ich habe mir kürzlich ein QNAP TS-231P3 NAS zugelegt, um meinen HP Microserver mit etwas mehr (externen NAS-) Speicherplatz zu unterstützen.
"Eigentlich" ganz nett:
- 32bit-ARM Vierkerner ("Annapurna Alpine AL314 Quad-core ARM Cortex-A15")
- 4 GB RAM, keine GraKa, 2 USB-Ports, 2 LAN-Anschlüsse
- Stark genug auch für "ein paar kleine" Docker oder LXC Images
Allerdings bin ich jetzt schon wieder völlig genervt von der werkseitig mitgelieferten Weboberfläche, den "Apps" und haufenweise offenen Ports, Mehrwertdiensten, Lizenzen, ...
Und das dann noch in einer Klicki-bunti-Oberfläche für Windowsbenutzer, die ... ach, egal, was habe ich eigentlich erwartet, jedenfalls möchte ich mich auch nicht mit deren proprietärem Aufsatz für den eigentlich vorhandenen Linux-Unterbau beschäftigen und nach versteckten Phone@home-Zugängen suchen. ...
Aber Moment mal: Top, ein ssh-Zugang als root ist drin, ich bin schon fast wieder begeistert.

Also am liebsten "runter mit dem ganzen Mist" und eine einfache NAS-Software drauf wie z.B. XigmaNAS (okay das geht nicht bei ARM-Prozessoren) oder OpenMediaVault, das ist ja immerhin auch auf Debianbasis.

Na denn:
QNAP-Wiki hat sogar einen Eintrag zur Debianinstallation auf QNAP, aber natürlich gilt der nicht für mein Modell und die Projektseite sagt schließlich, es sei nur für "Marvell's Kirkwood chips" (und nicht für Annapurna).
Das QNAP-Forum ist leider nicht durchsuchbar. ... Mist.
Dummerweise habe ich (ausser ein paar RasPi's mit am PC beschriebener SD-Karte und flashen von Smartphones mit fertigen SaifishOS/LineageOS Images) auch noch keine große Erfahrung mit der ARM-Architektur oder Headless-Installationen. Insbesondere eben Kernel, Treiber, Bootloader oder dem 512 MB Flash-Speicher mit "Dual Boot OS Schutz".
Hat zufällig jemand eine Idee oder eine Doku, die mich meinen Zielen einen Schritt näher bringt?
Vielen lieben Dank!