Linux Mint 20,1 und debian

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alfsusi
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Linux Mint 20,1 und debian

Beitrag von alfsusi » 11.01.2021 21:48:29

Hallo, linux mint läuft auf sdb, ssd Laufwerk. win 10 auf sda, dort hab ich 50 GB mit gparted freigemacht und dort debian installiert. so weit so gut , ich kann alle 3 Systeme starten, nur dauert der Mint Start nun viel länger als vor der debian Installation.

Mit esc kann man ja schauen wo es hakt beim 'Start aber die Zeit vergeht bis endlich das Mint Symbol erlischt und ich die start Einträge sehe.

Verstehe es nicht da sdb nicht verändert wurde. Im Bios hab ich auch nicht ungewöhnliches oder eine Änderung finden können.

hab den ganzen Nachmittag gegoogelt aber nix gefunden, sichere grade mein home dann installier ich neu, es sei denn jemand hat noch ne Idee

fstab ist ok swap wird gefunden
keine Einträge die lange dauern
Grub ist ok

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kalle123
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Re: Linux Mint 20,1 und debian

Beitrag von kalle123 » 11.01.2021 22:47:14

alfsusi hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
11.01.2021 21:48:29
..... nur dauert der Mint Start nun viel länger als vor der debian Installation.
Aber das ist doch denn eine Sache für das Mint Forum?

Nebenbei, hab hier (aus Anhänglichkeit :D ) noch ein LM 20.1 in einer vbox, neben einem Buster und einem Testing ebenso in einer vbox. Wenn ich die 3 vbox Systeme starte und die Zeiten vergleiche, Buster und Testing gleich, LM +25%. Warum? Hab mich das auch schon gefragt, aber da mach ich keine Baustelle auf!

Auf meinen drei Kisten läuft DEBIAN und gut isses :wink:

cu KH

alfsusi
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Re: Linux Mint 20,1 und debian

Beitrag von alfsusi » 11.01.2021 23:38:02

ja dachte vielleicht weiss hier einer was, weil es ursächlich mit der debian Installation zu tun hat. Vor der Installation war alles ok

curt123
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Re: Linux Mint 20,1 und debian

Beitrag von curt123 » 12.01.2021 03:08:43

Hallo, womöglich schaut sich beim Hochfahren irgendeine Instanz die verfügbaren (bootbaren?) Partitionen an, und da ist nun doch etwas hinzugekommen, oder ist umständlicher abzufragen?

Ich habe hier bei einem PC gerade den Eindruck, dass die Debian-Installation nach dem Anschluss einer zusätzlichen formatierten leeren SSD langsamer hochfährt. Vielleicht könnte es in dem Fall sein, dass die beiden Laufwerke sich physisch irgendwelche Ressourcen teilen müssen, aber ich kann mir auch andere Ursachen vorstellen. Grundsätzliich finde ich solche Fragen schon interessant, etwa wenn sich in meinem Fall deutlich ergeben würde, aus Perfomancegründen lieber eine große SSD als zwei kleine zu verwenden - was sich aber vermutlich relativieren könnte, wenn die Verteiliung von Daten und Programm auf getrennte Laufwerke doch wieder schneller oder sicherer wäre.

Eine Verlangsamung einer Partition wäre wohl auch vorstellbar, wenn sich durch Änderungen am Anfang das Alignment verändert hätte. Vielleicht muß man sich aber darum nicht mehr selbst kümmern:
https://wiki.debian.org/%20SSDOptimizat ... _Alignment
Since Wheezy, all tools should automatically align filesystems and partitions to the 4096 byte page size. This is one of the most important optimization aspects.
Vielleicht interessant:
The performance of SSDs is also influenced by filesystem mounting options:
LG

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Re: Linux Mint 20,1 und debian

Beitrag von smutbert » 12.01.2021 11:06:07

Ich habe den starken Verdacht, dass es hier an etwas anderem liegt:

swap-Partitionen werden, wenn man das nicht gezielt unterbindet, swap-Partitionen neu formatiert und erhalten damit eine neue UUID. Die naheliegendste Vermutung, dass es in mint einen fstab-Eintrag mit der alten swap-UUID gibt, wäre jetzt natürlich eine Möglichkeit, aber wahrscheinlich ist die alte swap-UUID in der initrd verewigt, die dann eine Zeit lang (vergeblich) auf die swap-Partition mit dieser UUID wartet, bevor es mit dem Booten weitergeht.
Dasselbe Phänomen gab es auch in Debian. Schau man ob es bei mint die Datei »/etc/initramfs-tools/conf.d/resume« gibt (oder auch eine andere Datei in dem Verzeichnis) mit der Zeile

Code: Alles auswählen

RESUME=alte_swap_uuid
(theoretisch könnte es auch in in einer anders benannten Datei in diesem Verzeichnis oder in »/etc/initramfs-tools/initramfs.conf« stehen)

Findest du diese Zeile/Datei, kannst du sie löschen oder wenn dir das lieber ist mit blkdid die aktuelle UUID der swap-Partition herausfinden und eintragen und dann noch

Code: Alles auswählen

# update-initramfs -u
ausführen damit die initrd neu gebaut wird. Mit etwas Glück ist der Spuk danach vorbei.



Ein wie von curt123 erwähntes, unpassendes Alignment wirkt sich normalerweise nicht spürbar aus, zumindest nicht beim Booten. Ansonsten sind die Ausgabe von

Code: Alles auswählen

systemd-analyze
systemd-analyze blame
systemd-analyze critical-chain
recht hilfreich, wenn es darum geht herauszufinden was beim Booten am meisten Zeit in Anspruch nimmt.

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Re: Linux Mint 20,1 und debian

Beitrag von kalle123 » 12.01.2021 11:39:07

Bei LM wurde ab LM 19 die swap Partition durch ein swap file ersetzt.

cu KH

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Re: Linux Mint 20,1 und debian

Beitrag von smutbert » 12.01.2021 11:45:31

Aha, das ist interessant.

Es könnte aber immer noch sein, dass Alfsusi selbst gezielt eine swap-Partition angelegt hat, eine alte Mint-Version einsetzt oder eine alte Version auf die aktuelle upgedatet hat und so zu einem aktuellen Mint mit swap-Partition gekommen ist.
Eine swap-Patition hat er oder sie ja jedenfalls.

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Re: Linux Mint 20,1 und debian

Beitrag von kalle123 » 12.01.2021 12:34:09

Dem Fragesteller sollte eigentlich dies hier bekannt sein.
https://www.linuxmintusers.de/index.ph ... ortanfrage
Eine Beachtung der Hinweise dort könnte weiter Spekulationen und Nachfragen erübrigen :wink:

cu KH

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Re: Linux Mint 20,1 und debian

Beitrag von smutbert » 12.01.2021 12:59:41

Ich weiß ja nicht einmal in welchen Debianversionen die swap-UUID in die initrd geschrieben wurde und wann das wieder abgeschafft wurde, da helfen mir Versionsangaben von Mint erst recht nichts (Alfsusi hat die Version aber eh angegeben) ☺

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