EFI-Bootmanager beim Booten anzeigen

[JamesByrnes]

Hallo,

ich habe hier ein Laptop mit UEFI - SecureBoot ist disabled. Ich habe zwei Linux-Distributionen installiert. Störend gegenüber Grub2 finde ich, dass ich jedes Mal beim Booten die F12-Taste drücken muss, um nach Kali-Linux zu kommen.

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# efibootmgr -v
BootCurrent: 0001
Timeout: 5 seconds
BootOrder: 0001,0002,0000,2001,2002,2003
Boot0000* HDD: Micron_2210_MTFDHBA1T0QFD        PciRoot(0x0)/Pci(0x1,0x3)/Pci(0x0,0x0)/NVMe(0x1,00-A0-75-01-2C-A4-74-1C)/HD(1,GPT,9720253f-d028-41a6-b886-3e997009a409,0x800,0x1ac800)RC
Boot0001* debian        HD(1,GPT,9720253f-d028-41a6-b886-3e997009a409,0x800,0x1ac800)/File(\EFI\debian\shimx64.efi)
Boot0002* kali  HD(1,GPT,9720253f-d028-41a6-b886-3e997009a409,0x800,0x1ac800)/File(\EFI\kali\grubx64.efi)
Boot2001* EFI USB Device        RC
Boot2002* EFI DVD/CDROM RC
Boot2003* EFI Network   RC

Zunächst interessiert mich was hinter

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Boot0000* HDD: Micron_2210_MTFDHBA1T0QFD        PciRoot(0x0)/Pci(0x1,0x3)/Pci(0x0,0x0)/NVMe(0x1,00-A0-75-01-2C-A4-74-1C)/HD(1,GPT,9720253f-d028-41a6-b886-3e997009a409,0x800,0x1ac800)RC

steckt? Ist das bedenkenlos löschbar?

Aber mein eigentliches Problem ist eben die F12-Taste. Besser fände ich es der EFI-Bootmanger zeigt sich beim Booten direkt, weshalb ich

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efibootmgr -t 5

gesetzt hatte. Aber das führt zu keiner Änderung.

Was ich auch begrüßen würde, wenn sich in die jeweiligen Grub2-Einträge bei Debian und Kali das jeweilige andere Boot-Image eintragen ließe. So ist das mit UEFI alles andere, aber nicht performant.

Für Ideen und Lösungsansätze bin ich Euch dankbar.

Viele Grüße

JamesByrnes

[schwedenmann]

Hallo

Was ich auch begrüßen würde, wenn sich in die jeweiligen Grub2-Einträge bei Debian und Kali das jeweilige andere Boot-Image eintragen ließe. So ist das mit UEFI alles andere, aber nicht performant.

Distri1 = grub2 in den MBR
kali = kein grub

Dann noch distri booten und update-grub ausführen,dann sokkten beide Linuxe im grubbootmenü angehzeigt werden

mfg
schwedenmann

[grubenlicht]

ich tippe mal (im Debian):

1. Code: Alles auswählen

   apt install os-prober

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   nano /etc/default/grub

   und eine Zeile GRUB_DISABLE_OS_PROBER=false einfügen, speichern

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   update-grub

[DeletedUser-WgoBa]

Danke für die Infos. Zunächst noch ein Gedanke, weswegen ich nach dem EFI-Bootmanager gefragt hatte.
UEFI-Secure Boot lassen wir aus vor, das ist wie gesagt disabled. Aber der Boot-Vorgang läuft doch bei einem EFI-System so ab:

EFI => Verzeichnisse der EFI-Partition => GRUB => Debian-Kernel => Debian
=> GRUB => Kali-Kernel => Kali

Und der Grub-Code wird bei EFI-Rechnern nicht in den MBR installiert werden, sondern in ein Verzeichnis der EFI-Partition. Deswegen irritiert mich die Antwort mit MBR. EFI sollte das Parallel-Installieren von System erleichtern. Ergo sollte der Bootvorgang performanter sein als mit F12.

[DeletedUserReAsG]

Wäre geschickt, zumindest in einem Thread bei einem Account zu bleiben. Wird sonst sehr unübersichtlich.

[grubenlicht]

Aber der Boot-Vorgang läuft doch bei einem EFI-System so ab:

EFI => Verzeichnisse der EFI-Partition => GRUB => Debian-Kernel => Debian
=> GRUB => Kali-Kernel => Kali

so ganz grob, ja in etwa; ABER seit grub 2.06 ist os-prober (zuständig für das Erkennen und Einbinden weiterer O/S) disabled -> https://lists.gnu.org/archive/html/grub ... 00120.html

Und der Grub-Code wird bei EFI-Rechnern nicht in den MBR installiert werden, sondern in ein Verzeichnis der EFI-Partition.

nicht so ganz, in der ESP stehen lediglich Teile wie grubx64.efi, shimx64.efi oder auch bootx64.efi, der Hauptteil core.img steht in /boot/grub/… und wird zur Laufzeit geladen.