Kein Zugriff auf NAS - smbv1

[debianuser69]

Hallo,

wie kann ich auf meine NAS Laufwerke mit Debian zugreifen? Sie unterstützen leider nur smbv1... Unter Windows 10 konnte ich smbv1 wieder aktivieren, aber wie kann ich das unter Debian machen?
Ich habe schon das Protokoll nt1 aktiviert, Samba neugestartet, aber es funktioniert kein Zugriff. Die Freigabe am NAS wurde mit Gastzugang eingerichtet, ohne Passwort.

Danke

[towo]

vers=1.0 als Mountoption mitgeben.

[debianuser69]

Wie mache ich das? Ich habe ja erst gar keinen Zugriff darauf und die NAS (3Stück) sind nur bei Bedarf an, also keine 24/7.

Danke

[towo]

Code: Alles auswählen

mount -t cifs //server/share /path/to/mountpoint -o user=smbuser,password=pass,vers=1.0,uid=username,gid=groupname

[jph]

Automounts werden im Wiki beschrieben: Netzlaufwerke einbinden

[debianuser69]

Oh man, das ist ja wieder kompliziert. Ich bastle ja gerne etwas rum, aber das hier wieder. Da greife ich lieber von Windows darauf zu und gut ist...

Vielleicht baue ich die Festplatten auch in ein PC Gehäuse um, da habe ich noch eines hier liegen, dann wird das als NAS genutzt. Muss ich nur zusehen wie ich 5 Festplatten und eine SSD dort rein bekomme...

Trotzdem Danke für die Hilfe

[Draal]

Oh man, das ist ja wieder kompliziert. Ich bastle ja gerne etwas rum, aber das hier wieder

Du brauchst doch nur die Zeile von towo mit angepassten Daten in die fstab eintragen.

[debianuser69]

Ja, aber ich habe einen anderen PC, ist zwar Ubuntu Server, aber egal, sobald da eine Festplatte nicht erreichbar ist, die in der fstab steht, bleibt alles stehen beim hochfahren. Von daher bin ich sehr vorsichtig etwas in die fstab einzutragen und der PC startet danach nicht mehr. Vor allem bin ich beim Laptop sehr sehr vorsichtig, da dieser auch verschlüsselt ist. Da habe ich schon mal negative Erfahrungen gemacht und kam nicht mehr an die fstab dran, gottseidank war das kurz nach dem installieren, es waren noch keine Daten darauf.

Aber davon abgesehen, die Festplatten im NAS sind laut NAS mit ext3 formatiert. Also habe ich heute mittag mal eine dort rausgezogen und direkt an den Laptop angeschlossen (Adapterkabel). Jetzt habe ich das Problem das das NAS anstelle einer normalen ext3 Parition erstellt zu haben, irgendwas mit RAID gemacht hat, obwohl ich das definitiv NICHT gewählt habe. Ich kann ein mehrere MB großes Laufwerk mit irgendeiner IMG Datei einbinden, das war es aber auch schon. An die eigentliche Datenpartition komme ich so ohne weiteres nicht ran.

Daher habe ich den alten, für 10 oder 15€ gekauften PC (in der Firma, in der ich arbeite, werden die ab und zu verkauft) ausgegraben, geöffnet und schon Teile bestellt. Da kommen dann die 5 Festplatten aus den 3 NAS Laufwerken rein. Leider muss ich jede Festplatte dann erstmal irgendwo zwischenspeichern und dann wieder zurück kopieren. Dabei werden die eingebauten Festplatten aber auch direkt verschlüsselt, der Sicherheit halber .

Vielleicht ist es jetzt verständlicher

[Draal]

Oh, das ist nicht wirklich aussichtsvoll. Wenn Festplatten in reinem RAID System laufen, kannst Du mit einer einzelnen eigentlich nur etwas anfangen, wenn sie zu einem RAID Level 1 System gehörte.

RAID Level 1 spiegelt. RAID Level 0 verteilt eine Datei auf zwei Festplatten. Es gibt unterschiedliche RAID Level.
Bei RAID 0 brauchst Du schon beide Platten um eine Datei auszulesen.

2. Problem. Wenn die Platten aus einem NAS stammen, wurden sie wahrscheinlich mit einem Software RAID betrieben. Es ist unwahrscheinlich, dass Du auf dem Rechner, auf dem Du sie laufen lassen willst, einen Software RAID zustande bekommst, wie auf dem ursprünglichen NAS.

[debianuser69]

Ja, mit dem Raid habe ich gelesen und mich daher immer stur dagegen entschieden, auch auf dem NAS. Dort werden die 2 verbauten Festplatten auch als 2 Laufwerke angezeigt und in der Übersicht steht nichts mit RAID, JBOD (Just a bunch of discs) steht da genau, aber ausgebaut und mit GParted gelesen steht da was mit RAID usw. Wenn die eine Festplatte kopiert ist, klemme ich sie nochmals am Laptop an, dann kann ich es genau sagen.

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2. Problem. Wenn die Platten aus einem NAS stammen, wurden sie wahrscheinlich mit einem Software RAID betrieben. Es ist unwahrscheinlich, dass Du auf dem Rechner, auf dem Du sie laufen lassen willst, einen Software RAID zustande bekommst, wie auf dem ursprünglichen NAS.

Daher muss ich halt jede Festplatte einzeln kopieren (jeweils 4TB...), das dauert seine Zeit (1,5 Tage so ca. momentan, gestern abend angefangen, morgen früh müßte die erste fertig kopiert sein...), aber danach habe ich sie so wie sie sein sollen, als einzelne Laufwerke und verschlüsselt. Betriebssystem kommt Debian zum Einsatz, kein Server, eine kleine Oberfläche, damit ich per AnyDesk auf den PC zugreifen kann und die Festplatten die ich benötige mit Veracrypt einhängen kann. Das geht wahrscheinlich auch alles über ssh, aber mit GUI ist mir bei Veracrypt lieber.