[Gelöst], jetzt aber ;)] USER ist nicht in der sudoers-Datei. Dieser Vorfall wird gemeldet.

[Steve1]

...wenn ich Sudo Sachen ausführe im Terminal kommt das:

Code: Alles auswählen

USER ist nicht in der sudoers-Datei. Dieser Vorfall wird gemeldet.

[towo]

Und das ist völlig normal, in Debian gibt es einen root, im Gegensatz zu Buntkuh.

[Steve1]

Programme also mit Root installieren?

[towo]

Na sicher. Was meinst Du, macht sudo?

[Steve1]

Benutzerdefinierte Installationen? Oder gilt die Installation von Programmen unter Root, dann auch für meinen User? Oder anders gesagt. Das was ich unter Root installiere, ist unter User abrufbar?

[towo]

Vielleicht erst mal ein paar Grundlagen lernen?
Installationen werden immer Systemweit gemacht.
Und per sudo wird der User kurzzeitig root.

[Steve1]

habe mir noch nie so Gedanken gmeacht über Sudo & Root. Nutze Linux auch als Heimanwender, ab und zu mal ein sudo apt update, sudo apt install XXX, usw., das wars

[fischig]

USER ist nicht in der sudoers-Datei. Dieser Vorfall wird gemeldet.

Nimm's locker. bei mir macht er das auch, wenn ich ein root vorbehaltenes script als root ausführen will. Ist halt Debian-Linux. Da schießt man sich (Ubuntu und der Philosophie sei Dank: „muss eh alles easy sein“) halt gerne mal selbst ins Knie. Okay, ich muss mal aufräumen.

[Steve1]

Eine Frage, aber doch. Kann ich mich mit Root unter USER anmelden?

Also ein Terminalbefehl der meinen USER@samsungnotebook ablöst durch root@

Guten Morgen.

[electri]

In der Konsole wechsel ich mit su -l zu root, und mit STRG+D wieder zurück zum User. Meintest du das?

[fischig]

Also ein Terminalbefehl der meinen USER@samsungnotebook ablöst durch root@

Code: Alles auswählen

su -

, vorausgesetzt, für root ist ein Passwort vergeben. Von Ubuntu kommende Debianer richten das bei der Systeminstallation häufig nicht ein. sudo nutze ich nur in meinen Scripten, für die ich Root-Rechte benötige.

[uname]

Ich denke Ubuntu kann man nicht als Basis nehmen. Bei Ubuntu wird doch sudo gar nicht entsprechend den ursprünglichen sudo-Gedanken angewendet. Bei Ubuntu ist es so, dass über die Admin-Gruppe alle Befehle als root ausgeführt werden können (bisschen wie bei Windows ). Ursprünglich war sudo dazu gedacht, dass eher einzelne Befehle als root ausführbar werden z. B. Start/Stop von Services als normaler Benutzer über sudo.

[fischig]

Ich nehme Ubuntu nicht als „Basis“, ich sagte nur, dass für Root dort GEMEINHIN kein eigenes Passwort vergeben wird. Hier soll's ja um Debian gehen.

[uname]

Stimmt. Aber wer als Admin über sudo alle root-Befehle ausführen darf, benötigt kein root-Passwort. Kann man aber leicht setzen bei Ubuntu (nicht probiert):

Code: Alles auswählen

sudo passwd

[Steve1]

su - habe ich rausgefunden, ja. Habe ein Root Passwort gesetzt. Und bitte bezeichnet mich nicht als Klickbuntianer. Danke. Das macht mich empfindlich. Ich bin wie gesagt Multi-OS.

[KP97]

.... habe mir noch nie so Gedanken gmeacht über Sudo & Root. ....
.... Das macht mich empfindlich. Ich bin wie gesagt Multi-OS.

Tja, was soll man davon halten?
Fest steht, daß Ubuntu den sudo Befehl bzw. den geplanten Ablauf dahinter versaut hat und alle glauben, das wäre richtig und müßte so sein.
Wahrscheinlich war es ursprünglich für WindowsDAU's gedacht, die eh als Admins unterwegs sind und sich keine zwei Paßwörter merken können -
ich habe es jetzt extra etwas überspitzt formuliert...;-)

[cosinus]

Wahrscheinlich war es ursprünglich für WindowsDAU's gedacht, die eh als Admins unterwegs sind und sich keine zwei Paßwörter merken können -
ich habe es jetzt extra etwas überspitzt formuliert...

Früher konnte man sich doch noch mit root direkt am Desktop anmelden. IIRC sollte mit dem deaktivierten root der grafische Login unterbunden werden.

[uname]

Früher konnte man sich doch noch mit root direkt am Desktop anmelden. IIRC sollte mit dem deaktivierten root der grafische Login unterbunden werden.

Genau. Bei Ubuntu ist die direkte Anmeldung als root deaktiviert. Aber durch die sudo-Konfiguration wird root nur noch durch den normalen Benutzer (Admin, Gruppe sudo?) bzw. genauer durch dessen Passwort geschützt.

Das könnte man so ähnlich bei Debian ohne sudo mit su umsetzen (falls Interesse besteht):
- Zugriff für root wird für den Desktop, SSH, Terminal usw. deaktiviert (z. B. PAM-Module, Passwort selbst bzw. Anmeldung über "su" muss erlaubt bleiben)
- root erhält das gleiche Passwort wie der Admin-Benutzer

Das stimmt nun zwar nicht ganz, da "su -" oder "su" im Gegensatz zur sudo-Konfiguration von Ubuntu das root-Passwort und nicht das Benutzer-Passwort benötigt. Aber am Ende ist es doch gleich, da das Passwort aus Anwender- und Angreifersicht identisch ist.

Ubuntu:
Login mit Benutzername "benutzer" und Passwort "passwort".
sudo -s (Eingabe "benutzer"-Passwort "passwort") führt zu root

Debian:
Login mit Benutzername "benutzer" und Passwort "passwort".
su (Eingabe "root"-Passwort "passwort") führt zu root

Ich hoffe ich habe alle Klarheiten zu sudo beseitigt.

[KP97]

Ich hoffe ich habe alle Klarheiten zu sudo beseitigt.

Ja, hast Du...;-)
Es ist ja nicht nur das Paßwort, sondern die Pfade sind auch noch unterschiedlich, da su (ohne minus) im Userbereich bleibt und su (mit minus) in den Systembereich wechselt.
So sind einige Tools ohne Minus nicht ausführbar.
Die Diskussion hatten wir aber schon bis zum Erbrechen...

[uname]

Das stimmt. Aber vielleicht kann man es auch so machen:

Code: Alles auswählen

su - root -c "command"

Für mich ist das alles nicht relevant. Ich arbeite immer als root.

[fischig]

Früher konnte man sich doch noch mit root direkt am Desktop anmelden.

Ich weiß nicht, was du unter „Desktop“ verstehst, aber das Anmelden in meiner GUI als Root funktioniert nach wie vor. Vielleicht hängt's von der GUI ab, von der vielleicht die eine besser weiß, was dem Benutzer „frommt“, als die andere. Keine Ahnung.

Die Meldung: If you want such foolishness, say „Yes, do what I want“ habe ich lange nicht mehr gelesen. Ich fand die sehr gut.

[cosinus]

Ich hab das schon lange nicht mehr ausprobiert, aber war da nicht was mit dem "originalen" Ubuntu mit GNOME und wayland?
Ich hab ja ne VM mit Debian und MATE, da kann ich das mal testen. Obwohl sich meine Zehennägel schon beim Gedanken sich als root grafisch einzuloggen aufrollen

[KP97]

Obwohl sich meine Zehennägel schon beim Gedanken sich als root grafisch einzuloggen aufrollen :x

Na, na, so schlimm ist das doch auch nicht, ich kann schließlich mein System als root immer schrotten, egal ob grafisch oder Konsole.
Konsole geht schneller...

[cosinus]

Hast ja recht
Ich glaub ich hab das falsch in Erinnerung gehabt. Da war irgendwas mit wayland und man deswegen keine Programme mehr mit gksu ausführen konnte.
Komisch, in der VM kann ich mich sowohl als root einloggen als auch firefox starten. Ich dachte mozilla will das nicht mehr, dass man firefox als root ausführt?

[dasebastian]

Beim grafischen Sudoanmelden bzw. dem sudo-Aufrauf von stinknormalen grafischen Programmen ging es immer eher um das Verbiegen der Userrechte, wenn ich mich richtig an die unzähligen verzweifelten Hilferufe bei UU "drüben" erinnere. Du schrottest nicht gleich dein System, eher die Rechte deines Users.

Ich weiss jetzt aber nicht mehr, wie weit das gediehen ist, ich hatte diese Probleme nie, weil ich in Ubuntu mit sudo nie grafisch gearbeitet habe und hier in Debian konsequent "su -" verwende und da maximal den mc brauche, wenn die Kommandozeile oder micro nicht ausreichen.

Aber ja, altes Thema...