Wo die Option steht ist egal.
buhtz hat geschrieben: 17.11.2020 22:37:19
Wie denken sich die rsync-EntwicklerInnen das dann?
in der Beziehung denken die rsync-Entwickler imho gar nichts, müssen sie auch nichts und wie sie etwas ändern könnten wüßte ich auch nicht.
buhtz hat geschrieben: 17.11.2020 22:37:19
Welche Bedinungen müssen gegeben sein, damit die Nutzer- und Gruppennamen geändert werden können. Was passiert überhaupt auf dem Zielsystem? Vermutlich läuft dort ein rsync-daemon? Mit welchen Rechten läuft der?
Üblicherweise läuft auf dem Zielsystem der ssh-Server, dh rsync macht alles über rsync und hat genau die Rechte, die der Benutzeraccount auf dem ssh-Server hat, den man verwendet.
Die Alternative wäre auf der Serverseite tatsächlich der rsync-Daemon, der standardmäßig in »
/etc/default/rsync« deaktiviert ist. rsyncd läuft dann glaube ich als root und dürfte alles – im Gegensatz zu ssh hängt die Sicherheit dann aber allein an der Sicherheit der Netzwerkverbindung.
buhtz hat geschrieben: 17.11.2020 22:37:19
Ich soll diesen user sicherlich nicht temporär zur Gruppe
root hinzufügen, oder?
Bei der üblichen Konstellation mit ssh, ist es verbreitet das Synchronisieren als root zu machen.
Bei dir liegt das Ziel entfernt auf dem Server, dh du könntest auf dem Quellsystem/Client ein ssh-Schlüsselpaar erzeugen und den öffentlichen Schlüssel zu den „authorized keys“ von root auf dem Server hinzufügen. Dann funktioniert die Anmeldung via ssh als root auf dem Server ohne Passworteingabe, bzw. nur mit der Eingabe der Passphrase, die du bei der Schlüsselerstellung angeben kannst.
Also hier Schritt 1-5 auf dem Client und dann den öffentlichen Schlüssel, zB id_rsa.pub auf dem Server in die Datei »
/root/.ssh/authorized_keys« schreiben (die Hilfsmittel wie ssh-copy-id funktionieren üblicherweise nicht, weil der ssh-login als root mit Paswort deaktiviert ist)
https://www.heise.de/tipps-tricks/SSH-K ... 00280.html
Eine andere Variante wäre rsync auf dem Server auszuführen, wenn man Client der ssh-Server installiert ist, geht es ja genauso und zB mit sudo dafür sorgen, dass man den rsync-Befehl auf dem Server als root ausführen darf.
Damit keine Passworteingabe notwendig ist, kann man wieder, diesmal auf dem Server, ein ssh-Schlüsselpaar erzeugen, mit dem Vorteil, dass bei Verwendung dank sudo kein ssh-Login als root notwendig ist.
Und natürlich, das hat Tintom ja schon geschrieben die Option -a von rsync, damit die Metadaten erhalten bleiben oder auch nur -og (für owner und group also das Beibehalten von Benutzer und Gruppe). -a „enthält“ noch mehr Optionen zum Beibehalten von Dateieigenschaften - hier hilft die manpage von rsync