Zwei mal Debian in Uefi möglich?

[electri]

Früher hatte ich mehrere Linux-Systeme auf meinem Rechner. Unter anderem ein "produktives" System, und eines zum "Rumspielen". Grub lief auf der Hauptinstallation, und es wurde über Chainloading auf die anderen Installationen verwiesen. Jede andere Installation hatte also ihren eigenen grub.

Ich dachte (U)efi ist toll, weil ab sofort jede Installation ihren eigenen grub hat, und ich beim Booten über die Efi-Firmware die unterschiedlichen Installationen auswählen kann. Dies läuft auch perfekt so, wenn man nebeneinander unterschiedliche Distrubutionen (z.B. Debian / openSUSE / Arch) verwendet. Ich kann dann in der Efi-Firmware auswählen, welchen Grub von welchem Linux ich starten möchte. Möchte ich aber nebeneinander mehrere Debian-Installationen haben, dann ist meines Wissens nur das zuletzt installierte System in der Efi-Partition und -Firmware zu finden. Heise bietet dafür eine Lösung an, die ich aber nicht verstehe. Heise empfiehlt des weiteren als Notlösung, jedem System seine eigene Efi-Partition zu geben. Davon wird teils aber im Netz abgeraten. Leider finde ich wenig Infos über mein Problem. Kennt jemand eine einfache Möglichkeit, mehrere Debians in einer Efi-Partition parallel zu installieren und mit je eigenem grub bzw. je eigenem Efi-Eintrag starten zu können? Mir würde vorschweben, dass ich das Verzeichnis "debian" auf der Efi-Partition umbenenne, z.B. in debian_hauptsystem. Installiere ich dann ein neues Debian, wird der umbenannte Eintrag in der Efi-Partition nicht mehr überschrieben. Allerdings findet meine Efi-Firmware den umbenannten Eintrag nicht mehr.

[rhHeini]

Geht wenn Du auf Secure Boot verzichten kannst. Beschäftige Dich mal mit der grub-install-Option --bootloader-id. Muss nach dem ersten Boot nach der Installation angewendet werden.

[kalle123]

Verstehe die Problematik nicht.

Mein System hier ist Bullseye, hab aber auch noch ein Bookworm auf einer SSD, die ich über einen SATA Wechselschacht einstecken kann. Beim Hochfahren F8 drücken und das entsprechende Debian wählen.

Beide in UEFI mode, secure boot ist 'natürlich' aus.

KH

[electri]

Verstehe die Problematik nicht.

Ich habe nur eine Platte, die Systeme sollen auf derselben Platte sein. z.B.: Partition1: efi; Partition2: Debian (zum Arbeiten); Partition3: Debian (z.B. zum Prüfen ob und wie ein neues Release funktioniert).

Beschäftige Dich mal mit der grub-install-Option --bootloader-id.

Danke für den Tipp. Habe gerade unter dem Schlagwort auf ubuntuusers was ähnliches gefunden: Mit GRUB_DISTRIBUTOR="eigener_text" in der /etc/default/grub-Datei soll man den Verzeichnisnamen im Efi-Verzeichnis auf "eigener_text"ändern können, funktioniert bei mir aber nicht. Ich suche mal weiter.

[kalle123]

Ich habe nur eine Platte, die Systeme sollen auf derselben Platte sein. z.B.: Partition1: efi; Partition2: Debian (zum Arbeiten); Partition3: Debian (z.B. zum Prüfen ob und wie ein neues Release funktioniert).

OK, verstanden ....

[mcb]

Dualboot geht auch mit Secureboot.

[rhHeini]

Dualboot geht auch mit Secureboot.

Aber nur wenn unterschiedliche OS genutzt werden sollen, z.B. Windows und ein Linux. Bei 2 Debianen geht das nimmer. Für Secure Boot muss der efi-Eintrag debian heissen, da kann man dann keine eigenen Bezeichnungen vergeben.

Edith: Die Debian-Installer erzeugen alle einen SB-kompatiblem Eintrag "debian" im efi und auf der ESP. Der muss für SB auch so heissen. Verzichtet man auf SB, kann man eigene Namen vergeben.

[Livingston]

Dualboot geht auch mit Secureboot.

Aber nur wenn unterschiedliche OS genutzt werden sollen, z.B. Windows und ein Linux. Bei 2 Debianen geht das nimmer. Für Secure Boot muss der efi-Eintrag debian heissen, da kann man dann keine eigenen Bezeichnungen vergeben.

Keine Antwort auf die ursprüngliche Frage (weil keine Ahnung von Scecure Boot-Gedöns), aber vielleicht eine Idee:
Kann man nicht einen zweiten grub chainloaden, der dann eine Auswahl zwischen den beiden Debianen ermöglicht?

[mcb]

Dualboot geht auch mit Secureboot.

Aber nur wenn unterschiedliche OS genutzt werden sollen, z.B. Windows und ein Linux. Bei 2 Debianen geht das nimmer. Für Secure Boot muss der efi-Eintrag debian heissen, da kann man dann keine eigenen Bezeichnungen vergeben.

Keine Antwort auf die ursprüngliche Frage (weil keine Ahnung von Scecure Boot-Gedöns), aber vielleicht eine Idee:
Kann man nicht einen zweiten grub chainloaden, der dann eine Auswahl zwischen den beiden Debianen ermöglicht?

Spaß mit UEFI, hängt es mit dem Mainboard zusammen ob das geht?

- zwei EFI Partitionen geht
- 2x der gl. Name (habe ich noch nicht probiert)
- Grub sollte das können

Linux & UEFI | c't | Heise Magazine:
https://www.heise.de/select/ct/2019/8/1554728176421732

[MSfree]

Unter anderem ein "produktives" System, und eines zum "Rumspielen".

Hast du schonmal daran gedacht, solche "Rumspielsysysteme" in virtuellen Maschinen zu installieren?
VMs kann man "mal eben" starten, ohne das Hauptsystem runterfahren zu müssen und ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, wie man unter UEFI mit/ohne secure Boot zwei Systeme parallel auf die Platte bekommt.

[rhHeini]

Mit meiner Antwort auf den Original-Post wollte ich dem OP die Gelegenheit geben sich schlau zu machen. Scheint nicht geklappt zu haben. Deswegen hier ein detaillierte HowTo. Basiert auf der Installation von Buster und Bullseye neben einem Arch auf einen X570-MB von ASUS.

1.) Im Bios SB auf Other OS. Ich lösche dazu auch immer alle Keys.
2.) CSM aus, UEFI Driver first (bei ASUS heisst das so) .....
3.) Die erste Installation durchführen und booten. Die sources.list zurechtbiegen.
4.) Check ob das System im efi-Modus arbeitet: efibootmgr -v, da darf keine Fehlermeldung kommen. ev. muss der efibootmgr erst nachinstalliert werden.
5.) Kommt ein Fehler: Check ob /sys/firmware/efi/efivars einen Haufen Einträge listet.
Wenn nicht: # mount -t efivarfs efivarfs /sys/firmware/efi/efivars
6.) Das efi-Zeugs für SB weg: # apt remove grub-efi-amd64-signed
7.) Neuen Eintrag aus dem laufenden System heraus erzeugen: # grub-install --bootloader-id=NeuerName --no-uefi-secure-boot NeuerName steht für Deine neue Bezeichnung.
8.) Kontrolle 1: # efibootmgr -v
9.) Kontrolle 2: ist in /boot/efi/EFI ein Eintrag NeuerName enthalten.
10.) Test: Booten des neuen efi-Eintrags aus dem Bios.
11.) Den debian-Eintrag löschen: # efibootmgr -b 000x -B
12.) den debian-Eintrag aus /boot/efi/EFI löschen.

Gruß, Rolf

Edith: os-prober findet im efi-Modus keine anderen Linuxe, da gab es ein paar Fäden hier im Forum. Die o.a. Methode sorgt für unabhängig voneinander laufende Debiane ohne Chainloading und weitere Spezialitäten.

[grubenlicht]

also… ich fang mal von hinten an:

[...]
12.) den debian-Eintrag aus /boot/efi/EFI löschen.

hm…, wenn ich den Eintrag <ESP>/EFI/debian lösche (resp. mal nur umbenenne), lande ich glatt auf der grub-Konsole (weil nämlich die grub-files nicht mehr gefunden werden (Grund: s. weiter unten)

Kann man nicht einen zweiten grub chainloaden, der dann eine Auswahl zwischen den beiden Debianen ermöglicht?

das passiert doch (noch – os-prober!) sowieso.

- zwei EFI Partitionen geht

warum auch nicht (z.B. die Verwendung eines USB Bootstick wäre ja sonst gar nicht möglich, da ist nämlich eine eigene ESP drauf)

Ich habe nur eine Platte, die Systeme sollen auf derselben Platte sein.

wenn man denn partout will, kann man auch auf einer Platte für getrennte Installationen (aus einer Distri) jeweils eine eigene ESP anlegen. Allerdings muß man dann tricky vorgehen, nämlich die jeweils nicht "gewünschte" ESP "stilllegen",d.h., man muß die Markierung esp entfernen.
Hat man dann passende Einträge im NVRAM, ist/sind die Markierung/en für die ESPs ohnehin obsolet.

Der "Knackpunkt" an der Sache ist die prefix (auf der grub Konsole set zeigt (Beispiel) 'prefix=(hd0,msdos2)/EFI/debian' und 'root=hd0,msdos2'). Schaut man in die durch shimx64.efi (alternativ grubx64.efi) aufgerufene grub.cfg, stellt man fest, daß die prefix immer auf ($root) gesetzt wird, und die ist "fest verdrahtet" auf "debian"

Code: Alles auswählen

ich@BookWorm:~$ sudo grub-install --bootloader-id="BookWorm-1"
[sudo] Passwort für ich: 
x86_64-efi wird für Ihre Plattform installiert.
installation beendet. Keine Fehler aufgetreten.
ich@BookWorm:~$ sudo efibootmgr -v
BootCurrent: 0004
Timeout: 0 seconds
BootOrder: 0005,0004,0000,0001,0002,0003
Boot0000* UiApp	FvVol(7cb8bdc9-f8eb-4f34-aaea-3ee4af6516a1)/FvFile(462caa21-7614-4503-836e-8ab6f4662331)
Boot0001* UEFI VBOX CD-ROM VB2-01700376 	PciRoot(0x0)/Pci(0x1,0x1)/Ata(1,0,0)N.....YM....R,Y.
Boot0002* UEFI VBOX HARDDISK VBdb2b72ea-700c4576 	PciRoot(0x0)/Pci(0xd,0x0)/Sata(0,65535,0)N.....YM....R,Y.
Boot0003* EFI Internal Shell	FvVol(7cb8bdc9-f8eb-4f34-aaea-3ee4af6516a1)/FvFile(7c04a583-9e3e-4f1c-ad65-e05268d0b4d1)
Boot0004* BookWorm	HD(2,MBR,0x5afd20,0x10ab000,0x10800)/File(\EFI\debian\shimx64.efi)
Boot0005* BookWorm-1	HD(2,MBR,0x5afd20,0x10ab000,0x10800)/File(\EFI\BookWorm-1\shimx64.efi)
ich@BookWorm:~$

Code: Alles auswählen

user@debian:~$ sudo mount /dev/sda2 /mnt
user@debian:~$ ls -R /mnt
/mnt:
EFI

/mnt/EFI:
BookWorm-1  BookWorm-2  boot  muell

/mnt/EFI/BookWorm-1:
BOOTX64.CSV  fbx64.efi  grub.cfg  grubx64.efi  mmx64.efi  shimx64.efi

/mnt/EFI/BookWorm-2:
BOOTX64.CSV  fbx64.efi  grub.cfg  grubx64.efi  mmx64.efi  shimx64.efi

/mnt/EFI/boot:

/mnt/EFI/muell:
BOOTX64.CSV  fbx64.efi  grub.cfg  grubx64.efi  mmx64.efi  shimx64.efi
user@debian:~$ cat /mnt/efi/muell/grub.cfg
search.fs_uuid 2c34de65-aebd-4ebd-a14c-32ebcfff56ac root hd1,gpt1 
set prefix=($root)'/boot/grub'
configfile $prefix/grub.cfg
user@debian:~$ cat /mnt/efi/BookWorm-1/grub.cfg
search.fs_uuid 31f49fee-1fd7-4be1-9660-d32a6ee64e83 root hd0,msdos3 
set prefix=($root)'/boot/grub'
configfile $prefix/grub.cfg
user@debian:~$ lsblk -f
NAME FSTYPE FSVER LABEL UUID                                 FSAVAIL FSUSE% MOUNTPOINTS
sda                                                                         
├─sda1
│    ext4   1.0         d0b6c02e-a225-4066-b1e9-52e5e62bbcdb                
├─sda2
│    vfat   FAT32       830D-8F97                              29,1M    10% /boot/efi
├─sda3
│    ext4   1.0         31f49fee-1fd7-4be1-9660-d32a6ee64e83    3,5G    52% /
└─sda4
     ext4   1.0         de94ad3c-1236-4177-b0b8-beb75d643917                
sr0                                                                         
ich@BookWorm:~$ 

Auch mal einen Blick in Mehrbootsystem_mit_2x_Ubuntu werfen.

[rhHeini]

SNCR: Na wenn Du das ganze von hinten aufziehst kann das nichts werden. Mein Kochrezept funktioniert wenn man das genau nach Vorgabe von vorn bis hinten durchzieht.

Ausserdem hast Du den neuen Eintrag mit SB erzeugt, der efivars-Eintrag zeigt auf die shimx64.efi. Der wertet die grub.cfg aus und der will eine debian sehen, ist fest verdrahtet. Man kann natürlich mit dem shimx64.efi auch eine Non-SB-Installation booten.

Ich hab hier nur noch jeweils ein grubx64.efi in den 3 Einträgen für Arch und die beiden Debianversionen, und keine Spur von einer grub.cfg. Trotzdem bootet das jeweilige OS einwandfrei mit eigenem grub.

[KP97]

Warum einfach, wenn es auch umständlich geht...
Also ich nutze seit vielen Jahren auf einer Platte ein Arbeitssystem und ein zusätzliches Testsystem in einer weiteren Partition.
Secureboot ist ausgeschaltet. Es gibt nur einen Grub im Arbeitssystem, im Testsystem ist kein Grub installiert, der ist da unnötig. Genauso wie ein os-prober, ich kenne meine Systeme nebst der erforderlichen Einstellungen.
Also so sieht das bei mir aus:
sda1 = efi
sda2 = Hauptsystem mit Grub
sda3 = Testsystem

Wie gesagt, läuft so schon jahrelang ohne Probleme.
Was mich natürlich nicht daran hindert, auch mal andere Systeme in einer qemu-VM anzusehen.

[grubenlicht]

SNCR: Na wenn Du das ganze von hinten aufziehst kann das nichts werden.

ja,du hast recht, habe wohl deinen "Nicht-SecureBoot" nicht berücksichtigt. Persönlich verwende ich einen 'stand-alone' grub, da ist mir das eh' alles egal.
Und wie gesagt, wenn man denn will, mit je einer eigenen ESP geht es dann auch mit SecureBoot (wobei, SecureBoot und Dualboot sind ja schon wieder ein Widerspruch in sich).

[electri]

Mit meiner Antwort auf den Original-Post wollte ich dem OP die Gelegenheit geben sich schlau zu machen. Scheint nicht geklappt zu haben.

Ne, hat nicht geklappt. Ich hatte die non-secure-boot-Option weg gelassen, und landete auf der Grub-Konsole, und habe nicht verstanden, wo der Fehler lag. Da ich lange mit Bios und grub1 gearbeitet habe, bin ich mit den Uefi-Eigenheiten überfordert ... und habe mein System geschwind neu installiert. Daher danke für die Schritt-für-Schritt Anleitung. Schade dass kein Secure Boot geht. Dann muss ich abwägen, was mir wichtiger ist.

[electri]

Es gibt nur einen Grub im Arbeitssystem, im Testsystem ist kein Grub installiert, der ist da unnötig. Genauso wie ein os-prober, ich kenne meine Systeme nebst der erforderlichen Einstellungen.
Also so sieht das bei mir aus:
sda1 = efi
sda2 = Hauptsystem mit Grub
sda3 = Testsystem

Genau das ist meine Partitionierung, nur dass ich noch mit sda4 ein zweites Testsystem habe
Wie bootest du dann? Habe auch schon mal darüber nachgedacht, beim Testsystem einfach keinen Grub zu installieren, und beim Hauptsystem dann das Testsystem über den os-prober zu starten. Wie machst du das ohne os-prober?

[KP97]

Installiere Dir das Paket grub-customizer, damit kann man grafisch sehr komfortabel Einträge vornehmen. Ist fast selbsterklärend.
Klar, man kann natürlich auch alles manuell in /etc/default/grub eintragen, oder in /etc/grub.d eine eigene xx_custom Datei erstellen. Aber mit dem kleinen Tool geht das ganz prima.
So könnte es für Dich aussehen, die Parameter mußt Du natürlich mit Deinen eigenen überschreiben:



Nachtrag:

Schade dass kein Secure Boot geht. Dann muss ich abwägen, was mir wichtiger ist.

Da mußt Du nichts abwägen. Secureboot ist auf dem Mist von Microsoft gewachsen,
damit wollte man damals verhindern, andere OS'se neben Microsoft zu installieren. Also vergiß es.

[grubenlicht]

Wie machst du das ohne os-prober?

entweder im "grub-führenden" System (oder einfach im stand-alone grub) z.B. in der /etc/grub.d/40_custom
einen Eintrag auf die SymLinks

Code: Alles auswählen

...
linux /vmlinuz…
initrd /initrd.img

oder das grub.cfg file (dabei dann die Konfiguration derart, daß diese 2. Menü nicht bzw. nur kurz erscheint)

Code: Alles auswählen

...
configfile /boot/grub/grub.cfg

[rhHeini]

Klarstellung: Hab ich vorhin nicht erwähnt, meine Methode führt zu absolut unabhängigen Installationen ohne Quer-Referenzen. Wollte ich so habe. Der OS-Prober findet im efi-Modus nur Windows-Installationen, keine anderen Linuxe.

Im efi wird z.B. mit dem efibootmgr ein Default gesetzt. Will ich ein anderes als den Default booten, muss ich übers Bios bzw. das Bootmenu gehen. Bei meinen ASUS-Board die Taste F8.

[electri]

meine Methode führt zu absolut unabhängigen Installationen ohne Quer-Referenzen. Wollte ich so habe. [...] Im efi wird z.B. mit dem efibootmgr ein Default gesetzt. Will ich ein anderes als den Default booten, muss ich übers Bios bzw. das Bootmenu gehen. Bei meinen ASUS-Board die Taste F8.

Yep, genau das war meine Hoffnung, dass die Systeme komplett unabhängig sind, und ich über die Uefi-Firmware (Bios) gehe. Schade dass das nur mit dem kleinen Umweg geht. Es wäre so einfach, wenn jeder Eintrag in der Efi-partition noch eine Art Zeitstempel hätte.

[grubenlicht]

Klarstellung: Hab ich vorhin nicht erwähnt, meine Methode führt zu absolut unabhängigen Installationen ohne Quer-Referenzen.

um auf den Ausgangpost zurück zu kommen, genau das erreicht man eben (auch) durch die Verwendung je einer ESP für eine Installation

Wollte ich so habe. Der OS-Prober findet im efi-Modus nur Windows-Installationen, keine anderen Linuxe.

das kann ich nicht bestätigen, hier (BookWorm) wird sogar ein zu Testzwecken im CSM Modus installiertes Jellyfish gefunden und ins Menü integriert. (auch bei bullseye)

Code: Alles auswählen

ich@BookWorm:~$ sudo os-prober -version
/dev/sda1:Ubuntu 22.04 LTS (22.04):Ubuntu:linux
/dev/sda4:Debian GNU/Linux 11 (bullseye):Debian:linux
/dev/sdb1:Debian GNU/Linux 11 (bullseye):Debian1:linux
ich@BookWorm:~$ inxi -S
System:
  Host: BookWorm Kernel: 5.17.0-1-amd64 arch: x86_64 bits: 64 Desktop: GNOME
    v: 42.1 Distro: Debian GNU/Linux bookworm/sid
ich@BookWorm:~$

und

Code: Alles auswählen

ich@bullseye-VB:~$ inxi -S
System:
  Host: bullseye-VB Kernel: 5.10.0-10-amd64 x86_64 bits: 64 
  Desktop: MATE 1.24.1 Distro: Debian GNU/Linux 11 (bullseye) 
ich@bullseye-VB:~$ sudo os-prober -v
/dev/sda1:Ubuntu 22.04 LTS (22.04):Ubuntu:linux
/dev/sda3:Debian GNU/Linux bookworm/sid:Debian:linux
/dev/sda4:Debian GNU/Linux 11 (bullseye):Debian1:linux
ich@bullseye-VB:~$