rm alias

Vom einfachen Programm zum fertigen Debian-Paket, Fragen rund um Programmiersprachen, Scripting und Lizenzierung.
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linuxCowboy
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rm alias

Beitrag von linuxCowboy » 19.03.2021 19:26:48

Nachdem ich wieder mal knapp an der Katastrophe vorbeigeschlittert bin -

ich nutze 'rmr *' über den history buffer - mein Finger war nur noch mm von der Entertaste entfernt -

ist das mein neuer Alias:

Code: Alles auswählen

alias rmr='x=$((RANDOM%9));read -p "say $x: " y;[[ $y = $x ]]&& \rm -rv --one-file-system'
rm -I mit einem kurzen y bringts auch nicht wirklich.

Es geht darum den Hacking-Automodus kurzzeitig wirkungsvoll auszuschalten. ;-)
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hikaru
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Re: rm alias

Beitrag von hikaru » 19.03.2021 19:51:52

linuxCowboy hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.03.2021 19:26:48
Es geht darum den Hacking-Automodus kurzzeitig wirkungsvoll auszuschalten. ;-)
Unter diesem Aspekt ist die Randomisierung der Bestätigung eine gute Idee!
Ich würde aber noch die Editierdistanz zum normalen rm erhöhen, indem ich den alias dergestalt umbenennen würde, dass er nicht durch einfaches Vertippen zu rm wird.

DeletedUserReAsG

Re: rm alias

Beitrag von DeletedUserReAsG » 19.03.2021 19:53:01

… und dann bist du mal auf einem System unterwegs, das deine Aliase nicht hast – und verlässt dich darauf, dass deine Fingerbremsen greifen ;)

(gut, ein Alias namens rmr selbst wird auf so einem System wahrscheinlich dann auch nicht gesetzt sein – trotzdem ist’s keine gute Idee, sich selbst Nachlässigkeit zu erlauben, nur, weil man auf seinem eigenen System die Folgen von sowas abfängt)

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hikaru
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Re: rm alias

Beitrag von hikaru » 19.03.2021 20:10:01

niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.03.2021 19:53:01
… und dann bist du mal auf einem System unterwegs, das deine Aliase nicht hast – und verlässt dich darauf, dass deine Fingerbremsen greifen ;)
Genau deshalb stehe ich aliasen eigentlich auch kritisch gegenüber.
Hier sehe ich aber eher wenig Gefahr, denn wenn der gewohnte rm-alias nicht funktioniert wird man hoffentlich stutzig werden und kein gedankenloses rm hinterherschieben.
niemand hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
19.03.2021 19:53:01
(gut, ein Alias namens rmr selbst wird auf so einem System wahrscheinlich dann auch nicht gesetzt sein
Wird wohl stimmen, aber verlassen kann man sich darauf eben nicht. U.A. deshalb hielte ich es für sinnvoll den alias umzubenennen.

An anderer Stelle hatte ich mal angemerkt, dass es mir nicht gefällt, dass aliase kein Sonderzeichen zur Benutzung brauchen, wie z.B. Variablem mit '$'. Seitdem ist mir eingefallen, dass ein einleitender '_' ein guter Workaround wäre. Da das weitehin nur fakultativ ist löst es das Problem natürlich nicht wirklich.

linuxCowboy
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Re: rm alias

Beitrag von linuxCowboy » 20.03.2021 17:06:35

... vielleicht sollte man überhaupt keinen Alias erstellen? 'rm -r' schafft doch erst das Problem, dass man dann lösen muss!

Nach weiterem überlegen kam ich drauf. Unsere GUI-Freunde haben das Problem doch längst gelöst - der Papierkorb:

Code: Alles auswählen

alias rmr='d=~/trash/`date +%y%m%d%H%M%S_%N`;mkdir -pv $d && mv -vit $d'
dazu

Code: Alles auswählen

alias rmr2='x=$((RANDOM%9));read -p "say $x: " y;[[ $y = $x ]]&& \rm -rv --one-file-system'
für z.B. rmr2 ~/trash

and the world is a happy place again. :-)
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DeletedUserReAsG

Re: rm alias

Beitrag von DeletedUserReAsG » 20.03.2021 17:13:16

linuxCowboy hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
20.03.2021 17:06:35
vielleicht sollte man überhaupt keinen Alias erstellen? 'rm -r' schafft doch erst das Problem, dass man dann lösen muss!
Nein, sollte man nicht. Und ein Problem wäre es, wenn ›rm -rnicht rekursiv löschen würde. Wenn es nicht kaputt ist, schraub nicht dran rum – das wussten die alten Leute schon.

Und wenn du meinst, einen obskuren Alias zum Verschieben von irgendwas in ein Verzeichnis namens trash zu benötigen, dann wär’s vielleicht nicht die schlechteste Idee, einen sprechenden Namen mit geringem Fehlinterpretations-/Verwechslungs-/Vertipprisiko zu wählen (wie rm2 es eindeutig nicht wäre: Tastatur nimmt die 2 nicht mit, Enter ist gedrückt und im Orkus sind die Daten): wie wär’s mit trash oder trashit oder für Leute, denen das Tastendrücken Beschwerden bereitet, vielleicht mtt („move to trash“)?

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