[gelöst] Upgrade auf Debian 11 gescheitert

[Catbert]

Hallo zusammen,

ich habe vor Jahren Windows den Rücken gekehrt und mein Linux System zum surfen und schreiben von Mails benutzt. Das Terminal ist mir nicht völlig unbekannt, aber mein Wissen ist sehr begrenzt.

Heute habe ich auf meinem Desktop ein Upgrade von Debian 10 auf 11 vorgenommen. Kurz vor Ende kam die Meldung auf "boot" ist kein Speicherplatz mehr zur Verfügung. Zwischendurch gab es noch eine Meldung wegen evtl. Probleme wegen Treiber (Realtek Netzwerkkarte). Da ich nicht sicher bin, welche Informationen notwendig sind und wie ich dieses auslesen kann bzw. diese von meinem Desktop ins Forum bekomme habe ich noch weiteren Anhaltspunkte.

Es erscheint die Meldung Leider ist ein Problem aufgetreten. Ein Problem ist aufgetreten, welches vom System nicht behoben werden kann. Bitte kontaktieren Sie den Systemverwalter.

Recovery Mode lässt sich starten. Leider komme ich hier mangels Wissen nicht weiter. Ich habe die Hoffnung hier im Forum etwas Unterstützung zu erhalten um wie gewohnt den Rechner nutzen zu können.

Besten Dank im Voraus für die Unterstützung.
Catbert

[schwedenmann]

Hallo

Hast du eine seperate /boot auf deinem System ?

mfg
schwedenmann

[MSfree]

Kurz vor Ende kam die Meldung auf "boot" ist kein Speicherplatz mehr zur Verfügung.

Das liegt daran, daß sich im Laufe der Jahre mehrere alte Kernel dort angesammelt haben, die größtententeils gelöscht werden könnten. Führ mal die folgeden Befehle aus

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apt autoremove --purge
apt-get clean

und schaue, ob danach das dist-upgrade geht:

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apt-get dist-upgrade

Ggfls. mußt du auch ein paar Kernel manuell entfernen.

[Catbert]

Der Befehl apt-get dist-upgrade ergibt 0 aktualisiert/neu installiert/ zu entfernen / nicht aktualisiert

In den erweiterten Einstellungen könnte ich noch immer auf eine vorherige Version des Kernels zurück. Deshalb hatte ich mich nicht getraut apt autoremove --purge auszuführen

[MSfree]

In den erweiterten Einstellungen könnte ich noch immer auf eine vorherige Version des Kernels zurück. Deshalb hatte ich mich nicht getraut apt autoremove --purge auszuführen

autoremove läßt immer den aktuellen und den vorherigen Kernel stehen. Sollte der aktuelle also Schwierigkeiten bereiten, kann man immer den vorherigen Kernel booten. Man braucht aber nicht alle Kernel der letzten 4-5 Jahre unter /boot stehen zu lassen, da reichen 2 Kernel völlig aus.

[Catbert]

Danke für die Erklärung. Hatte auch mal versucht den vorherigen Kernel zu laden. Es kommt zum gleichen Problem.

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apt-get upgrade 

=> Fehler beim Auflösen von deb.debian.org

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ping -c 2 8.8.8.8.

=> Das Netzwerk ist nicht erreichbar.

So wie es aussieht habe ich keine Verbindung zum Internet.

Grüße
Catbert

[fischig]

Vielleicht reicht ja schon ein

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apt-get clean

(löscht nach meiner Kenntnis lediglich die Pakete unter /var/cache/apt/archives). Ein anschließendes apt-get -f install wäre vielleicht auch nicht schlecht. Dann könntest du anschließend frei mit deinen Kernen hantieren.

[MSfree]

Es kommt zum gleichen Problem.

apt-get upgrade => Fehler beim Auflösen von deb.debian.org

ping -c 2 8.8.8.8. => Das Netzwerk ist nicht erreichbar.

Kein Netzwerk ist nicht das gleiche Problem wie kein Platz unter /boot.

[Catbert]

Nachdem ich den Netzwerkmanager neu gestartet habe

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systemctl restart NetworkManager.service

bekomme ich wieder eine Antwort auf meinem Ping bei google.

Leider haben alle anderen Versuche

Code: Alles auswählen

apt-get clean
apt-get upgrade

nichts gebracht.

[Catbert]

Es hat wohl der NVIDIA Treiber meiner Grafikkarte (GTX 750 Ti) Probleme gemacht.

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apt-get install nvidia-detect
nvidia-detect

Hat vorgeschlagen die NVIDIA Treiber zu installieren

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lscpu

Nachschauen welche Variante 32 oder 64 bit. In meinem Fall 64bit

Code: Alles auswählen

apt-get install linux-headers-amd64
apt-get install nvidia-driver linux-image-amd64

Check nach rebbot

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nvidia-smi