flotux73 hat geschrieben: 11.01.2021 12:05:30
Spielen die Geschwindigkeiten der billigen und der teuren eine so große Rolle im Alltag? (Fürs Betriebssystem und Virtualisierung).
Nein. Einen wirklich riesigen und deutlich spürbaren Unterschied hat man, wenn man eine rotierende Festplatte durch eine beleibige SSD ersetzt.
Der Unterschied zwischen SATA-SSD (egal, ob am SATA-Port oder als M.2-SATA) und PCIe-SSD ist dagegen zwar vorhanden, aber das große AHA-Erlebnis wirst du da nicht haben.
Für den Hausgebrauch tun es auch die SSDs vom unteren Preisende. Besonders schnelle und/oder (angeblich) haltbarere Markenexemplare würde ich mir privat nicht zulegen. Selbst wenn so ein Billigheimer für 17€/120GB nach 3 Jahren den Geist aufgeben würde, wäre das Ersatzteil dann für 17€ mindestens 240GB groß, weil der Preisverfall einfach noch sehr groß ist. Man sollte halt nur eine geeignete Backupstrategie haben, um den Verlust verkraften zu können.
Ich weiß natürlich nicht, was du unter Virtualisierung verstehst. Vorteilhaft ist natürlich, wenn die VM auch auf der SSD untergebracht ist. Da mußt du selbst abwägen, wie viel SSD-Platz du benötigst. Eine Win10-Installation benötigt midestens, 25GB, mit umfangreicher Softwarebasis auch gerne mal 200GB. Eine Linux-VM bringt man recht problemlos in 10GB unter.
Es könnte sich also lohnen, eine 1TB SSD einzubauen. Ab 100€ ist das das aber auch keine Investition, die einem gleich das Genick bricht.