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Erst mal ein goßes Dankeschön für deine große Geduld und deine Hilfe!
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Zwei DHCP-Server sind in diesem Fall sogar notwendig.fischic hat geschrieben:16.04.2021 19:14:261. Hätte ich dann zwei hier zuhause (dnsmasq auf dem Linux-Router und noch einen auf dem DSL-Router).
Jein. Ein DHCP-Server pro Subnetz ist überhaupt keine Problem. Wenn du 5 Subnetze betriebst, brauchst du sogar 5 DHCP-Server. Wenn alle 5 Subnetze vom selben Router ausgehen, kann in diesem Sonderfall auch ein einzelner DHCP-Server alle Subnetze versorgen. Du hast aber zwei Router kaskadiert, folglich brauchst du auch zwei DHCP-Server, auf jedem Router einen.Von zwei DHCP-Servern im Heimnetz wurde hier im DF immer abgeraten.
Gäste-WLAN = anderes Subnetz.Den auf dem DSL-Router will ich nicht abschalten, weil ich den für das Gäste-WLAN benötige
Ein DHCP-Server lohnt sich bereits für nur einen einziegen Client.2. komme ich bei meinen fünf bis sechs Klienten im Heimnetz ganz gut mit festen IPs zurecht.
Zugegeben, händische IP-Verwaltung ist etwas aufwendiger zu pflegen. Aber DHCP für ein im Prinzip statisches kleines Heimnetz hat mir nie eingeleuchtet und leuchtet mir auch jetzt nicht ein. Bei meinen Nachforschungen konnte ich mich nie des Eindrucks erwehren: Jeder macht's, weil's halt da ist. Vorteile, die mich beeindruckt hätten, sind mir nie aufgefallen. Etwas anderes ist es natürlich schon, wenn man sich mobil in unterschiedlichen Netzen bewegt. Da wird dann - weil da DHCP-Server werkeln - gar nichts anderes übrig bleiben. Uns so ist der WoMo-Klapprechner auch konfiguriert: zu Hause hat der eine feste IP und unterwegs bezieht er sie halt via DHCP - ganz ohne wicd, Netzwerkmanager, etc. Hat hier immer problemlos funktioniert.Ein DHCP-Server lohnt sich bereits für nur einen einzigen Client.
Aber eine ziemlich plausible, finde ich!Ich vermute mal, man braucht deshalb iptables (NAT), da der Telekom-router keine "fremden Netze" weiterroutet,
sondern nur solche aus seinem "client-netz".
Reine Vermutung von mir.
Wenn ein Client aus dem Subnetz des Telekom-router als gateway fungieren kann (und das kann er i. d. R.), dann routet er hier auch "fremde Netze".dufty2 hat geschrieben:16.04.2021 20:42:09... der Telekom-router keine "fremden Netze" weiterroutet,
sondern nur solche aus seinem "client-netz".
Diese:fischic hat geschrieben:16.04.2021 21:48:06edit:
Ich blicke nicht ganz durch, welche womöglich überflüssigen Regeln/Kommandos ich wie auskommentieren soll. Dass das letzte Kommando betroffen ist, vermute ich mal.
Code: Alles auswählen
## iptables -I FORWARD 1 -o eth1 -i eth0 -s 192.168.3.0/24 -m conntrack --ctstate NEW -j ACCEPT
## iptables -t nat -I POSTROUTING 2 -o eth0 -j MASQUERADE
Code: Alles auswählen
iptables -I FORWARD 1 -m conntrack --ctstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
Code: Alles auswählen
192.168.100.250
192.168.3.250
Code: Alles auswählen
192.168.100.251
192.168.3.251
Naja, es fehlt noch die ressourcenschonendere Lösung (Alternative) _ohne_ iptables-Regeln, dafür aber mit Routing.
Wenn Du dem Client die IP-Adressen manuell zuweist, dann sollen bzw. dürfen diese IP-Adressen ja von außerhalb der DHCP-range (DHCP-Pool) des DHCP-Servers beim DSL-Router sein. Probleme gibt es m. E. evtl. temporär, wenn der arp-cache des DSL-Routers noch die alte "Kombination" MAC-Adresse<->IP-Adresse (der neighbours) beinhaltet.fischic hat geschrieben:17.04.2021 11:58:32... aber ich bin noch unschlüssig bei der Frage, ob ich die beiden IPs des neuen Linux-Routerseinfach ändern kann aufCode: Alles auswählen
192.168.100.250 192.168.3.250
Es versteht sich, dass in diesem Fall der alte Linux-Router nicht mit dem DSL-Router verbunden sein darf.Code: Alles auswählen
192.168.100.251 192.168.3.251
Der DSL-Router lässt keine händische IP-Eingabe zu, nichtdestotrotz akzeptiert er die 192.168.3.250, obwohl die außerhalb des von mir seinem DHCP-Server zugestandenen IP-Raumes liegt.
Wenn's die denn gibt bei meiner konkreten Kombination! Bisher steht ja nur die (allgemeine) Behauptung im Raum. Und ich vermag mir schon vorzustellen, dass der Telekom-DSL-Router da seine „eigenen“ Vorstellungen hat.Naja, es fehlt noch die ressourcenschonendere Lösung (Alternative) _ohne_ iptables-Regeln, dafür aber mit Routing.
Das ließe sich durch einen Neustart des DSL-Routers ausschalten - richtig?Probleme gibt es m. E. evtl. temporär, wenn der arp-cache des DSL-Routers noch die alte "Kombination" MAC-Adresse<->IP-Adresse (der neighbours) beinhaltet.
Der Telekom-DSL-Router ist hier in diesem Fall (d. h. Kommunikation zwischen Client und Telekom-DSL-Router, via Linux-Router) nicht relevant und könnte auch mit einem anderen Gerät ersetzt werden.fischic hat geschrieben:17.04.2021 12:32:27... ich vermag mir schon vorzustellen, dass der Telekom-DSL-Router da seine „eigenen“ Vorstellungen hat.
Ja, Neustart sollte OK sein.fischic hat geschrieben:17.04.2021 12:32:27Das ließe sich durch einen Neustart des DSL-Routers ausschalten - richtig?
Hat funktioniert!Ja, Neustart sollte OK sein.
Ich stelle mal folgende Überlegung zur Diskussion:MSfree hat geschrieben:Du hast mit iptables aus deiner Linuxkiste einen NAT-Router gemacht. NAT ist aber zu Kommunikation zwischen deinem Linuxrouter und dem Telekomrouter nicht nötig.
Code: Alles auswählen
(LAN 10.0.1.0/24) -> Linuxrouter -> (LAN 192.168.1.0/24) -> DSL-Router -> Internet
Aber wenn doch geNATet wird, bekommt der DSL-Router (als "border device") dann überhaupt mit, dass es Datenpakete aus dem Subnetz 10.0.1.0/24 gibt bzw. sind? Wenn der DSL-Router das nicht mitbekommt, dann wird er die in ihm konfigurierte statische Route (die Du beschrieben hast) doch auch nicht anwenden können bzw. nicht benutzen, oder?MSfree hat geschrieben:20.04.2021 11:00:17In deiner bisherigen Konfiguration NATest du 10.0.1.0/24 auf 192.168.1.0/24
Der DSL-Router NATet dann nochmal von 192.168.1.0/24 auf die IP-Adresse deines Inernetproviders. DoppelNAT kann man sich sparen.
Das einzieg, was nötig ist, ist das Setzen einer Statischen Route im DSL-Router. ... Aber, du mußt dem DSL-Router mitteilen, daß das Netz 10.0.1.0/24 über den Linuxrouter mit der IP 192.168.1.??? zu leiten ist.
Mein Vorschlag zielte darauf ab, das erste NAT im Linuxrouter zu vermeiden.mat6937 hat geschrieben:20.04.2021 12:48:09Aber wenn doch geNATet wird, bekommt der DSL-Router (als "border device") dann überhaupt mit, dass es Datenpakete aus dem Subnetz 10.0.1.0/24 gibt bzw. sind?
OK. @fischic, im Linux-Router die z. Zt. vorhandenen iptables-Regeln:MSfree hat geschrieben:20.04.2021 13:28:55Wenn du das erste NAT wegläßt, ist die statische Route im DSL-Router zwingend notwendig.
Code: Alles auswählen
## iptables -I FORWARD 1 -m conntrack --ctstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
## iptables -t nat -I POSTROUTING 1 -o eth1 -j MASQUERADE
Also meine bisherige Konfiguration ist das wohl nicht.MSfree hat geschrieben:In deiner bisherigen Konfiguration NATest du 10.0.1.0/24 auf 192.168.1.0/24
Ich kann keine solche Einstellung auf dem Speedport Smart 3 finden.mat6937 hat geschrieben: im DSL-Router die statische Route konfigurieren
Die Zahlen nicht, das Prinzip aber schon.
Ein Router, bei dem man keine Routen definieren kann, echt absurd.Ich kann keine solche Einstellung auf dem Speedport Smart 3 finden.
Nicht nachollziehbar. Es gibt hier schlicht kein zweites Netz.MSfree hat geschrieben:Die Zahlen nicht, das Prinzip aber schon.fischic hat geschrieben:Also meine bisherige Konfiguration ist das wohl nicht.
Aber Du benutzt doch:
Code: Alles auswählen
192.168.3.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth1 # DSL-Router
192.168.100.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0 # Linux-Router
Aber das hast Du doch schon gemacht. Der DSL-Router hat das Subnetz 192.168.3.0/24 und der Linux-Router (mit seinen Clients) hat das Subnetz 192.168.100.0/24.fischic hat geschrieben:21.04.2021 23:04:27Ein zweites Netz aufspannen soll, ist mir noch nie in den Sinn gekommen.
Na das hat MSfree doch geschrieben: Mit der statischen Route im DSL-Router (border device).fischic hat geschrieben:21.04.2021 23:04:27Wie hätte man sich also eine Hin- und Rückroute (ohne iptables) vorzustellen, wenn, sagen wir, ein client mit der internen IP 192.168.100.151 über sein gateway 192.168.100.251 eine Anfrage ans Debianforum (IP habe ich gerade nicht zur Hand) richtete?