Hi Leute,
ich habe ein Eigenbau NAS mit OpenMediaVault am laufen, dessen System ich neu aufsetzen musste.
Da ich nicht erst wieder mit OMV5 und Debian-Oldstable anfangen wollte, habe ich mir gleich das OMV6-Testing Image installiert.
Dieses läuft auf einem vorinstallierten Debian Bullseye recht stabil.
Leider bringt dieses in den OMV-Extras noch kein "miniDLNA" mit und dessen Integration ins OMV-System wird wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Für die eventuelle Möglichkeit mit Docker, Portainer und Yacht, bin ich wohl nicht fit genug, denn alles bisher versuchte ging daneben. Leider findet man im Netz auch recht wenig an Beispielen zu Docker.
Nun hatte ich mir gedacht, das ein, auf dem Debiansystem, am OMV vorbei installierte miniDLNA-Installation mit entsprechend angepassten Pfaden, meine Probleme kurzfristig lösen könnte.
Ein entsprechend in der "/etc/fstab" geschriebener Eintrag, der auf die vom OMV benutzte Datenplatte verweist, könnte eine Lösung sein.
Funktioniert zwar, aber leider verschwinden dann die Einträge der freigegebenen OMV-Ordner im OMV-GUI, da das mounten der Datenplatte, dann eben nicht mehr das OMV übernimmt. Somit sollten dann auch keine anderen Funktionen wie NFS, Samba mehr möglich sein. Letzteres hatte ich allerdings noch nicht getestet.
Vielleicht hat da jemand eine Idee zu, kennt sich recht gut mit Docker aus und kann mir ein paar Beispiel-Links zukommen lassen.
Ansonsten heisst es für mich warten.
Gruß orcape
OMV6 und miniDLNA (gelöst)
OMV6 und miniDLNA (gelöst)
Zuletzt geändert von orcape am 16.10.2021 11:14:42, insgesamt 1-mal geändert.
Re: OMV6 und miniDLNA
Ganz plump:
Du könntest die Datenplatte doppelt mounten, einmal per fstab einmal per OMV. miniDLNA und OMV nutzen dann halt verschiedene Pfade zu den selben Daten. Möglicherweise müsste man dann sicherstellen, dass nicht beide gleichzeitig die selbe Datei schreiben.
Etwas eleganter wäre es, herauszfinden, was OMV dazu veranlasst selbst gemountete Verzeichnisse einzubinden, fremdgemountete aber nicht, und diesen Mechanismus dann zu deaktivieren.
Du könntest die Datenplatte doppelt mounten, einmal per fstab einmal per OMV. miniDLNA und OMV nutzen dann halt verschiedene Pfade zu den selben Daten. Möglicherweise müsste man dann sicherstellen, dass nicht beide gleichzeitig die selbe Datei schreiben.
Etwas eleganter wäre es, herauszfinden, was OMV dazu veranlasst selbst gemountete Verzeichnisse einzubinden, fremdgemountete aber nicht, und diesen Mechanismus dann zu deaktivieren.
Re: OMV6 und miniDLNA
Wozu sollte das gut sein?hikaru hat geschrieben:13.10.2021 10:45:39Du könntest die Datenplatte doppelt mounten, einmal per fstab einmal per OMV
Wenn OMV seine Volumes mountet (was im übrigen auch Disk-Arrays sein können), stehen diese Mounts doch systemweit zur Verfügung, da darf doch jeder drauf zugreifen.
Man sollte doch minidlna davon überzeugen können, die Mounts von OMV als Pfad zu den Daten zu verwenden.miniDLNA und OMV nutzen dann halt verschiedene Pfade zu den selben Daten.
Das wiederum sollte der Kernel aussortiert bekommen.Möglicherweise müsste man dann sicherstellen, dass nicht beide gleichzeitig die selbe Datei schreiben.
Trotzdem wäre es mit Sicherheit eleganter, minidlna einfach auf das gemountete OMV-Volume loszulassen, ohne nochmal etwas extra zu mounten.
Re: OMV6 und miniDLNA
Danke erst einmal für Euer Feedback...
Das hatte ich schon versucht nach folgender Methode....
https://wiki.debianforum.de/DLNA_mit_minidlna
Das müsste ohne den Eintrag in der fstab erfolgen, die "/var/lib/minidlna" direkt nutzen, dann würde es wohl funktionieren. Der Eintrag in die fstab des Debiansystems macht den <OpenMediaVault> Eintrag wohl obsolet.
Gruß orcape
Leider beeinflusst das die Shares auf dem OMV, die dann nicht für andere Dienste wie NFS etc. zur Verfügung stehen.Du könntest die Datenplatte doppelt mounten, einmal per fstab einmal per OMV. miniDLNA und OMV nutzen dann halt verschiedene Pfade zu den selben Daten.
Das hatte ich schon versucht nach folgender Methode....
https://wiki.debianforum.de/DLNA_mit_minidlna
Das müsste ohne den Eintrag in der fstab erfolgen, die "/var/lib/minidlna" direkt nutzen, dann würde es wohl funktionieren. Der Eintrag in die fstab des Debiansystems macht den <OpenMediaVault> Eintrag wohl obsolet.
Gruß orcape
Re: OMV6 und miniDLNA
Hi.
das Thema ist erledigt, auch wenn letztlich genug "Fallstricke" eingebaut sind, um das alles nicht "Out of the Box" funktionieren zu lassen.
Allein mit dem OMV kann man sich selbst genug Probleme bereiten.
Wäre ja auch viel zu einfach und dann könnte es jeder.
Wer das OMV6 auf einem schon installierten Debian-Bullseye installiert, ist hier wohl klar im Vorteil, auch wenn ich das ohne Debian-Vorinstallation gar nicht erst probiert habe, da der Installer des OMV immer mit Fehlermeldungen abbrach.
Die Installation des "miniDLNA-Servers" erfolgt dann ganz normal über die Debian11-Quellen in das Debian System.
Ein zusätzliches mounten der OMV-Datenplatte ist kontraproduktiv, da sonst die OMV-Freigaben nicht mehr angezeigt werden und NFS, Samba etc. des NAS, wohl auch nicht mehr wirklich funktionieren können.
In der "/etc/minidlna.conf" sind dann einfach nur die eingetragenen Pfade zur Datenfreigabe zu ändern.
Die "/var/lib/minidlna" ist auzukommentieren und dafür der Datenpfad zu den OMV-Freigaben einzutragen, bei mir "/srv/dev-disk-by-uuid-9f5xxx-xxxx-xxx/".
Das war schon alles.
Hier ist mit Variante 2, die Vorgehensweise beschrieben, auch wenn das wohl bei der Vorgängerversion, OMV5 angewendet wurde....
https://knilix.home.blog/dlna/
Gruß orcape
das Thema ist erledigt, auch wenn letztlich genug "Fallstricke" eingebaut sind, um das alles nicht "Out of the Box" funktionieren zu lassen.
Allein mit dem OMV kann man sich selbst genug Probleme bereiten.
Wäre ja auch viel zu einfach und dann könnte es jeder.

Wer das OMV6 auf einem schon installierten Debian-Bullseye installiert, ist hier wohl klar im Vorteil, auch wenn ich das ohne Debian-Vorinstallation gar nicht erst probiert habe, da der Installer des OMV immer mit Fehlermeldungen abbrach.
Die Installation des "miniDLNA-Servers" erfolgt dann ganz normal über die Debian11-Quellen in das Debian System.
Ein zusätzliches mounten der OMV-Datenplatte ist kontraproduktiv, da sonst die OMV-Freigaben nicht mehr angezeigt werden und NFS, Samba etc. des NAS, wohl auch nicht mehr wirklich funktionieren können.
In der "/etc/minidlna.conf" sind dann einfach nur die eingetragenen Pfade zur Datenfreigabe zu ändern.
Die "/var/lib/minidlna" ist auzukommentieren und dafür der Datenpfad zu den OMV-Freigaben einzutragen, bei mir "/srv/dev-disk-by-uuid-9f5xxx-xxxx-xxx/".
Das war schon alles.
Hier ist mit Variante 2, die Vorgehensweise beschrieben, auch wenn das wohl bei der Vorgängerversion, OMV5 angewendet wurde....
https://knilix.home.blog/dlna/
Gruß orcape