Anfaengerfragen Dateitransfer via ssh, sftp, scp, webfsd

[wurst10]

Wie in diesem Thread beschrieben viewtopic.php?f=30&t=181165
versuche ich Dateien von einem Linux server (Buster, Arch) auf einen Windows10 client per konsole zu übertragen.

Dazu habe ich mittels win10, openssh mit rsa-key-auth (8192bit+passphrase) konfiguriert, den pub-key auf dem linux-server abgelegt und den privat-key in win10.
Unter win10 den Dienst zur key-Nutzung auf automatisch gestellt. Wie oben beschrieben funktioniert der Dateitransfer auch mit GUI´s wie WinSCP und Filezilla,
nur leider zu langsam (max. 27,2MB/s in einem 1gbit LAN).

Am liebsten würde ich die ssh-verbindung mit "scp" in der konsole nutzen, in der Hoffnung dass der Transfer dann schneller geht?
@MSfree und @wanne haben mir schon gute Tipps gegeben, da ich noch Anfänger mit ssh und webfsd bin, habe ich dazu noch Fragen.

Moment ich schreibe noch...


EDIT:

"webfsd" ist wunderbar simpel zu nutzen, aber unsicher. In meiner Fritte7412 ist zwar MAC Filtering eingestellt,
so dass nur die bekannten MAC-Adressen miteinander kommunizieren können, aber trotzdem ist mir das zu heikel.
Deshalb würde ich gerne bei ssh mit scp oder sftp bleiben.

Code: Alles auswählen

[htpc@j2900sda1 tests]/$ scp 1.iso htpc@192.168.xxx.xx:4512
ssh: connect to host 192.168.xxx.xx port 22: Connection timed out
lost connection

192.168.xxx.xx:4512 ist die ip-adresse des win10 client, port 4512 sollte genutzt werden, es wird aber trotzdem port 22 verwendet?
Wie kann ich den "timed out" Fehler beheben?
Eine weitere Frage ist, wie sieht es mit problematischen Dateinamen (ä ö ü, Leerzeichen usw.) aus, reicht da ein tag in der Form "ähm völlig übertrieben.mp4" aus?
Kann ich mit scp ganze Ordner übertragen?

[MSfree]

Hast du denn mal während eine Datentransfers auf beiden Rechnern geschaut, wie hoch die CPU-Auslastung ist? Bedenkte, daß so ein Transfer nur einen CPU-Kern auslastet. Unter Windows ergibt sich dann bei deinem Ryzen scheinbar nur eine Auslastung von 8.3% im Taskmanager unter "Details" (ein Thread von 12 möglichen). Auf der Linuxseite kannt du mit top die Auslastung ansehen, hier wird aber bei 100% Auslastung eines Thread 100% angzeigt. Es wäre hier also erstmal wichtig zu sehen, welche Seite dein Engpaß ist. Der Ryzen ist da bestimmt nicht der limitierende Faktor.

Jedenfalls brauchst du nicht nach vermeintlich effektiveren Kommandozeilenprogrammen zu suchen, wenn dein WinSCP z.B. nur 2% CPU-Last verursacht, denn dann bremst die GUI mit Sicherheit nicht. Wenn aber der Serverprozeß sshd auf der Linuxseite 100% anzeigt, dann gibt es kein Mittel, deine Datenübertragung vie SCP oder SFTP zu beschleunigen, da klemmt dann schlicht deine Atom-CPU.

[wurst10]

Hast du denn mal während eine Datentransfers auf beiden Rechnern geschaut, wie hoch die CPU-Auslastung ist? Bedenkte, daß so ein Transfer nur einen CPU-Kern auslastet. Unter Windows ergibt sich dann bei deinem Ryzen scheinbar nur eine Auslastung von 8.3% im Taskmanager unter "Details" (ein Thread von 12 möglichen). Auf der Linuxseite kannt du mit top die Auslastung ansehen, hier wird aber bei 100% Auslastung eines Thread 100% angzeigt. Es wäre hier also erstmal wichtig zu sehen, welche Seite dein Engpaß ist. Der Ryzen ist da bestimmt nicht der limitierende Faktor.

Jedenfalls brauchst du nicht nach vermeintlich effektiveren Kommandozeilenprogrammen zu suchen, wenn dein WinSCP z.B. nur 2% CPU-Last verursacht, denn dann bremst die GUI mit Sicherheit nicht. Wenn aber der Serverprozeß sshd auf der Linuxseite 100% anzeigt, dann gibt es kein Mittel, deine Datenübertragung vie SCP oder SFTP zu beschleunigen, da klemmt dann schlicht deine Atom-CPU.

Unter win10 verursacht filezilla 1,5%, ein sftp-modul 0,2% cpu Auslastung.
Unter Linux verursachen die Prozesse sftp-server 1,3 bis 1,6% cpu Auslastung und sshd: htpc@notty 11,53% Auslastung.
Das wurde im "gnome-system-monitor" angezeigt...

Mit "top" wir angezeigt, dass die Prozesse sshd 44,5% und sftp-server 6,5% cpu Auslastung verursachen.

[wurst10]

ich möchte die datei 1.iso vom linux-server auf das Laufwerk p:\ des win10 client übertragen, was mache ich falsch?

Code: Alles auswählen

[htpc@j2900sda1 tests]/$ scp -p 4512 htpc@192.168.xxx.xx:/home/htpc/tests/1.iso ./1.iso
./1.iso: Not a directory

Code: Alles auswählen

[htpc@j2900sda1 tests]/$ scp -p 4512 htpc@192.168.xxx.xx:/home/htpc/tests/1.iso p:\1.iso
ssh: Could not resolve hostname p: Name or service not known
lost connection

[smutbert]

Bei scp gibt man den Port mit großen P an (siehe man scp). Den Zieldateinamen braucht man nicht anzugeben, wenn er gleich bleiben soll wie der Quelldateiname (kann man aber trotzdem machen)

Code: Alles auswählen

scp -P 4512 htpc@192.168.xxx.xx:~/tests/1.iso ./

[schwedenmann]

Hallo

htpc@192.168.xxx.xx:

Der user auf dem linuxserver ist htpc ?


mfg
schwedenmann

[wurst10]

Bei scp gibt man den Port mit großen P an (siehe man scp). Den Zieldateinamen braucht man nicht anzugeben, wenn er gleich bleiben soll wie der Quelldateiname (kann man aber trotzdem machen)

Code: Alles auswählen

scp -P 4512 htpc@192.168.xxx.xx:~/tests/1.iso ./

Danke für den Tipp, werde ich gleich mal ausprobieren.
Wie gebe ich die Pfadangabe zum win10-client an? (Das file soll auf "Laufwerk p:\" kopiert werden)

Hallo

htpc@192.168.xxx.xx:

Der user auf dem linuxserver ist htpc ?


mfg
schwedenmann

Hallo,
ja, der user auf dem linuxserver ist htpc,
der user auf dem win10client ist haxxx.

Ich checks einfach nicht, habe mich an dieses wiki hier gehalten:
https://wiki.archlinux.de/title/SSH --> Dateiübertragung scp

[MSfree]

Wie gebe ich die Pfadangabe zum win10-client an? (Das file soll auf "Laufwerk p:\" kopiert werden)

Code: Alles auswählen

scp Benutzer@LinuxRecher:/Pfad/zur/Datei.iso P:\Pfad\zum\Unterverzeichnis

[MSfree]

Unter win10 verursacht filezilla 1,5%, ein sftp-modul 0,2% cpu Auslastung.
Unter Linux verursachen die Prozesse sftp-server 1,3 bis 1,6% cpu Auslastung und sshd: htpc@notty 11,53% Auslastung.

Das deutet auf beiden Seiten nicht unbedingt auf eine überforderte CPU hin. Hast du auf deinem Q2900 firmware-realtek installiert?

Was sagt:

Code: Alles auswählen

dmesg |grep -i firmware

[wurst10]

Code: Alles auswählen

scp Benutzer@LinuxRecher:/Pfad/zur/Datei.iso P:\Pfad\zum\Unterverzeichnis

also irgendwas verstehe ich nicht oder es ist was falsch konfiguriert,
denn damit konnte ich vom win10client aus die Datei 1.iso vom linuxserver nach P: kopieren.
Es soll doch aber genau anders herum sein, ich will vom linuxserver aus die Datei zum win10client schicken.

In win10 ist auch keinerlei config Datei zu finden in "/user/.ssh/" liegen nur die rsa-keys, fingerprint und known-hosts Dateien.
Keine sshd_config und ssh_config.

Mein letzter Versuch vom linuxserver zum win10client zu senden ergab dass hier:

Code: Alles auswählen

[htpc@j2900sda1 tests]/$ scp -P 4512 htpc@192.168.178.20:/home/htpc/tests/1.iso P:
htpc@192.168.178.20: Permission denied (publickey).

[MSfree]

Es soll doch aber genau anders herum sein, ich will vom linuxserver aus die Datei zum win10client schicken.

Dazu muß ein SSH-Server auf der Windowsksite laufen. Und dann sollte es wahrscheinlich so funktionieren: die Backslashes "\" haben auf der Linux Kommandozeile eine Sonderbedeutung und man muß jedem "\" ein weiteres "\" voranstellen. Das gleiche gilt für den Doppelpunkt nach dem Laufwerksbuchstaben.

Code: Alles auswählen

scp /Pfad/zur/Date.iso Benutzer@Windowsrechner:P\:\\Pfad\\zum\\Unterverzeichnis

Mein letzter Versuch vom linuxserver zum win10client zu senden ergab dass hier:

Code: Alles auswählen

htpc@192.168.178.20: Permission denied (publickey).

Du wirst für den Transfer von Linux nach Windows auf ein Public/Private-Schlüsselpaar erstellen müssen. Wo der öffentliche Schlüssel auf der Windowskiste abgelegt werden muß, weiß ich aber n icht auswendig, es ist aber irgendwo unter c:\Users\...

[wurst10]

ich muss mir das morgen noch mal angucken, heute kriege ich das nicht mehr in die Birne...

[wurst10]

Vielen Dank Leute für die Hilfestellung.
Nach reichlich rumprobieren musste ich feststellen, dass es leider so ist wie @MSfree und @wanne schon gesagt haben.
Das Transfertempo ist mit Verschlüsselung deutlich gebremst und bleibt auch mit scp relativ niedrig bzw. identisch mit dem Tempo von z.B. Filezilla (sftp).
Komisch finde ich allerdings, dass die Geschwindigkeit mit ssh (scp oder sftp) die selbe ist wie bei webfsd ohne Verschlüsselung, aber naja.

Bleibt wohl nur mit dem Speed zu leben, oder neue Hardware (Fritzbox, evtl. Switch und Server) zu kaufen, das steht ohnehin zum Jahresende an.
Jetzt kann ich wenigstens verschlüsselt Daten hin und her schieben, für die angedachten 5-6gb großen Dateien werde ich das aber nicht nutzen, das ist mir zu lahm.
Eine weitere Idee wäre die Nutzung von "High Performance SSH/SCP – HPN-SSH", ein gepatchtes open-ssh (https://www.psc.edu/research/networking/hpn-ssh/),
das werde ich mir aber noch genauer anschauen müssen.

[MSfree]

Bleibt wohl nur mit dem Speed zu leben, oder neue Hardware (Fritzbox, evtl. Switch und Server) zu kaufen

Eine neue Fritzbox ansich wird dir nichts bringen. Bei dem Verbbindungsaufbau zwischen deinen beiden Rechnern wird die Fritte ja nur ganz kurz konsultiert, um die Hostnamen aufzulösen, dabei fließen vielleicht 200 Bytes und dabei ist es völlig egal, ob die mit 10MBit oder mit GBit übertragen werden. Wichtig ist die Verbinsung zwischen deinen beiden Rechnern und da ist ja jetzt ein GBit-Switch vorhanden. Allerdings kommt eine neue Fritte auch mit einem eingebauten GBit-Switch, so daß du den aktuellen Switch einsparen könntest.

Jetzt kann ich wenigstens verschlüsselt Daten hin und her schieben, für die angedachten 5-6gb großen Dateien werde ich das aber nicht nutzen, das ist mir zu lahm.

Schneller als das Turnschuhnetzwerk mit USB-Stick ist es allemal.

Du könntest noch einen Test machen, indem du deine beiden Rechner mal direkt mit einen Ethernetkabel verbindest und deinen beiden Kisten statische IPs zuweist. Dann ist nur noch deinen Hardware im Spiel und der Billigswitch als vermeintlilche Bremse ist aussen vor.

[wurst10]

Eine neue Fritzbox ansich wird dir nichts bringen. Bei dem Verbbindungsaufbau zwischen deinen beiden Rechnern wird die Fritte ja nur ganz kurz konsultiert, um die Hostnamen aufzulösen, dabei fließen vielleicht 200 Bytes und dabei ist es völlig egal, ob die mit 10MBit oder mit GBit übertragen werden. Wichtig ist die Verbinsung zwischen deinen beiden Rechnern und da ist ja jetzt ein GBit-Switch vorhanden. Allerdings kommt eine neue Fritte auch mit einem eingebauten GBit-Switch, so daß du den aktuellen Switch einsparen könntest.

Ich hoffe doch dass der Fritzbox-Switch dann schneller sein wird als der chinaböller-billig-switch.

Schneller als das Turnschuhnetzwerk mit USB-Stick ist es allemal.

Nein, die usb3.0 Platte kopiert ganz locker mit 60-80MB/s, eher mehr.

Du könntest noch einen Test machen, indem du deine beiden Rechner mal direkt mit einen Ethernetkabel verbindest und deinen beiden Kisten statische IPs zuweist. Dann ist nur noch deinen Hardware im Spiel und der Billigswitch als vermeintlilche Bremse ist aussen vor.

Beide Rechner haben 1gbit realtek Chips, meinste da könnte einer die Bremse sein, oder warum soll ich das überprüfen? Auch der wlanstick hat theoretisch 300mbit, liefert aber nur 11,2MB/s per sftp. Vielleicht müsste was in meiner sshd_config optimiert werden (Verschlüsselungsmethode, Buffer) aber dafür habe ich noch zu wenig Ahnung von ssh usw.

[MSfree]

Nein, die usb3.0 Platte kopiert ganz locker mit 60-80MB/s, eher mehr.

Den Einwand hatte ich erwartet
Aber, du kopierst auf dem ersten Rechner zwar mit 60MB/s auf den Stick, um dann am zweiten Rechner nochmal mit 60MB/s zu kopieren. Dadurch halbiert sich die effektive Datenrate schonmal auf 30MB/s. Dann mußt du die Zeit für das Abmelden und Abstecken des USB-Sticks, das Hintragen zum zweiten Rechner und das dortige Anmelden hinzurechnen. Wenn du dabei insgesammt auf 20MB/s kommst, wäre das schon sportlich. Die 27MB/s, die du über SCP im Moment erreichst, sind ziemlich sicher schneller.

Beide Rechner haben 1gbit realtek Chips, meinste da könnte einer die Bremse sein, oder warum soll ich das überprüfen?

Um den Billigswitch mal wegzulassen und den als Bremse zu identifizieren oder auszuschließen.

Die Realteks sind zwar nicht unbedingt die Premiumkarten, funktionieren aber in aller Regel ausreichend gut. Es gibt allerdings einige Realteks, die gerne noch Firmware haben möchten, damit sie gut funktioieren. Ich hatte weiter oben ja schonmal darauf hingewiesen und gefragt, ob du firmware-realtek installiert hast.

Auch der wlanstick hat theoretisch 300mbit, liefert aber nur 11,2MB/s per sftp.

Die 300MBit bei WLAN sind reine Bruttowerte. 300MBit riecht ausserdem nach dem WLAN-n Standard. Die sind jedoch nur erreichbar, wenn Accesspoint (also deine Fritte) und dein(e) Rechner über jeweils mindestens 2 Antennen verfügen, Stichwort Mimo, sonst kommt maximal 150MBit brutto zustande. Netto erreicht mal dann meist etwas weniger als 50% der Bruttodatenrate.

Wenn dann noch weitere WLAN-Netze in der Nachbarschaft aktiv sind, geht das ganze noch weiter in den Keller, weil man sich den Funkkanal mit allen aktiven WLANs teilen muß.

[wurst10]

Den Einwand hatte ich erwartet
Aber, du kopierst auf dem ersten Rechner zwar mit 60MB/s auf den Stick, um dann am zweiten Rechner nochmal mit 60MB/s zu kopieren. Dadurch halbiert sich die effektive Datenrate schonmal auf 30MB/s. Dann mußt du die Zeit für das Abmelden und Abstecken des USB-Sticks, das Hintragen zum zweiten Rechner und das dortige Anmelden hinzurechnen. Wenn du dabei insgesammt auf 20MB/s kommst, wäre das schon sportlich. Die 27MB/s, die du über SCP im Moment erreichst, sind ziemlich sicher schneller.

Mit der Antwort kann ich umgehen

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Also immernoch... nein.
Selbst wenn ich deinem Einwand folge und die 157MB/s durch 2 dividiere, bleiben noch gut 78MB/s, die unbequeme usb-platten-aktion ist somit fast 3 mal so schnell.
Turnschuhdevice nebst Kalorienverbrauch, fällt ebenso weg wie das Anmelden, da die Rechner nebeneinander stehen, stöpsel ich einfach das Kabel um.

Um den Billigswitch mal wegzulassen und den als Bremse zu identifizieren oder auszuschließen.

Jo deshalb hatte ich das ganze ja auch via wlan-stick gecheckt. Aber ich probiere das mal mit der Direktverbindung,
reicht da ein normales LAN-Kabel oder muss das sowas "gedrehtes" sein?

Die Realteks sind zwar nicht unbedingt die Premiumkarten, funktionieren aber in aller Regel ausreichend gut. Es gibt allerdings einige Realteks, die gerne noch Firmware haben möchten, damit sie gut funktioieren. Ich hatte weiter oben ja schonmal darauf hingewiesen und gefragt, ob du firmware-realtek installiert hast.

Upps hatte ich vergessen, firmware-realtek 2021-05-13-2 ist installiert.

Die 300MBit bei WLAN sind reine Bruttowerte. 300MBit riecht ausserdem nach dem WLAN-n Standard. Die sind jedoch nur erreichbar, wenn Accesspoint (also deine Fritte) und dein(e) Rechner über jeweils mindestens 2 Antennen verfügen, Stichwort Mimo, sonst kommt maximal 150MBit brutto zustande. Netto erreicht mal dann meist etwas weniger als 50% der Bruttodatenrate.

Wenn dann noch weitere WLAN-Netze in der Nachbarschaft aktiv sind, geht das ganze noch weiter in den Keller, weil man sich den Funkkanal mit allen aktiven WLANs teilen muß.

Antennen sind da keine dran, ist nur ein 5€ wlan-stick. Die 50% Bruttodatenrate kommt mit 11,2MB/s in etwa hin, für das Internet reicht das völlig, hab ja nur eine 100mbit Leitung. Weitere WLAN-Netze in der Nachbarschaft sind hier einige (ca. 20), da viele Firmen und Mehrfamilienhäuser in der Umgebung sind.
Habe es auf Kanal 13 gestellt, den nutzen die wenigsten (nur 2 glaube ich).

[MSfree]

Also immernoch... nein.

Bevor du dich selbst veräppelst:

Nimm mal einen Stopuhr (hat jedes Händie) und starte sie
suche den USB Stick
stecke den in Rechner 1 ein
dann suchst du mit dem Dateimanager deiner Wahl Quelle und Ziel
führe die Kopie aus
melde den Stick ab
stecke ihn an Rechner 2
kopiere die Datei vom Stick auf den anderen Recner
stoppe die Stopuhr und notiere die Zeit.

Starte die Stopuhe erneut
führe die Rechner zu Rechner Kopie mit SCP aus
stoppe die Stopuhr und notiere die zweite Zeit.

Nun darfst du dich über die beiden Zeiten wundern

Jo deshalb hatte ich das ganze ja auch via wlan-stick gecheckt.

WLAN ist mit einem verkabelten Netzwerk nicht zu vergleichen. Ein gut funktionierendes GBit Ethernet ist immer noch schneller als die aktuellste WLAN-Technik.

Antennen sind da keine dran, ist nur ein 5€ wlan-stick.

Ohne Antenne(n) geht es nicht. Die stecken halt im Gehäuse des Sticks. Aber 5€ hört sich nicht nach einem 300MBit-Stick an sondern nach einem 150MBit-Stick.

Habe es auf Kanal 13 gestellt, den nutzen die wenigsten (nur 2 glaube ich).

Die Zeiten, als WLANs mit 10MHz Bandbreite gefunkt haben und damit 13 Kanäle zur Verfügung standen, sind vorbei. Heutige WLANs nutzen bis zu 160MHz Bandbreite und somit praktisch das Frequenzspektrum der Kanäle 1-13 zusammen. Wenn also ein Nachbar mit WLAN5 oder WLAN6 rumfunkt, ist auch dein Kanal 13 betroffen.

Achso, ganz vergessen, die beiden Rechner kannst du mit einem normalen Ethernetkabel verbinden. GBit unterstützt grundsätzlich automatisches Crossover, spezielle Crossover-Kabel wie zu Zeiten von 100MBit-Ethernet sind nicht mehr nötig.

[wurst10]

hab die beiden Rechner per Lankabel verbunden,
im Netzwerkmanager habe ich dazu jeweils eine neue Ethernet-Verbindung erstellt, unter ipv4 Methode: nur link-local eingestellt.
Verbindung mit 1000mbs ist da, "ping -c 3 adresse" ergibt keine Fehler.

Muss ich jetzt noch was zusätzlich installieren um Dateien zu übertragen?
webfsd.service lässt sich nicht mehr starten:

Code: Alles auswählen

× webfsd.service - Simple and instant http server.
     Loaded: loaded (/usr/lib/systemd/system/webfsd.service; disabled; vendor preset: disabled)
     Active: failed (Result: exit-code) since Mon 2021-05-31 20:24:09 CEST; 2s ago
       Docs: man:webfsd(1)
    Process: 1235 ExecStart=/usr/bin/webfsd $WEBFSD_ARGS -F (code=exited, status=1/FAILURE)
   Main PID: 1235 (code=exited, status=1/FAILURE)
        CPU: 17ms

May 31 20:24:09 j2900sda1 systemd[1]: Started Simple and instant http server..
May 31 20:24:09 j2900sda1 webfsd[1235]: chroot: No such file or directory
May 31 20:24:09 j2900sda1 systemd[1]: webfsd.service: Main process exited, code=exited, status=1/FAILURE
May 31 20:24:09 j2900sda1 systemd[1]: webfsd.service: Failed with result 'exit-code'.

[MSfree]

Normalerweise holen sich deine Rechner ihre Netzwerkkonfiguration von der Fritte über DHCP. Wenn du nun die beiden Rechner nur noch mit einem Kabel miteinander verbindest, fehlt der DHCP-Server. Somit mußt du das Netzwerk vorübergehend manuell auf den beiden Rechnern konfigurieren.

Nimm dazu einfach zwei IP-Adressen aus dem Bereich 10.x.x.x. Gebe dem einen Rechner also z.B. 10.0.0.1 und dem zweiten 10.0.0.2. Als Netzwerkmaske tut es in beiden Fällen 255.255.255.0. IP-Adressen für Default-Route und Nameserver kannst du für den Versuch leer lassen.

Danach sollte von Rechner 1 ein ping 10.0.0.2 funktionieren und umgekehrt von Rechner 2 ein ping 10.0.0.1. Wenn das klappt, kannst du mit scp mal versuchen, Dateien zu übertragen.

Merke dir aber, bevor du was veränderst, was da vorher stand, damit du das hinterher wieder rückgängig machen kannst.

[wurst10]

Normalerweise holen sich deine Rechner ihre Netzwerkkonfiguration von der Fritte über DHCP. Wenn du nun die beiden Rechner nur noch mit einem Kabel miteinander verbindest, fehlt der DHCP-Server. Somit mußt du das Netzwerk vorübergehend manuell auf den beiden Rechnern konfigurieren.

Nimm dazu einfach zwei IP-Adressen aus dem Bereich 10.x.x.x. Gebe dem einen Rechner also z.B. 10.0.0.1 und dem zweiten 10.0.0.2. Als Netzwerkmaske tut es in beiden Fällen 255.255.255.0. IP-Adressen für Default-Route und Nameserver kannst du für den Versuch leer lassen.

Danach sollte von Rechner 1 ein ping 10.0.0.2 funktionieren und umgekehrt von Rechner 2 ein ping 10.0.0.1. Wenn das klappt, kannst du mit scp mal versuchen, Dateien zu übertragen.

Merke dir aber, bevor du was veränderst, was da vorher stand, damit du das hinterher wieder rückgängig machen kannst.

jo das geht automatisch wenn man im Netzwerkmanager unter ipv4 Methode "nur link-local" einstellt.
Keine Ahnung warum systemd da so einen quatsch ausgibt bei "systemctl status webfsd.service" denn webfsd läuft perfekt und...
Heiliges Kanonenrohr:

112MB/s per Lankabelverbindung.

[MSfree]

Hmm, ich würde sagen, dein Switch ist großer Mist

Ich habe selbst einen kleinen 5-Port GBit-Switch von TP-Link, den ich hauptsächlich für Diagnosezwecke mitnehme. Der macht jedenfalls nicht so einen Kummer und war auch nicht gerade teuer. Für die Heimvernetzung habe ich allerdings etwas dickeres, da komme ich mit 16 Ports gerade so über die Runden.

[wurst10]

noch kann ich den china-böller zurück schicken, kann denn dein tplink 1gbit?

EDIT:
So Rückgabe bei Ebay gestartet, wahrscheinlich wollen die den Müll gar nicht wieder haben und ich muss ihn selbst entsorgen...

[MSfree]

kann denn dein tplink 1gbit?

Nominell ist es auf jeden Fall ein GBit-Switch.

Ich habe den zum Testen mal zwischen meinen Hauptswitch und meinen Q1900 gehängt:

Code: Alles auswählen

scp cargobay:/pub/incoming/win/Win10_1511_German_x64.iso .
Win10_1511_German_x64.iso             100% 3835MB  78.9MB/s   00:48    

Beim letzten Mal waren es ja 100MByte/s. Ob das jetzt der Switch ist, der hier ein wenig bremst oder einfach die Tatsachen, daß ich hier 2 Switches kaskadiert habe oder beides, will ich jetzt nicht weiter untersuchen. Mehr als die traurigen 25MByte/s, die dein Billigswitch gebracht hat, ist es aber allemal.

[wurst10]

Der hier wäre interessant: https://www.tp-link.com/de/business-net ... l-sg1008d/