Hallo zusammen,
mein bisheriger Rechner (Acer Aspire 7 A715 71G von 2017, Debian Buster) hat die Hufe hochgerissen (Board anscheinend).
Backup ist natürlich vorhanden und auch ein aktuelles mit Clonezilla erstelltes Image --> also sollte möglichst
mit Hilfe des Klons ein fix und fertig eingerichtetes neues System entstehen.
Da ich ob des schnellen Lebensendes nach nicht mal 4 Jahren ergrimmt bin, habe ich nicht mehr
zu Acer gegriffen, sondern einen HP 250 G7 1B7E2ES mit i7-1065G7 gekauft.
Dieses Modell:
https://www.notebooksbilliger.de/hp+250 ... 2es+662191
Ausstattung vergleichbar mit dem Acer und bei einem 2 Jahre alten Prozessor hatte ich auch keine
Überraschungen erwartet.
Ich hoffe, das war kein Trugschluss - das Touchpad wurde von der LiveCD schon mal nicht erkannt.
Wiederherstellung der alten Platte mit Clonezilla war unspektakulär, die hervorragende Clonezilla-SW
ist sogar in der Lage, die UUIDs der Platte in der relevanten Konfiguration umzubiegen.
Also Bootversuch: Ich kann einen Eintrag im Bootmenü auswählen, es erscheint [..] "initiale Ramdisk wird geladen"
und dabei bleibt es.
Von aktueller Debian10-Iso in den Rescue-Modus gebootet, update-grub, update-initramfs - ohne
Änderung des Verhaltens.
Ich kann auf dem Rescue-System problemlos meine root-Partition/vg sowie /boot und /boot/efi mounten
und in eine chroot-Umgebung wechseln, dort ein su - auf meinen Arbeitsuser starten und sogar einige
einfache grafische Programme (sowas wie gnucash) starten - aber nicht direkt von der Platte booten.
Interessanterweise hat er sogar bei meinen Boot-Versuchen von der Platte einige Male (aber nicht immer) was geloggt,
z.B. Aktivieren der Interfaces und beziehen der IP per DHCP.
Irgendwann endet dann einfach das Log (spektakuläre Fehler habe ich nicht gesehen).
Vermutlich fehlen Treiber oder es sind noch irgendwelche Altlasten drauf (z.B. gibt es in /boot/efi
neben dem debian-Verzeichnis noch ein ubuntu-Verzeichnis aus der Zeit als im ersten Lebensjahr der
Kiste ein Linux Mint drauf werkelte).
Ich arbeite viel mit Linux, kenne mich aber im Kernel-, Bootloader- und Treiberbereich nur sehr
begrenzt aus.
Sicherlich kann man aus dem Rescue-System Kernel & Grub komplett neu installieren.
Wie geht man das am geschicktesten an?
Danke und Grüße,
Martin
Bootproblem / geklontes System wieder gangbar machen
Re: Bootproblem / geklontes System wieder gangbar machen
Hat eine Nvidia Graphikkarte.mf1976 hat geschrieben:07.07.2021 21:45:07mein bisheriger Rechner (Acer Aspire 7 A715 71G von 2017, Debian Buster)
und der hat eine intgrierte Intel Graphik....habe ich nicht mehr zu Acer gegriffen, sondern einen HP 250 G7 1B7E2ES ...
Intel Graphik und Nvidia Graphik sind überhaupt nicht vergrleichbar, weder in der der Geschwinidigkeit noch in der Divenhaftigkeit der Treiberinstallation.Ausstattung vergleichba
Neuinstallation oder mit einer Rettungssystem booten und versuchen, den alten Nvidiakram loszuwerden und zumindest firmware-linux für die Intelgraphik zu installieren.Wie geht man das am geschicktesten an?
[Solved] Re: Bootproblem / geklontes System wieder gangbar machen
Vorab:
Ich bin ein Hirni...
Seit einem Tag frage ich mich, warum eigentlich der Startbildschirm meines Bootloaders grün ist im Vergleich
zum blauen der Buster-Live-CD...
Was soll ich sagen: Massiver Irrtum, das war die letzte Kiste, die noch unter Stretch lief (die anderen sind ohne
Monitor, nur remote verwaltet, sonst wäre mir die Startbildschirmsache vielleicht aufgefallen).
Für ein Stretch ist die Hardware des HP dann vielleicht doch zu neu...
Also:
Per Rescue-CD in der chroot-Umgebung ein Upgrade Stretch --> Buster vorgenommen
(Bin begeistert, dass sowas wirklich funktioniert.)
Nun komme ich einen Schritt weiter, er hängt zwar noch immer bei graphischen Boot, aber ich komme schon mal per tty-Login
drauf.
Versuche, xorg zu reinstallieren und zu rekonfigurieren...leider erfolglos
Nach Netzrecherche dann der Verdacht, dass die verbaute Intel-Grafik einen 5er-Kernel benötigt
--> 5er Kernel aus buster-backports installiert und siehe da:
Grapischer Login möglich, Touchpad funzt.
Sind noch genug Nacharbeiten notwendig (Bluetooth/WLAN, AppArmor dauerhaft loswerden), aber das Wichtigste ist geschafft.
Gruß,
Martin
Ich bin ein Hirni...
Seit einem Tag frage ich mich, warum eigentlich der Startbildschirm meines Bootloaders grün ist im Vergleich
zum blauen der Buster-Live-CD...
Was soll ich sagen: Massiver Irrtum, das war die letzte Kiste, die noch unter Stretch lief (die anderen sind ohne
Monitor, nur remote verwaltet, sonst wäre mir die Startbildschirmsache vielleicht aufgefallen).
Für ein Stretch ist die Hardware des HP dann vielleicht doch zu neu...
Also:
Per Rescue-CD in der chroot-Umgebung ein Upgrade Stretch --> Buster vorgenommen
(Bin begeistert, dass sowas wirklich funktioniert.)
Nun komme ich einen Schritt weiter, er hängt zwar noch immer bei graphischen Boot, aber ich komme schon mal per tty-Login
drauf.
Versuche, xorg zu reinstallieren und zu rekonfigurieren...leider erfolglos
Nach Netzrecherche dann der Verdacht, dass die verbaute Intel-Grafik einen 5er-Kernel benötigt
--> 5er Kernel aus buster-backports installiert und siehe da:
Grapischer Login möglich, Touchpad funzt.
Sind noch genug Nacharbeiten notwendig (Bluetooth/WLAN, AppArmor dauerhaft loswerden), aber das Wichtigste ist geschafft.
Jup, allerdings habe ich nie die proprietären nvidia-Treiber verwendet, sondern immer noveau.MSfree hat geschrieben:08.07.2021 08:24:15Intel Graphik und Nvidia Graphik sind überhaupt nicht vergrleichbar, weder in der der Geschwinidigkeit noch in der Divenhaftigkeit der Treiberinstallation.
Gruß,
Martin