Docker - Traefik - mehrere Dienste (keine Websiten) - ein Server

[heisenberg]

Die klassische Alternative zum Ansprechen verschiedener Dienste auf deinem Gerät, AxelMD, die eben kein Aufsetzen eines DNS-Servers erfordert, sind übrigens – Ports.

Aha. Verstehe. Statt nextcloud.zuhause gibst Du also lieber 192.168.17.187:48721 ein, weil das viel einfacher zu merken und schneller zu tippen ist und Du kannst natürlich auch jederzeit die Ports der 10 verschiedenen Anwendungen einwandfrei auseinander halten. Das ergibt Sinn.

Anmerkung: Ja. Bei Standardports ist es einfacher...

[bluestar]

Die klassische Alternative zum Ansprechen verschiedener Dienste auf deinem Gerät, AxelMD, die eben kein Aufsetzen eines DNS-Servers erfordert, sind übrigens – Ports.

Dann wäre jedoch Traefik auch nicht von Nöten und bitte korrigiere mich AxelMD möchte doch gerade Traefik mit namensbasiertem Routing einsetzen lernen.

Mit der Port-Lösung bist du an dem Vorschlag jedoch vorbei.

[JTH]

Statt nextcloud.zuhause gibst Du also lieber 192.168.17.187:48721 ein, weil das viel einfacher zu merken und schneller zu tippen ist und Du kannst natürlich auch jederzeit die Ports der 10 verschiedenen Anwendungen einwandfrei auseinander halten. Das ergibt Sinn.

Nö. Ich hab weder geschrieben, dass ich das so mache, noch, dass ich die namenlose Variante vorziehe. Das war nur ein Aufzeigen des technisch Möglichen, wenn die komfortablere Lösung an etwas scheitert, und wofür Ports eben gedacht sind.

Üblicherweise ist doch trotz allem der Hostname des Laptops o.ä. im Heimnetzwerk ohne extra Setup verwendbar, es wäre also nur der Port, der sich gemerkt werden muss, also heisenberglaptop:12345.

Dann wäre jedoch Traefik auch nicht von Nöten und bitte korrigiere mich AxelMD möchte doch gerade Traefik mit namensbasiertem Routing einsetzen lernen.

Mit der Port-Lösung bist du an dem Vorschlag jedoch vorbei.

Ahhh, nun versteht mich doch nicht alle falsch Ist mir doch klar, dass man dann natürlich kein Traefik usw. braucht. Das war genau mein Punkt, dass das Setup damit einfacher ist (man nicht die 5 Punkte hat, die du vorhin aufgeführt hast), sich dafür aber Ports merken muss. Wobei ich auch unterstelle, dass letzteres im privaten Einsatz mit

Standardports

vertretbarer Aufwand ist.

[AxelMD]

Aha. Verstehe. Statt nextcloud.zuhause gibst Du also lieber 192.168.17.187:48721 ein, weil das viel einfacher zu merken und schneller zu tippen ist und Du kannst natürlich auch jederzeit die Ports der 10 verschiedenen Anwendungen einwandfrei auseinander halten. Das ergibt Sinn.

"Das ergibt Sinn." Ist das Ironie gewesen?

Ich gebe lieber nextcloud.zuhause ein.

Lokale Domains mit Traefik nach Himpler

Welches Szenario ist zu erstellen um "Lokale Domains mit Traefik " auszuprobieren?
Was muss gegeben sein?

[bluestar]

Welches Szenario ist zu erstellen um "Lokale Domains mit Traefik " auszuprobieren?
Was muss gegeben sein?

Hab ich alles einmal runtergeschrieben, steht im Thread

Das heißt:
1) Pi-Hole installieren
2) Pi-Hole konfigurieren
3) dein komplettes LAN auf Pi-Hole umstellen
4) Traefik einrichten
5) Alle Container an Traefik anschließen

Damit wird ab Punkt 3 dein Laptop fester Bestandteil deiner Infrastruktur, ohne das Laptop läuft kein Internet im LAN mehr!

[AxelMD]

Fakt ist dann: Laptop (oder Rechner meiner Wahl, kann auch ein Raspberry sein) ist dann fester Bestandteil meiner Infrastruktur

Mit meinem weiteren vorhandenen Netbook, kann ich dann ins Internet und auch auf die Adressen im Heimnetz zu greifen?

[bluestar]

Fakt ist dann: Laptop (oder Rechner meiner Wahl, kann auch ein Raspberry sein) ist dann fester Bestandteil meiner Infrastruktur

Mit meinem weiteren vorhandenen Netbook, kann ich dann ins Internet und auch auf die Adressen im Heimnetz zu greifen?

Ja!

[heisenberg]

Ahhh, nun versteht mich doch nicht alle falsch

Habe nur bis zum ersten Punkt gelesen.

[AxelMD]

Fakt ist dann: Laptop (oder Rechner meiner Wahl, kann auch ein Raspberry sein) ist dann fester Bestandteil meiner Infrastruktur

Mit meinem weiteren vorhandenen Netbook, kann ich dann ins Internet und auch auf die Adressen im Heimnetz zu greifen?

Ja!

Das liest sich doch gut und habe sogar ich verstanden.

Wenn der Laptop-Infrastruktur ausfällt, stehe ich mit dem Netbook ohne Internet Netzwerk da?


Ein Subnet wäre die Lösung?

IP Adressen im Heimnetz
https://forum.iobroker.net/topic/23737/ ... m-heimnetz

bspw.
192.168.10.xxx für systemrelevante Geräte (Router, Switch, AP, usw.)
192.168.20.xxx für IoT (Smarthome, Alexa, usw.)
192.168.30.xxx für Unterhaltung (TV, SONOS, usw.)
192.168.40.xxx für IPCams
192168.50.xxx für Rechner (Desktop, Laptop, iPad, Handy, usw.)

[JTH]

Wenn der Laptop-Infrastruktur ausfällt, stehe ich mit dem Netbook ohne Internet Netzwerk da?

Sehr wahrscheinlich: ja. Dein Infrastruktur-Laptop (der als DNS-Server fungiert) muss dann immer laufen, wenn der Internetzugang aus deinem Netzwerk funktionieren soll. Außer dein Router lässt dich mehrere lokale DNS-Server festlegen, vielleicht gibt es das. (M)eine Fritzbox kann es anscheinend nicht.

Noch konkreter: Wenn du Namen (https://debianforum.de/) verwenden möchtest, muss der Laptop laufen. Zugriff direkt auf IP-Adressen (https://142.132.203.155/) ginge auch ohne ihn. Das wäre dann das umgekehrte Szenario dazu, dass man sich keine lokalen Ports merken möchte Nur dass es mit IP-Adressen von Servern im Internet völlig unpraktikabel ist

[AxelMD]

(M)eine Fritzbox kann es anscheinend nicht.

Was für eine Fritz!Box ist es, mit welcher Firmware?

https://avm.de/service/wissensdatenbank ... inrichten/

Dann wäre die Lösung eine Fritz!Box hinter der Fritz!Box, oder ein OpenWRT Router?


Lokale Domains mit Traefik und Pi-hole
https://www.himpler.com/blog/lokale-dom ... d-pi-hole/

Neben der bekannten Funktion eines Werbeblocker bietet Pi-hole auch die Möglichkeit lokale DNS-Einträge zu ergänzen. Damit das funktioniert muss Pi-hole als netzwerkweiter DNS-Server agieren. Dazu wird die IP-Adresse von Pi-hole in den Router Einstellungen als DNS-Server eingesetzt. Fragt nun ein Client den Hostnamen homeassistant.zuhause an, sorgt Pi-hole dafür, dass der Name in die IP-Adresse unseres Docker Hosts übersetzt wird.

Dadurch, in blau geschreiben wird der Pi-Hole als Teil meiner Netzinfrastruktur.

So langsam zweifel ich, ob bei dem Aufwand, "Lokale Domains" überhaupt Sinn machen.
Die Ausfallwahrscheinlichkeit wird auch größer.

[JTH]

Was für eine Fritz!Box ist es, mit welcher Firmware?

7360 mit 6.87 …

https://avm.de/service/wissensdatenbank ... inrichten/

… aber auch die verlinkte 7590 kann demnach wohl nur mit einem einzigen lokalen DNS-Server umgehen. Die oberen Absätze beziehen sich anscheinend auf die öffentlichen – oder weiß jemand, ob man als bevorzugtem oder alternativem DNS-Server auch eine lokale IP festlegen kann? Hab grad keine Lust, das auszuprobieren

Dann wäre die Lösung eine Fritz!Box hinter der Fritz!Box, oder ein OpenWRT Router?

Nein, Fritzbox hinter Fritzbox verändert daran nix. Ein Raspberry, der immer läuft, wär aber durchaus ein Kandidat für einen lokalen DNS-Server.

Dadurch, in blau geschreiben wird der Pi-Hole als Teil meiner Netzinfrastruktur.

Genau.

So langsam zweifel ich, ob bei dem Aufwand, "Lokale Domains" überhaupt Sinn machen.

Deshalb oben mein Einwurf mit den Ports. Auch wenn die manches nachträglich (etwas) unkomfortabler machen, wie heisenberg und bluestar angemerkt haben – das Anfangssetup ist nicht zwangsläufig einfacher, hat aber weniger externe Voraussetzungen und ist portabel.

Die Ausfallwahrscheinlichkeit wird auch größer.

Richtig.

[heisenberg]

Bei einer Fritzbox kann man scheinbar vielleicht immer noch statische DNS-Einträge setzen:

https://blog.nicoboehr.de/2014/08/30/st ... -fritzbox/

Auch wichtig dabei: Der DNS-Rebind-Schutz der FritzBox:

https://avm.de/service/wissensdatenbank ... t-moglich/

[AxelMD]

Traefik als lokaler Reverse-Proxy
https://gnulinux.ch/traefik-als-lokaler-reverse-proxy

Mit wenigen Handgriffen eingerichtet, beobachtet Traefik die laufenden Docker-Container und routet eingehende HTTP(S)-Requests als Reverse-Proxy anhand des Hostnamens an den richtigen Container.

Die machen das ohne Pi-Hole.

Welchen Mehrwert habe ich davon?

[JTH]

Traefik als lokaler Reverse-Proxy
https://gnulinux.ch/traefik-als-lokaler-reverse-proxy
[…]
Die machen das ohne Pi-Hole.

Welchen Mehrwert habe ich davon?

Gar keinen, es geht nicht. Du brauchst für dein Ziel irgendetwas, das in der Lage ist, Namensanfragen aufzulösen. Pi-Hole, dnsmasq, /etc/hosts auf jedem Gerät, whatever. In der verlinkten Anleitung ist das einfach nicht erwähnt.

[bluestar]

(M)eine Fritzbox kann es anscheinend nicht.

Was für eine Fritz!Box ist es, mit welcher Firmware?

https://avm.de/service/wissensdatenbank ... inrichten/

Sie muss es auch gar nicht können.

Dann wäre die Lösung eine Fritz!Box hinter der Fritz!Box, oder ein OpenWRT Router?

Eine Fritzbox nein, ein OpenWRT Router ist too much.

Lokale Domains mit Traefik und Pi-hole
https://www.himpler.com/blog/lokale-dom ... d-pi-hole/

In dem Beispiel übernimmt Pi-Hole nicht nur DNS, sondern auch direkt DHCP mit. Dazu deaktivierst du auf der Fritzbox den DHCP Server und überlässt das Netzwerkmanagement komplett Pi-Hole.

So langsam zweifel ich, ob bei dem Aufwand, "Lokale Domains" überhaupt Sinn machen.
Die Ausfallwahrscheinlichkeit wird auch größer.

Frage an dich: Besitzt du eine Domain? Falls ja, hast du Zugriff auf die DNS Einträge?

Wenn du beide Fragen mit ja beantworten kannst, dann wirf deinen Pi-Hole Gedanken komplett über Board, deaktiviere DNS-Rebind-Schutz für deine Domain und trage in deiner DNS-Zone „smarthome A 192.168.178.4“ - natürlich passende IP wählen - ein.

Dann erreichst du deine Dienste halt unter http://smarthome.meine-domain.de statt unter http://smarthome.zuhause.

Du könntest im nächsten Schritt dann sogar Letsencrypt-Zertifikate für deine Dienste einrichten.

[AxelMD]

Nein, eine Domain habe ich nicht.

Wenn ich eine möchte, lege ich mir diese bei dynv6.net an.

https://dynv6.com/

Free Dynamic DNS

Get public hostnames for your dynamic IPv4 and IPv6 addresses within seconds.

Schade, mein Anliegen in der Art "http://smarthome.zuhause" muss ich wohl aufgeben.

IDEE
Kann ich mit Debian 11, hinter der Fritz!Box einen eigen DNS Auflöser aufbauen, ohne Veränderungen in der Fritz!Box?
Gibt es Docker Container dafür?

[bluestar]

IDEE
Kann ich mit Debian 11, hinter der Fritz!Box einen eigen DNS Auflöser aufbauen, ohne Veränderungen in der Fritz!Box?
Gibt es Docker Container dafür?

Einen Router inkl. lokalem DNS-Server kannst du mit Debian 11 bauen. Einen Docker-Container dafür wird es sicher nicht geben.

[AxelMD]

Mein Problem, um Traefik lokal verwenden zu können, ist fehlende loakale Namenauflösung.
Meine Fritz!Box soll außen vor bleiben.

OpenWrt on VirtualBox HowTo
https://openwrt.org/docs/guide-user/vir ... tualbox-vm

Kann OpenWRT die fehlende lokale Namensauflösung erledigen?

Open WRT lokaler DNS-Server
https://www.computerbase.de/forum/threa ... r.1633741/

[TRex]

dnsmasq ist dein Freund.

[AxelMD]

dnsmasq

dnsmasq 🇬🇧 ist ein einfacher DNS- und DHCP-Server für kleine Netzwerke. Es werden die Namen aus dem lokalen Netz entsprechend der Datei /etc/hosts aufgelöst. Unbekannte Namensanfragen werden weitergeleitet und im Cache gespeichert.

Wie muss Bespielhaft so eine Datei /etc/hosts aussehen?

Mit dnsmaq auf dem Debian 11 Docker Server kann ich lokale Namen auflösen?
Traefik ist dann nicht mehr erforderlich?

Der Sinn für dnsmasq
viewtopic.php?t=157733

[bluestar]

Kann OpenWRT die fehlende lokale Namensauflösung erledigen?

Gleiches Problem wie Pi-Hole:

Fakt ist dann: Laptop (oder Rechner meiner Wahl, kann auch ein Raspberry sein) ist dann fester Bestandteil meiner Infrastruktur

Mit meinem weiteren vorhandenen Netbook, kann ich dann ins Internet und auch auf die Adressen im Heimnetz zu greifen?

Ja!

[AxelMD]

Mit dnsmaq auf dem Debian 11 Docker Server kann ich lokale Namen auflösen?

Der DNS-Server von Dnsmasq auf dem Debian 11 Docker Server wird nicht Bestandteil meiner Infrastruktur?

Traefik ist dann nicht mehr erforderlich?

[bluestar]

Mit dnsmaq auf dem Debian 11 Docker Server kann ich lokale Namen auflösen?

Nur, wenn dein DNS-Server zentraler Infrastrukturbestandteil wird.

Der DNS-Server von Dnsmasq auf dem Debian 11 Docker Server wird nicht Bestandteil meiner Infrastruktur?

Doch!

Traefik ist dann nicht mehr erforderlich?

Natürlich ist Traefik weiterhin erforderlich.

[AxelMD]

https://www.himpler.com/blog/lokale-dom ... d-pi-hole/

Mit steigenden Aufgaben unseres Smarthome- bzw. Heimservers wird es immer schwieriger sich die Ports der einzelnen Dienste zu merken . HomeAssistant, Esphome, Node-RED, Portainer, ein Adminstrationstool für Datenbanken, Grafana, Influx-DB (u.s.w. …) sind dank eines Docker-Stacks alle auf dem gleichen Server unter unterschiedlichen Ports erreichbar.

So wie ich das jetzt sehe ist es einfacher sich eine vernünftige Struktur der Portnamensvergabe zu überlegen.
Zusätzliche Infrastruktur bedeutet höhere Fehlerwahrscheinlichkeit.

Danke für die Erklärungen.

Abschnittende
Traefik für lokale Dienste nicht sinnvoll
Traefik für lokale Dienste nicht sinnvoll
Traefik für lokale Dienste nicht sinnvoll
Traefik für lokale Dienste nicht sinnvoll

Fazit:
Wenn man einen Pi-Hole betreibt kann es Sinn machen.
Auf einem VPS oder Rootserver ebenso.