deb10 / systemd vs interfaces-Datei / Netzwerkkonfig bridges/bonds/vlans

[ELindemann]

Hallo @all,

leider habe ich ueber die Suche nach udev + networkd keine verwertbaren Ergebnisse erhalten.

@home laeuft ein HP-Server mit zehn NICs, 2xQuad + 1x Dual. Ist historisch gewachsen und funkt auch gut. Aber ...
Irgendwann muss/werde ich diesen Server auf -> Deb9 - Deb10 migrieren muessen.

eth0 zu praedictable-names habe ich auch mehr oder minder verstanden.
Bei Deb8 konnte ich damals das system auf SysV umstellen, funkte OK.
Deb9 geht das vllt. noch(?).
Doch mit Deb10 ist systemd da und laesst sich nicht mehr abschalten, so mein Kenntnisstand.
Hierzu, wie systemd die NICs verwaltet, das Netzwerk konfiguriert haette ich ein Frage. Zudem, ich im Netz las (s.u.), dass Deb10 bridges etc ___nicht___ ueber systemd konfiguriert (soll ja auch moeglich sein), soll mir auch recht sein, dass die alte Config noch abbildbar ist.

//
https://forum.proxmox.com/threads/how-t ... ork.57905/

Definitely Debian 10 doesn't use systemd network by default. I installed the netinst iso on a virtual machine on other unRAID server and you can see how the default interfaces file looks:
- Default
http://prntscr.com/p55kg4
- Hetzner
http://prntscr.com/p4v3zn

I even asked on the Debian 10 irc channel on freenode, they all confirm that debian doesn't use systemd network by default.
//

Doch, z.B. fuer den Fall der Faelle, dass eine NIC defekt ist, ein/zwei Ports defekt werden (schon mal erlebt, gar Intel) wollte ich verstehen, wie die spez Mac-Addresse 11:22: ... zu eno1 (hier beim HP 350ML G8) wird. Oder nimmt man das, was ueber praedictable-names angeboten/konfiguriert wird?

@Netzwerk-Config Deb8 mit mehreren NIC.
udev verwaltet die NICs/HW, weisst der MAC eine ethx zu.

Nach Sortierung hier
/etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules
konnte man der MAC -> ethx zuweisen.

Diese ethX (oder mehrere) konnte/n dann ueber
/etc/network/interfaces
in eine bond/bridge mit ohne vlan gebunden werden.

Das kann ich fuer mich sehr gut abbilden und defekte HW wuerde mich hier nicht ueberraschen. D.h., wenn eine Quad defekt wird, koennte ich unter deb8 nur ueber udev die Problematik der ethx abfangen und fixieren, welche MAC _wieder_ ethX/Y/z werden soll.

Versuch/Irttum ergab, dass die interfaces-Datei aus deb8 sofort auch unter deb10 funkte. Einzig eth0 -> eno1 etc., sobald die korrekten ethX/enoX Zuweisungen erfolgten, funkte der Netzwerkstack deb10 identisch(?) zu deb8, mit brige-utils installiert.
FYI: Die Network-Manager GUI ist nicht im Fokus, alles ohne eine GUI.

1) Braucht man die udev-Regel noch, weil das System den gefundenen NICs einen _eindeutigen_ nachvollziehbaren, vorhersagbaren Namen gibt?
2) Oder andersrum, wie kann ich unter systemd (ohne die Datei interfaces) bridges/bonds/vlans konfigurieren?
3) Funkt deb10/network einzig ueber die alte interfaces-Datei und wirklich _ohne_ systemd? Ist das richtig?

Danke vorab fuer Hilfen, Hinweise, Links.

Gruss
ELindemann

[DeletedUserReAsG]

1) Braucht man die udev-Regel noch, weil das System den gefundenen NICs einen _eindeutigen_ nachvollziehbaren, vorhersagbaren Namen gibt?
2) Oder andersrum, wie kann ich unter systemd (ohne die Datei interfaces) bridges/bonds/vlans konfigurieren?
3) Funkt deb10/network einzig ueber die alte interfaces-Datei und wirklich _ohne_ systemd? Ist das richtig?

1) du kannst weiterhin Namen deiner Wahl vergeben, wenn dir so ist
2) systemd-networkd ist dokumentiert
3) damit es funkt, muss das WLAN entsprechend eingerichtet sein. Ob du das einzig über die etc/interfaces (und wpa_supplicant) machst, oder systemd-networkd dafür nimmst, oder netctl verwendest, oder mit wicd oder networkmanager (beide haben auch ein CLI) hantierst, oder iwctl nutzt, oder ganz was Anderes probierst, bleibt dir überlassen.

[mat6937]

2) Oder andersrum, wie kann ich unter systemd (ohne die Datei interfaces) bridges/bonds/vlans konfigurieren?

Das geht mit den *.netdev-Dateien. Siehe z. B. die manpage von systemd.netdev.

[MSfree]

Das geht mit den *.netdev-Dateien. Siehe z. B. die manpage von systemd.netdev.

Siehe hier:
https://www.elektronik-kompendium.de/si ... 002161.htm
unter Punkt 3 und 4

In dem Link geht es zwar darum, einen Raspi als WLAN-Accesspoint mit Brücke zum LAN einzurichten, das Vorgehen ist aber ähnlich wie im gforderten Fall, außer daß man den WLAN-Teil einfach wegläßt und statt eth0 den unpredictable Networkname nutzt.

[ELindemann]

1) Braucht man die udev-Regel noch, weil das System den gefundenen NICs einen _eindeutigen_ nachvollziehbaren, vorhersagbaren Namen gibt?
2) Oder andersrum, wie kann ich unter systemd (ohne die Datei interfaces) bridges/bonds/vlans konfigurieren?
3) Funkt deb10/network einzig ueber die alte interfaces-Datei und wirklich _ohne_ systemd? Ist das richtig?

1) du kannst weiterhin Namen deiner Wahl vergeben, wenn dir so ist
2) systemd-networkd ist dokumentiert
3) damit es funkt, muss das WLAN entsprechend eingerichtet sein. Ob du das einzig über die etc/interfaces (und wpa_supplicant) machst, oder systemd-networkd dafür nimmst, oder netctl verwendest, oder mit wicd oder networkmanager (beide haben auch ein CLI) hantierst, oder iwctl nutzt, oder ganz was Anderes probierst, bleibt dir überlassen.

Hallo Niemand,

danke Dir, es ging bei mir _nicht_ um _W_Lan, sondern um _V_Lan.

Gruss
Elindemann

[DeletedUserReAsG]

es ging bei mir _nicht_ um _W_Lan, sondern um _V_Lan

Ich bezog mich drauf, dass du mehrfach von „funken“ geschrieben hast – daher auch kursiv. Nur WLAN funkt, VLAN nicht (es sei denn, man routet es über das WLAN …)

Abgesehen davon ist das, was ich geschrieben habe, bis auf wpa_supplicant und iwctl nicht auf WLAN beschränkt, sondern gilt für jegliche Schnittstelle.

[ELindemann]

es ging bei mir _nicht_ um _W_Lan, sondern um _V_Lan

Ich bezog mich drauf, dass du mehrfach von „funken“ geschrieben hast – daher auch kursiv. Nur WLAN funkt, VLAN nicht (es sei denn, man routet es über das WLAN …)

Abgesehen davon ist das, was ich geschrieben habe, bis auf wpa_supplicant und iwctl nicht auf WLAN beschränkt, sondern gilt für jegliche Schnittstelle.

Hallo nochmals,

danke, sorry des Misverstaednisses wegen, funken = funktioniert. WLAN, Server passt nicht. Zumindest steckt in diesem G8 Monster keine Wlan Karte, was soll ich auch damit _am_ Server?

Jetzt, wo paar Antworten vorliegen, merke ich auch, was ich haette anders, besser schreiben sollen.

In der interfaces-Datei kann ich - in genau dieser Datei- alles auf einen Schlag zenral festlegen, sprich udev weisst die macs zu eth zu, mit diesen Namen kann man dann, den bond, die bridge und/oder auch das vlan auf diese dev binden (binden, von Novell ).
Einfach, nachvollziehbar, eine Datei, zentral => uebersichtlich. In case of auch sehr gut im Griff.

Da systemd bei mir schon laenger auf dem Radar steht, habe ich einiges darueber gelesen, so schlau, wie _da_ (in system-networkd) das o.g. Szenario abgebildet wird, bin ich leider nicht geworden. Denn mal heisst es, man kann das unter systemd die einzelnen NICs definieren, ebenso bridges/bonds etc und doch funkt auf einem frischen Deb10 mein alte interfaces mit praedict.names-NICs.

Leider hilft mir der Verweis netword ist dokumentiert nicht. Wahrlich nicht.

Was ich suchte, wie/wo wird die o.g. interfaces z.B. fuer ein bonded/briged mit Vlan in systemd definiert, _auch_ in einer Datei, in welcher unter systemd. Welches Gefrickel erwartet einen? Oder doch nciht, weil doch zentral interfaces gilt, wie unter deb10.

Ich hatte/habe erwartet, dass die interfaces NIX bringt, sprich einfach ignoriert wird, egal was drin steht. Statt dessen konnte ich im Nu die alte NIC Konfig ohne grosse Kopfschmerzen abbilden, sooooo einfach. Sprich, was ich erwartet habe, dass, weil systemd alles an sich reisst, viel mehr Macht und Funktion bekam, dass, wenn nur systemd ist nur noch systemd Konfigs angezogen werden, *nicht* mehr die alten Cfgs wie die interfaces.

Hingegen funkt es. Nur bei Debian?

Oder funkt/funktoniert es so, dass alte Config neue ueberschreibt? Wie gesagt, die deb10 Installation ist frisch ist kein update auf eine 8er/9er Version, dass eine Ruecksichtnahme aus dem System heraus gegeben sein koennte. Ich habe *nur* die Interfaces untergejubelt (dank rILO, den einen Fehler auch ausgebuegelt) und alles funkte/funktionierte sofort. So einfach?

Ich finde dieses Konstrukt, dass eine HW

auto eth0
iface eth0 inet static

initialisiert wird, dann (hier bridge mit IP)

auto br0
iface br0 inet static
address 192.168.88.3
netmask 255.255.255.0
network 192.168.88.0
broadcast 192.168.88.255
gateway 192.168.88.1
dns-search wn.zz
dns-nameservers 192.168.88.1
bridge_ports eth0
bridge_stp off
bridge_fd 9
bridge_hello 2
bridge_maxage 12
bridge_maxwait 0

auf diese eine bridge, die br0 gesetzt wird, die evtl. gar einen bond drunter haben koennte, sehr, sehr einfach, transparent, gar mit Vlan, wenn man

vlan-raw-device bond1

dazu nimmt.

auto eth0
iface eth0 inet manual

auto eth1
iface eth1 inet manual

# def. einer VLAN-NIC
auto vmbond31.177
iface vmbond31.177 inet manual
vlan-raw-device vmbond31


auto vmbond31
iface vmbond31 inet manual
bond-mode 4
bond-miimon 100
bond_xmit_hash_policy layer2+3
bond_lacp_rate slow
bond-slaves eth0 eth1

auto vmbrbond31
iface vmbrbond31 inet manual
bridge_ports vmbond31

[hier koennte man auch diese Bridge auf das VLAN mit s.o.
bridge_ports vmbond31.177
setzen, binden]

bridge_stp off
bridge_fd 15
bridge_hello 2
bridge_maxage 20
bridge_maxwait 0
bridge_ageing 10

Besser = einfacher kann man doch keine komplexen Netzwerkkonfigs verwalten.

Systemd ist erstmal Umdenken, klar, vllt ist es auch so einfach?
Wenn ja, hast Du paar Ausschnitte, wie man dies unter systemd in systemd-spezifischen Dateien definiert und *nicht* in interfaces hinterlegt?

Dass systemd irgendwie anders (mal salopp geschrieben) startet, das werde ich irgendwann :-0 verstehen, doch die Netzwerkkonfig, davor graust es mir, wenn ich in x-Dateien dieses elegante Zusammenspiel der interfaces abbilden muss.
Oder muss es nicht, weil systemd auch interfaces nutzt?

Wenn Du Dir bitte mal den Link anschaust:
<https://kerlilow.me/blog/setting-up-sys ... h-bonding/>
so geht es dort um WLAN, aber auch um systemd bonds.

Unter anderem werden dort einzelne virt. NICs angelegt:
/etc/systemd/network/10-bond1.network
und in dieser der Bond definiert.
/etc/systemd/network/10-bond1.netdev
und in dieser
/etc/systemd/network/20-enp3s0.network
wird die Adapter Config geaendert.

Wie geil, drei Dateien, die man vorher uebersichtlich in einer Datei hatte. Wow. Das ganze bei mehreren Netzwerken + paar NICs und Vlans => Kuddelmuddel v. x-Stck.-Dateien, Uebersicht ist was anderes, oder?

Einfache Loesung: ich habe es nicht kapiert.
Doch so ist es dokumentiert, aber in deb10 funktioniert die uralte (deb8) interfaces.
Was gilt?

Any idea?

Danke Dir.
Gruss
Elindemann

[mat6937]

Wie geil, drei Dateien, die man vorher uebersichtlich in einer Datei hatte. Wow. Das ganze bei mehreren Netzwerken + paar NICs und Vlans => Kuddelmuddel v. x-Stck.-Dateien, Uebersicht ist was anderes, oder?

BTW: Du hast z. Zt. noch eine positive Einstellung zur interfaces-Datei und eine ablehnende Einstellung zu systemd-networkd (... weil Du noch nicht weißt wie das geht). Das wird sich mit der Zeit ändern.

Z. B. ich benutze für WG und ... nur noch systemd-networkd und was soll ich sagen, es funktioniert perfekt:

Code: Alles auswählen

:~ $ ls -la /etc/systemd/network
total 24
drwxr-xr-x 2 root root            4096 Mar  8  2021 .
drwxr-xr-x 6 root root            4096 Dec  1 09:45 ..
-rw-r--r-- 1 root root              84 Nov  3  2019 00-mylanif.link
lrwxrwxrwx 1 root root               9 Sep 26  2019 99-default.link -> /dev/null
-rw-r--r-- 1 root root             840 Jan  3  2021 mylanif.network
-rw-r----- 1 root systemd-network 1606 Mar  8  2021 wg0.netdev
-rw-r--r-- 1 root root             312 Mar  8  2021 wg0.network

[ELindemann]

Wie geil, drei Dateien, die man vorher uebersichtlich in einer Datei hatte. Wow. Das ganze bei mehreren Netzwerken + paar NICs und Vlans => Kuddelmuddel v. x-Stck.-Dateien, Uebersicht ist was anderes, oder?

BTW: Du hast z. Zt. noch eine positive Einstellung zur interfaces-Datei und eine ablehnende Einstellung zu systemd-networkd (... weil Du noch nicht weißt wie das geht). Das wird sich mit der Zeit ändern.

Z. B. ich benutze für WG und ... nur noch systemd-networkd und was soll ich sagen, es funktioniert perfekt:

Code: Alles auswählen

:~ $ ls -la /etc/systemd/network
total 24
drwxr-xr-x 2 root root            4096 Mar  8  2021 .
drwxr-xr-x 6 root root            4096 Dec  1 09:45 ..
-rw-r--r-- 1 root root              84 Nov  3  2019 00-mylanif.link
lrwxrwxrwx 1 root root               9 Sep 26  2019 99-default.link -> /dev/null
-rw-r--r-- 1 root root             840 Jan  3  2021 mylanif.network
-rw-r----- 1 root systemd-network 1606 Mar  8  2021 wg0.netdev
-rw-r--r-- 1 root root             312 Mar  8  2021 wg0.network

Hallo mat6937,

schoen, dass Du mich analysierst . Doch hilft es hier weiter, dass es bei Dir funkt und ich nicht systemd verstehe?
Ich fragte weil ich paar Sprunghilfen brauche.
Natuerlich funkt es systemd.
Und natuerlich verstehe _ich_ es nicht, warum wohl schreibe ich hier, frage um Rat?

Weisst Du, leider sind das Antworten, die weder mich, noch einen anderen, der evtl. dieses Posting liest weiter fuehrt. Alle anderen lesen es nicht, weil sie dieses Problem nicht haben.

Also, wenn es bei Dir funkt, koenntest Du bitte an einem Beispiel eine bridge/bond/vlan Config fuer zwei NICs, die verbunden sind + eine bridge und einen Vlan haben exemplarisch aus systemd hier kurz skizzieren, einstellen, wie die (Datei) Bezuege sind, wie die Config _dann_ ist?

Weisst Du warum die interfaces noch funktioniert?
Das blicke ich naemlich auch nicht.

Wenn ich umstelle auf systemd, dann wollte ich die alten Zoepfe abschneiden, sprich auch die Netzwerkkonfig (wie bei Dir) komplett in/aus sysstemd haben.

Danke Dir vorab.

Gruss
ELindemann

[MSfree]

Weisst Du warum die interfaces noch funktioniert?

Die Netzwerkkonfiguration über die /etc/network/interfaces geht über das Paket ifupdown, das weiterhin unterstützt wird. Der netinstaller richtet die Netzwerkschnittstelle bei der Installation auch immer noch über /etc/network/interfaces ein.

Es gibt in systemd eine Unit, die eben dieses ifupdown aufruft und dann das Netz über interfaces konfiguriert. Es gibt also keinen Zwang, die systemd-Methoden zu nutzen. Du kannst sogar beides Mischen, indem du die ersten beiden NIC mit interfaces und die weiteren NICs über systemd konfigurieren läßt.

Wenn ich umstelle auf systemd, dann wollte ich die alten Zoepfe abschneiden, sprich auch die Netzwerkkonfig (wie bei Dir) komplett in/aus sysstemd haben.

Solange systemd auch ifupdown aufruft, hast du freie Auswahl. Und ganz ehrlich, dieses zerfledderte über mehrere Dateien zerstreute Konfigurieren von Bridges (unnd wahscheinlich auch Bonds und VLANs) finde ich auch nicht durchdacht.

[ELindemann]

Weisst Du warum die interfaces noch funktioniert?

Die Netzwerkkonfiguration über die /etc/network/interfaces geht über das Paket ifupdown, das weiterhin unterstützt wird. Der netinstaller richtet die Netzwerkschnittstelle bei der Installation auch immer noch über /etc/network/interfaces ein.

Es gibt in systemd eine Unit, die eben dieses ifupdown aufruft und dann das Netz über interfaces konfiguriert. Es gibt also keinen Zwang, die systemd-Methoden zu nutzen. Du kannst sogar beides Mischen, indem du die ersten beiden NIC mit interfaces und die weiteren NICs über systemd konfigurieren läßt.

Wenn ich umstelle auf systemd, dann wollte ich die alten Zoepfe abschneiden, sprich auch die Netzwerkkonfig (wie bei Dir) komplett in/aus sysstemd haben.

Solange systemd auch ifupdown aufruft, hast du freie Auswahl. Und ganz ehrlich, dieses zerfledderte über mehrere Dateien zerstreute Konfigurieren von Bridges (unnd wahscheinlich auch Bonds und VLANs) finde ich auch nicht durchdacht.

Hallo MSfree (cooler Name),

leider schafft das die Industrie nich und unter der neuen Politik wird das wohl auch nix.

Danke Dir fuer die Er-Klaerung, wieso interfaces funkt. Das haette ich schon mal dann eingeparkt, der Notnagel.

Die persoenliche Herausforderung bleibt trotzdem, so wie ich interfaces im Griff habe, auch bei systemd die Netzwerkkonfig im Griff zu haben. Denn, wenn Dienste nicht starten, dann halt DeInst, und ReInst. Aber, wenn die bloede HW nicht ins Netz kommt, ist man aussen vor, GAU. Sprich, da sollte man sattelfest sein, _wo_ man _was_ Sucht und dann auch _wie_ biegt/verbiegt.
Das ist der Punkt, der mich treibt, nicht, wenn es laeuft, sondern, wenn es nicht laeuft re-agieren zu koennen.

//
Solange systemd auch ifupdown aufruft, hast du freie Auswahl.
//

Wie Du schreibst, solange. :-/
Allein deswegen, muss ich wohl paar Tage nachsitzen um networkd zu verstehen, aber vllt. nicht einzusetzen, solange interfaces -IMHO- eleganter ist. Denn, wie ich schrieb, allein fuer eine Definition einer NIC mit dem Netzwerk schon mehrere Dateien ist weder uebersichtlich, noch transparent und im Fehlerfalle auch nicht guenstig bei der Suche.

Doch es ist so, wie es ist; an Zustaenden, die ich nicht aendern kann, verschleisse ich nicht. Ich muss halt nur koennen. Der naechste Shutdown bringt paar Tage Ruhe, vllt. dann.

Zudem diese Webseite
<https://wiki.ubuntuusers.de/systemd/net ... -und-Stopp>
einen guten Einstieg bietet. Man muss sich nur durchbeissen.

Danke Dir, @all.
Wie kann man hier den Thread geloest bezeichnen und schliessen?

Gruss
ELindemann