Editor für die einsame Insel?

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Deblix
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Editor für die einsame Insel?

Beitrag von Deblix » 26.03.2004 21:26:07

Tach da draußen

seid langem suche ich nach dem optimalen Editor für die C++-Programmierung. Dabei spreche ich lediglich von einem Editor mit Syntax-Hervorhebung, Programmintegration (Compiler, Debugger) und keine vollstädnige IDE.
Aber nun zur direkten Frage:

Welches Programmier-Editor würdet Ihr auf eine einsame Insel mitnehmen, wenn Ihr nur einen Editor einpacken dürft?

p.s.: Habe gehört, dass emacs ein wahres Wunder in Sachen Funkitionen ist. Lohnt sich das Einarbeiten?

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BeS
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Re: Editor für die einsame Insel?

Beitrag von BeS » 26.03.2004 21:28:29

Hallo,
Deblix hat geschrieben: Welches Programmier-Editor würdet Ihr auf eine einsame Insel mitnehmen, wenn Ihr nur einen Editor einpacken dürft?
emacs und nichts anderes.
p.s.: Habe gehört, dass emacs ein wahres Wunder in Sachen Funkitionen ist. Lohnt sich das Einarbeiten?
auf jeden Fall!

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Joghurt
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Beitrag von Joghurt » 26.03.2004 21:48:28

Und wärend der Einarbeitung hat sich M-x doctor RET (und M-x tetris RET) als sehr nützlich erwiesen. ;) SCNR

Emacs ist auch mein Editor der Wahl für alles. Denn wie heißt es so schön: "Emacs ist ein tolles Betriebssystem, es fehlt nur der Editor"

mastermind_the_real_one
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Re: Editor für die einsame Insel?

Beitrag von mastermind_the_real_one » 26.03.2004 22:08:53

Deblix hat geschrieben:
Welches Programmier-Editor würdet Ihr auf eine einsame Insel mitnehmen, wenn Ihr nur einen Editor einpacken dürft?

vim

greetz
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Deblix
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Re: Editor für die einsame Insel?

Beitrag von Deblix » 26.03.2004 22:21:08


vim

greetz
mastermind
Gibts dafür auch nen Grund?

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g-henna
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Beitrag von g-henna » 26.03.2004 22:51:02

Hi!

Ich nehm immer scite. Ich kann net argumentieren, warum das besser sein sollte oder eben nicht, ich benutz es halt.

Bye
g-henna
follow the penguin...

mastermind_the_real_one
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Re: Editor für die einsame Insel?

Beitrag von mastermind_the_real_one » 26.03.2004 23:29:43

Deblix hat geschrieben: Gibts dafür auch nen Grund?
Klar, aber danach hattest Du ja nicht gefragt ;) Ich stand halt damals wie vermutlich jeder irgendwann vor der Entscheidung welchen Editor für die Konsole nutzen: vi(m) oder emacs. Ich fand vim irgendwie sympathischer (oh Gott, jetzt finde ich schon nen Editor sympathisch) und einfacher zu erlernen. Nachdem ich dann halbwegs mit ihm umgehen konnte bin ich halt bei vim hängengeblieben und möchte ihn nicht mehr missen.

Ich denke vim und emacs stehen sich in nichts nach. Muss halt jeder selbst mal ausprobieren und schauen womit er am besten zurecht kommt. Beide bieten soviele Optionen an, dass es für die meißten User (mich eingeschlossen) mehr als genug sind. D.h. man wird als mormaler User kaum alle Funktionen der beiden Editoren nutzen. Es gibt da noch ne Menge anderer, aber wenn man sich mal an einen gewöhnt hat...

Unter X benutze ich ganz gerne nedit, wobei der inzwischen immer mehr dem vim weichen muss, da man damit einfasch schneller ist, wenn man erstmal die grundlegenden Befehle kennt.

greetz
mastermind

jojoo
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Beitrag von jojoo » 27.03.2004 00:03:39

wenn ich das richtig zusammenkrieg war das so:
Emacs wurde geschrieben um Texte zu schreiben
Vi wurde geschrieben um zu Programmieren.
(bzw um überhaupt mal nen editor zu haben der ganze Seiten anzeigen kann)

Irgendwann musst du rauskriegen was du persönlich am besten findest. (Das wird natürlich vi(m) sein, Emacs suckt toootal :twisted:, ausserdem sind *alle* Emacsuser $boeser_ausdruck und $diskriminierung )
;)

My 0.02 Cents:
Vi is sauschnell bei der hand wenn man ma schnell was aendern muss, und grade config files behalten eher ihre äussere form.

Geht's um laengere texte, dann verflucht man den vi oft.


Irgendwann wird es so sein das du spaetabends, also wirklich spaet, wo du wirklich ganz hundemuede bist ein Buch liest und einen rechtschreibfehler findest. Wenn du dann esc drücken willst, den fehler mit x loeschen und dann i machen willst bist du n vi Mensch.
Dann loesch alles andre.
Wenn es das Äquivalent in Emacs is bist du n Emacs Mensch. Is es was aequivalentes von editor XYZ dann loesch alle andren.

Ich denk du weisst was ich mein.

-jonas

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tiax
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Beitrag von tiax » 27.03.2004 00:16:13

ich persönliche habe die Erfahrung gemacht, dass man bei emacs in Gefahr läuft, sich die Finger zu brechen. Darum mag ich vim.

Das ist aber auch schon der einzige Grund, mal abgesehen von noch persönlicheren klein-Fakten wie dass ich mich halt zuerst in den eingearbeitet habe und ein Gewohnheitstier bin

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suntsu
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Beitrag von suntsu » 27.03.2004 00:18:46

vim für config Files, emacs zum Programmieren. Emacs braucht imo aber die Längere einarbeitungszeit, kann dafür danach_alles.

gruss
manuel

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LadyJB
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Beitrag von LadyJB » 27.03.2004 00:37:22

Kedit

Klein, schnell, gut zu gebrauchen und ich komm damit zurecht ;)

Hendi
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Beitrag von Hendi » 27.03.2004 00:52:59

nano?

*duck* und weg :D

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Joghurt
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Beitrag von Joghurt » 27.03.2004 00:54:06

ED!

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julien
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Beitrag von julien » 27.03.2004 02:34:56

vim und nix anneres ;)

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domo
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Beitrag von domo » 27.03.2004 07:54:27

Eindeutig und klarer Entscheid: vi(m)

Gründe: Braucht es den einen anderen Grund für vim als dass ich mich so sehr daran gewöhnt habe, dass die Finger das Ding von selber bedienen ?

Vim war am Anfang schon sehr umständlich zu lernen: Ich habe vieles einfach nicht eingesehen, es schien mir umständlich, kryptisch.

Aber wenn Du nicht aufgibst, merkst Du, dass dahinter ein einfach geniales System steckt. Und wenn Du mal einem Profi zugeschaut hast wie er mit ein paar wenigen Tastenanschlägen viele Änderungen und Umstellungen ruck-zuck erledigt, dann willst Du das auch können.

Have fun

Ruhollah
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Beitrag von Ruhollah » 27.03.2004 09:01:46

Emacs, aber nicht den X-Emacs, sondern den richtigen Gnu Emacs.

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suntsu
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Beitrag von suntsu » 27.03.2004 09:32:20

Ruhollah hat geschrieben:Emacs, aber nicht den X-Emacs, sondern den richtigen Gnu Emacs.
wo ist der Unterschied?

tylerD
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Beitrag von tylerD » 27.03.2004 11:44:13

Mal ne Frage an die Emacser. Wie kann ich den starten, ohne das gleich nen x-Programm hochkommt? Oder hab ich nicht dir richtige Variante installiert?

cu

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spiffi
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Beitrag von spiffi » 27.03.2004 11:50:07

tylerD hat geschrieben:Mal ne Frage an die Emacser. Wie kann ich den starten, ohne das gleich nen x-Programm hochkommt?
Das hab ich mich gestern auch gefragt. Die X-Variante sieht ohne Antialiasing doch recht abstoßend aus.
Die Antwort lautet:

Code: Alles auswählen

emacs -nw
No language can express every thought unambiguously, least of all this one. -- D. R. Hofstadter

tylerD
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Beitrag von tylerD » 27.03.2004 11:59:23

spiffi hat geschrieben:

Code: Alles auswählen

emacs -nw
ahhh, jetzt kann ich nicht mal mehr man-Pages lesen. :oops:

Irgendwie raff ich das Teil nicht. Naja, egal vim macht ja alles, und sobald es mehr wird hab ich sowie so spezielle Programme lieber -> kile, eclipse...

cu

DavidJ
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Beitrag von DavidJ » 27.03.2004 19:57:10

seid langem suche ich nach dem optimalen Editor für die C++-Programmierung. Dabei spreche ich lediglich von einem Editor mit Syntax-Hervorhebung, Programmintegration (Compiler, Debugger) und keine vollstädnige IDE.
Aber nun zur direkten Frage:
EMACS und VIM wurden vermutlich :wink: schon diskutiert. Ansonsten magst du dir vielleicht noch jEdit ansehen, dafür brauchst du aber eine Java VM, kannst den Editor dafür aber auf jedem Betriebssystem benutzen für dass es eine Java VM gibt. Ich habe mit jEdit keine Erfahrung aber es soll sehr gut sein. Ansonsten kann man natürlich auch die Editoren der DEs nehmen, z.B. gEdit, kann immerhin Syntaxhighlighting und Kommandozeilenbefehle starten.

Naja, echte Coder programmieren in Binary, wofür das gute alte Notepad.exe ja wohl ausreichen sollte :P Zudem kann man die Maustasten so umfunktionieren dass eine Taste immer 1 ausgibt und die andere 0!

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suntsu
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Beitrag von suntsu » 27.03.2004 20:16:03

DavidJ hat geschrieben:Zudem kann man die Maustasten so umfunktionieren dass eine Taste immer 1 ausgibt und die andere 0!
ohä, den muss ich mir merken... :)

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Deblix
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Beitrag von Deblix » 27.03.2004 20:19:16

DavidJ hat geschrieben:EMACS und VIM wurden vermutlich :wink: schon diskutiert. Ansonsten magst du dir vielleicht noch jEdit ansehen, dafür brauchst du aber eine Java VM, kannst den Editor dafür aber auf jedem Betriebssystem benutzen für dass es eine Java VM gibt.
Auf einen Vergleich der beiden habe ich es nicht primär angelegt. Habe schon von beiden gehört und wollte mal in die Welt horchen, ob es noch weitere heiße Produkte gibt, die dem Programmierer unter die Arme greifen.

jEdit habe es gerade von meiner Platte entfernt. Stehe nicht wirklich auf Java.
Ich konzentriere mich im Augenblick auf VIM, da ich diesen bereits im Zusammenhang mit OpenBSD verwendet habe (sollte ein Router werden, der richtig instabil lief; hatte ein Tutorial dafür; Nutze jetzt dafür Debian und es ist super :wink: ).

Obendrein ist das der einzige Editor, der von Haus aus eine Syntax-Hervorhebung für 6502-Assembler hat (*.a65-Dateien)

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weedy
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Beitrag von weedy » 28.03.2004 00:32:00

jojoo hat geschrieben:
Geht's um laengere texte, dann verflucht man den vi oft.
Mohoment mal: Vim kennt die Option -n .. no Swapfile; bei einer Gigabyte grossen Datei wird das Swapfile auch entsprechend groß. Sinnvoll ist -n mit -R ... readonly, denn eine versehentliche Änderung in dem File kann man ohne Swapfile nicht mehr rückgängig machen. View ist ein Symlink auf den Vim und impliziert -nR.
jojoo hat geschrieben: Irgendwann wird es so sein das du spaetabends, also wirklich spaet, wo du wirklich ganz hundemuede bist ein Buch liest und einen rechtschreibfehler findest. Wenn du dann esc drücken willst, den fehler mit x loeschen und dann i machen willst bist du n vi Mensch.
Mohoment das geht aber schneller:
Doch zuerst das Zeichen finden
:<zeilennummer>
<soundsovieltes> f <zeichen, welches geändert werden soll>
r (replace 1 char) <neues Zeichen>
:wq (speichern) und ganz wichtig:
:make (Buchprüfung :-) )
jojoo hat geschrieben: Dann loesch alles andre.
Mohoment mal. Nicht gleich alles löschen; sed gilt auch als Editor und wird öfters gebraucht als man denkt.

Vim kann darüberhinaus: Falten, Makros, Scripte, Regexpressions, Marken, Ctags, Syntaxhilighting (ich kenne keine Sprache, die vim nicht beherrscht), Diff-mode, Mehrere Fenster, DAU-Mode (easyvim), Scrollsynchronisation, Servermodus (da können bestimmt mehrere einen Text editieren, ich habs noch nicht ausprobiert), modeline (zusätzliche nachkonfiguration Konfiguration mittels einer Zeile im zu bearbeitenden Qulltext), Remappen von Tastenmakros in Kommando und Input -Mode, Abkürzungen, Pipen von Unixkommandos, lesen aus stdin (z.B: ls -la | vim -n -), Ex-mode (für Hardcoreprogrammierer und schnelle Scripte: man sieht maximal eine Zeile), Includesearch, Springen zu Passenden Klammern (auch #if #elif #else #endif), Springen zu je übergeordneten Klammern, ...........

weedy.

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devilx
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Beitrag von devilx » 28.03.2004 13:14:03

Ave,

Fuer X11: gEdit
Non-X11: nano
Imho zwei der besten (kompakten) editoren. Emacs ist kein editor mehr, das ist ein Hochprezisionswerkzeug das dem Funktionsumfang einer NASA Steueranlage gleicht. Das ist mir zu ueberfuellt fuer ne einsame insel :wink:

Bye
When you smile, the world smiles with you :)
When you fart, you stand alone :(
... a place full of dorkness

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