Das Thema hat sich erledigt.
Es wäre imo mal Zeit, meine Jessie-Rechner zu aktualisieren. Angedacht ist Buster.
Die Rechner hängen nicht im WWW und sollen dies auch nicht.
Das bisherige Vorgehen, die nötigen Dateien per DVD-Image und etwaige spätere Erweiterungen von heruntergeladenen/benötigten Pakete mittels aptoncd einzuspielen, möchte ich vereinfachen. Es ist nicht das Gelbe von Ei.
Ich habe mir ein wenig das Paket debmirror angeschaut, und es würde die Arbeit wohl enorm erleichtern. Ein, zwei mal im Jahr den Mirror updaten, und dann auf die Rechner einspielen. Es wäre zwar am Anfang sehr viel Traffic, aber auf die Lebenszeit gesehen, würde er sich im Vergleich zur jetzigen Methode relativieren. Zudem bietet das geplante Vorgehen imo enorme Annehmlichkeiten.
Bevor ich jetzt hergehe und zur Tat schreite, habe ich einige kleine Fragen/Unsicherheiten bzw. wäre es schön, wenn jemand drüber schauen kann, ob das so recht ist. Nichts wäre Ärgerlicher, als wenn die ganze Arbeit sich am Ende für die Katz herausstellt, und man nochmals von vorne anfangen müsste.
Auf einem im WWW angeschlossenen Rechner "Buster" als Grundgerüst installieren.
Debmirror installieren. Zusätzlich für Signierung die debian keyrings holen.
Verzeichnis erstellen, wo der mirror gespeichert werden soll, sowie Schlüssel importieren.
Code: Alles auswählen
apt-get install debmirror debian-keyring
mkdir -p /mirror/10/debian
gpg --no-default-keyring --keyring trustedkeys.gpg --import /usr/share/keyrings/debian-archive-keyring.gpg
Hauptdaten holen:
- Method: was sollte hier angegeben werden: ftp,http,https,rsync
- --check-gpg und --postcleanup sind afaik standardmäßig aktiv, könnten also weggelassen werden.?
- fehlen sonst noch wichtige Optionen ?
Sicherheitsupdates holen:
- Section: "main,main/debian-installer,contrib,non-free" wie oben, oder "main,contrib,non-free"
Bin da überfragt, was richtig ist.
Backports holen:
- Section: "main,main/debian-installer,contrib,non-free" wie oben, oder "main,contrib,non-free"
Bin da überfragt, was richtig ist. - Destination: ist Verzeichnis (DEST="/mirror/10/debian") richtig. siehe auch --root=debian
Wenn ich mir die Verzeichnisstruktur auf ftp.de.debian.org anschaue, sollte es passen. Bin mir aber nicht sicher. Lieber vorher fragen.
Der Rechner genauer gesagt Festplatte im Wechseleinschub wird für nichts weiter verwendet, als für das Depository/Mirror. Arbeiten finden darauf nicht statt.
- Wenn ich die drei Scriptschnipsel irgendwann später nochmals aufrufe, sollten sich die geänderten Dateien doch aktualisieren. Oder habe ich das falsch verstanden.
- Die oben genannten Scripte kann ich doch (da auf dem Rechner nicht anderweitig gearbeitet wird) als Standardbenutzer laufen lassen. Einen eigenen Benutzer mirror muss ich nicht anlegen. Oder muss ich für die Scripte oben eh root verwenden.?
- Um auf den Rechnern, die nicht im WWW hängen, nun Debian zu installieren, würde ich auf eine Net-Install-CD zurückgreifen, wie sie auf https://www.debian.org/distrib/netinst angeboten wird. Diese müsste doch mittels internen Netz auf dem Depository-Rechner zugreifen können, wenn ich dort z.B. Apache aufsetze. Oder gibt es eine elegantere Methode, um die heruntergeladenen Dateien für eine Installation bereitzustellen.?
Besten Dank, Gruß
bluecat