[erledigt] Programm für Bildersuche
[erledigt] Programm für Bildersuche
Hallo allerseits!
Ich suche einen alten Screenshot, von dem ich nur weiß, dass er aus den 90ern stammt und einen fvwm2-Desktop mit xisdn zeigt. Interessant ist v. A. das xisdn-Fenster, weil es den Durchsatz einer irre wahnsinnig schnellen ISDN-Verbindung mit zwei gebündelten Kanälen zeigt (2 x 7,4 kB pro SEKUNDE!!!)
Außerdem vermute ich, dass er entweder 640x480 oder 800x600 Pixel groß ist und max. 256 Farben enthält.
Gibt es ein Programm, mit dem ich meine Datensammlung oder Backups alter home-Verzeichnisse nach Bildern durchsuchen kann? Durch diverse Kopier- und Backup-Aktionen ist wahrscheinlich auch das Datum der Dateierstellung „zerstört“ und kann nicht mehr zur Suche herangezogen werden.
Für Vorschläge und Ideen dankt vorweg
Gregor
Ich suche einen alten Screenshot, von dem ich nur weiß, dass er aus den 90ern stammt und einen fvwm2-Desktop mit xisdn zeigt. Interessant ist v. A. das xisdn-Fenster, weil es den Durchsatz einer irre wahnsinnig schnellen ISDN-Verbindung mit zwei gebündelten Kanälen zeigt (2 x 7,4 kB pro SEKUNDE!!!)
Außerdem vermute ich, dass er entweder 640x480 oder 800x600 Pixel groß ist und max. 256 Farben enthält.
Gibt es ein Programm, mit dem ich meine Datensammlung oder Backups alter home-Verzeichnisse nach Bildern durchsuchen kann? Durch diverse Kopier- und Backup-Aktionen ist wahrscheinlich auch das Datum der Dateierstellung „zerstört“ und kann nicht mehr zur Suche herangezogen werden.
Für Vorschläge und Ideen dankt vorweg
Gregor
Zuletzt geändert von GregorS am 27.05.2021 23:52:58, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi und sog. Maker)
Re: Programm für Bildersuche
Es könnte noch hilfreich sein, den Dateityp zu kennen, denn das hat möglicherweise Einfluss auf die nötige Komplexität deiner Lösung.GregorS hat geschrieben:26.05.2021 23:49:37Außerdem vermute ich, dass er entweder 640x480 oder 800x600 Pixel groß ist und max. 256 Farben enthält.
In Anbetracht der Uhrzeit verweise ich für Details vorerst nur auf [1] und gebe noch den Hinweis, dass, was auch immer für ein Kommando dir die Metadaten eines beliebigen Bildes beschafft, sich mittels -exec oder xargs in find aufrufen lässt. Den Output kannst du wiederum nach passenden Metadaten durchsuchen (z.B. mit grep).
Kurzes Beispiel für ein 256-Farben-Test-PNG:
Code: Alles auswählen
$ find . -iname '*png' -exec file {} \; 2>/dev/zero | grep '800 x 600, 8-bit'
./test.png: PNG image data, 800 x 600, 8-bit colormap, non-interlaced

[1] https://superuser.com/questions/275502/ ... mmand-line
[2] https://askubuntu.com/questions/238136/ ... mmand-line
Re: Programm für Bildersuche
Vielen Dank, das hilft mir schon sehr!
Gruß
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi und sog. Maker)
Re: Programm für Bildersuche
@hikaru: png war erst später verbreitet, wird eher bmp oder jpg (bzw deren Alternativschreibweisen JPEG, jpeg etc) gewesen sein, oder was ganz anderes ... vielleicht erinnert sich GregorS noch, was er damals bevorzugt hat oder womit die Aufnahme gemacht wurde
Re: Programm für Bildersuche
@GregorS: ich würd die Ausgabe von find und file erstmal in ne Textdatei schreiben lassen und mich dann im Ausschlussverfahren via awk/grep/python rantasten. Falls die Datei doch nen etwas anderes Format hat, fängt man so nicht wieder ganz bei null an.
Re: Programm für Bildersuche
Ja, bmp klingt gut! Ich hatte zuerst nur an jp(e)g gedacht.eggy hat geschrieben:27.05.2021 00:44:20@hikaru: png war erst später verbreitet, wird eher bmp oder jpg (bzw deren Alternativschreibweisen JPEG, jpeg etc) gewesen sein, oder was ganz anderes ... vielleicht erinnert sich GregorS noch, was er damals bevorzugt hat oder womit die Aufnahme gemacht wurde
Danke!
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi und sog. Maker)
Re: Programm für Bildersuche
Screenshots und 256 Farben deuten eher auf GIF hin.
Re: Programm für Bildersuche
Warum sollte man sich überhaupt an der Dateiendung orientieren? Ich würde file über alle Dateien laufen lassen und die Ausgabe in eine Datei umleiten. Der Analyse des Dateiinhaltes kann man dann hinternher machen.
Egal ob BMP, JPG, GIF, TIF, XPM, oder was weiß ich noch alles, file wird es erkennen und entsprechend ausgeben.
Code: Alles auswählen
find -type f -exec file {} \; > findausgabe.txt
Re: Programm für Bildersuche
Ich hatte png nur als Beispiel genommen, weil hier direkt die Metadaten in file ausgespuckt werden und ich nicht extra Software installieren wollte um ein anderes Beispiel zu bringen.
Guter Tipp!eggy hat geschrieben:27.05.2021 00:48:07@GregorS: ich würd die Ausgabe von find und file erstmal in ne Textdatei schreiben lassen und mich dann im Ausschlussverfahren via awk/grep/python rantasten. Falls die Datei doch nen etwas anderes Format hat, fängt man so nicht wieder ganz bei null an.
Dann kann man sich auch die Umlenkung von STDERR nach /dev/zero aus meinem Beispiel sparen. Die hatte ich nämlich drin, weil mein Testbild in /tmp lag und ich eine Reihe von "permission denied"-Meldungen auf Dateien/Verzeichnisse in /tmp bekam, die nicht meinem User gehörten.
Weil das schneller ist. Für jedes file musst du die Datei anlesen. Komplexere Programme die Metadaten auswerten, dürften noch langsamer sein. Bei einer Datei ist das egal, bei einer Million Dateien nicht. Wenn du vorher die Menge der zu prüfenden Dateien über den Dateinamen eingrenzen kannst, dann spart das Zeit.MSfree hat geschrieben:27.05.2021 08:15:38Warum sollte man sich überhaupt an der Dateiendung orientieren?
Re: Programm für Bildersuche
Das ist mir durchaus bewußt. Aber wenn man nichtmal weiß, welchen Dateityp das Bild und damit welche Dateiendung so eine 25 Jahre alte Datei haben könnte, ist es meiner Meinung nach zielführender, den Zeitfaktor inkauf zu nehmen.hikaru hat geschrieben:27.05.2021 09:00:19Weil das schneller ist. Für jedes file musst du die Datei anlesen.
Re: Programm für Bildersuche
Deshalb schrieb ich:MSfree hat geschrieben:27.05.2021 10:24:54Aber wenn man nichtmal weiß, welchen Dateityp das Bild und damit welche Dateiendung so eine 25 Jahre alte Datei haben könnte, ist es meiner Meinung nach zielführender, den Zeitfaktor inkauf zu nehmen.
Unabhängig davon halte ich es trotzdem für sinnvoll, die Suchmenge über den Dateinamen einzugrenzen. Die infrage kommenden Dateiendungen lassen sich an beiden Händen abzählen. Wenn ich hingegen find in meinem / ohne Einschränkungen loslasse, dann wid es über 4 Mio. Inodes finden und auf jede davon ein Kommando zur Ermittlung der Metadaten absetzen.hikaru hat geschrieben:27.05.2021 00:31:13Es könnte noch hilfreich sein, den Dateityp zu kennen, denn das hat möglicherweise Einfluss auf die nötige Komplexität deiner Lösung.
Man könnte nun noch find mit -type -f verfeinern, aber das ändert am grundsätzlichen Problem nichts. Den Dateinamen einzugrenzen impliziert dagegen bereits eine Beschränkung auf reguläre Dateien.
Re: Programm für Bildersuche
Über die Größe / den Speicherort könnte man das auch noch beschleunigen: weder Systemsachen in /usr /var /boot /root /etc usw kommen in Frage noch Dateien die Größer als x sind. Welche Größe das genau sein könnte, kommt dann auch noch aufs Format an.
Re: Programm für Bildersuche
Hallo!
Vielen Dank schon einmal für die Hilfe!
Auf der Suche sind mir gestern noch zwei Shellscripte auf den Schirm gekommen, mit denen ich vor rund vier Jahren eine interessante Sache angestellt habe: Ich hatte damals mit 'find -type f', 'file <bla>' und graphicsmagick eine Sammlung verkleinerter Bilder erstellt, damals ebenfalls, weil ich etwas gesucht hatte.
Vielleicht schaffe ich es, die Scripte von damals so anzupassen, dass jetzt eben eine sehr große Zahl von Dateien entsprechend bearbeitet wird.
Zeit und Plattenplatz spielen hierbei übrigens keine Rolle und meine Fotosammlung (ich bin Hobby-Digitalknipser, aktuelle Beispiele hier: http://test.szaktilla.de/nmz/) kann ich dabei vielleicht auslassen - das wären ein paar tausend Megapixelbildchen weniger.
Der erste Teil der damaligen Aktion:
Gruß
Gregor
Vielen Dank schon einmal für die Hilfe!
Auf der Suche sind mir gestern noch zwei Shellscripte auf den Schirm gekommen, mit denen ich vor rund vier Jahren eine interessante Sache angestellt habe: Ich hatte damals mit 'find -type f', 'file <bla>' und graphicsmagick eine Sammlung verkleinerter Bilder erstellt, damals ebenfalls, weil ich etwas gesucht hatte.
Vielleicht schaffe ich es, die Scripte von damals so anzupassen, dass jetzt eben eine sehr große Zahl von Dateien entsprechend bearbeitet wird.
Zeit und Plattenplatz spielen hierbei übrigens keine Rolle und meine Fotosammlung (ich bin Hobby-Digitalknipser, aktuelle Beispiele hier: http://test.szaktilla.de/nmz/) kann ich dabei vielleicht auslassen - das wären ein paar tausend Megapixelbildchen weniger.
Der erste Teil der damaligen Aktion:
Code: Alles auswählen
#!/bin/bash
SRCPATH=/home/gszaktilla/dokumente/datensammlung/ehem_big-1
for FILE in `find $SRCPATH -type f`; do
TYPE=`file $FILE`
echo $FILE--$TYPE | grep 'image data' >>/tmp/tmp.txt
done
#eof
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi und sog. Maker)
Re: Programm für Bildersuche
Das Thema brüllt immer lauter nach nem Scriptingcontest.
Re: Programm für Bildersuche
Wenn wir uns vorab darauf einigen, dass ich gewinne, bin ich dabei

Gruß
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi und sog. Maker)
Re: Programm für Bildersuche
ähm, so geht das aber nicht
... wobei ... gibt's beim Scriptingcontest nicht eh nur Gewinner?

... wobei ... gibt's beim Scriptingcontest nicht eh nur Gewinner?

Re: Programm für Bildersuche
Dann will ich aber der Erste sein.eggy hat geschrieben:27.05.2021 15:15:25... wobei ... gibt's beim Scriptingcontest nicht eh nur Gewinner?![]()
Gruß
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi und sog. Maker)
Re: Programm für Bildersuche
Habt ihr auch mal über ein Programm mit GUI nachgedacht ?
XnView MP sollte das alles können.
XnView MP gibt es auch als Flatpak / Appimage / deb / Source.
Vorteil: Die Suchergebnisse kann man sich gleich als Miniaturen anzeigen lassen, was den Aufwand erheblich verringert.
Hier mal die Suchmaske (alle Optionen sind natürlich sinnlos
)

XnView MP sollte das alles können.
XnView MP gibt es auch als Flatpak / Appimage / deb / Source.
Vorteil: Die Suchergebnisse kann man sich gleich als Miniaturen anzeigen lassen, was den Aufwand erheblich verringert.
Hier mal die Suchmaske (alle Optionen sind natürlich sinnlos

Zuletzt geändert von willy4711 am 27.05.2021 15:29:47, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Programm für Bildersuche
An XnConvert hatte ich zuerst auch gedacht. Das kann das Gesuchte aber nicht (man kann nicht pauschal einen Ordner angeben, man muss explizit Bilddateien angeben) und mit Scripten kann man das individueller lösen.willy4711 hat geschrieben:27.05.2021 15:23:46Habt ihr auch mal über ein Programm mit GUI nachgedacht ?
XnView MP sollte das alles können.
Gruß
Gregor
PS: Ups, der Shot war zuerst nicht sichtbar - kann man das bei XnView inzwischen etwa tatsächlich? Pauschal für ALLE Bilder innerhalb einer Ordnerhierarchie?
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi und sog. Maker)
Re: Programm für Bildersuche
Ich habe hier mal über unser Firmenraid, das via NFS an einen uralten Core2-Duo angeschlossen ist, so einwilly4711 hat geschrieben:27.05.2021 15:23:46Habt ihr auch mal über ein Programm mit GUI nachgedacht ?
Code: Alles auswählen
find -type f -exec file {} \; > Ausgabe
Mit einer GUI, wo ja ein Mensch draufschauen muß, schaffst du mit viel Glück 2000 Bilder pro Stunde, und das Schauen auf Bilder ist nach einer Weile ziemlich ermüdend. Mein Raid zuhause (44 Millionen iNodes) willlst du mit 2000 Dateien pro Stunde nicht durchsuchen.
Re: Programm für Bildersuche
Na ja höchstwahrscheinlich befinden sich die gesuchten Dateien nicht in /lib oder anderen Systemverzeichnissen.MSfree hat geschrieben:27.05.2021 16:04:06Mein Raid zuhause (44 Millionen iNodes) willlst du mit 2000 Dateien pro Stunde nicht durchsuchen.
Sodass dann die "üblichen Verdächtigen" übrigbleiben.
Hab nur knapp 20 000 Bilder, aber wenn ich z.B. in den exif Daten nach einem Datum zwischen X und Y suche, sind das
ein Paar Sekunden.
Um das Sichten wird man in diesem Fall eh nicht herum kommen, da er ja gar nicht genau weis, wonach er sucht.
(Bildschirmcopy 90 iger Jahre). Wahrscheinlich noch nicht mal den Dateinamen, wenn die nicht nach dem Taggen
danach benannt wurden.
Re: Programm für Bildersuche
Ja, okay. Aber ein paar Dateien kommen da doch zusammen:willy4711 hat geschrieben:27.05.2021 16:44:30Na ja höchstwahrscheinlich befinden sich die gesuchten Dateien nicht in /lib oder anderen Systemverzeichnissen.MSfree hat geschrieben:27.05.2021 16:04:06Mein Raid zuhause (44 Millionen iNodes) willlst du mit 2000 Dateien pro Stunde nicht durchsuchen.
Sodass dann die "üblichen Verdächtigen" übrigbleiben.

Gruß
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi und sog. Maker)
Re: Programm für Bildersuche
Nochmal hallo!
Letztlich habe ich
benutzt (das '8-bit' habe ich auch mal durch '256' ersetzt, um Bilder mit indizierten Farben zu erfassen), aber das Gesuchte nicht gefunden. Wahrscheinlich befindet sich das Bild in einem Platten-Image.
Dass es das Bild gibt, weiß ich sicher, weil ich es vor ein paar Monaten einmal zufällig auf dem Schirm hatte.
Gruß
Gregor
Letztlich habe ich
Code: Alles auswählen
find /home/gszaktilla/dokumente/datensammlung/ -type f -exec file {} \; 2>/dev/zero | grep '8-bit' | grep -v 'PNG' | grep -v 'kunden' | grep -v 'Atmel'
Dass es das Bild gibt, weiß ich sicher, weil ich es vor ein paar Monaten einmal zufällig auf dem Schirm hatte.
Gruß
Gregor
Wenn man keine Probleme hat, kann man sich welche machen. ("Großes Lötauge", Medizinmann der M3-Hopi und sog. Maker)