
Ich habe auf meinem Server mehrere Apache-Instanzen laufen. Sinn und Zweck ist es, diese unter unterschiedlichen Benutzern laufen zu lassen. Rechtetrennung zwischen den gehosteten Webprojekten. Die Hauptinstanz läuft normal als www-data und dient als Proxy um die eigentlichen Webprojekte zu erreichen.
Die Hauptinstanz bindet sich, durch das weglassen von IP-Adressen in der ports.conf, an [::]:80 und [::]:443.
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# If you just change the port or add more ports here, you will likely also
# have to change the VirtualHost statement in
# /etc/apache2/sites-enabled/000-default.conf
Listen 80
Listen 443
# vim: syntax=apache ts=4 sw=4 sts=4 sr noet
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# If you just change the port or add more ports here, you will likely also
# have to change the VirtualHost statement in
# /etc/apache2/sites-enabled/000-default.conf
Listen 127.0.0.2:443
# vim: syntax=apache ts=4 sw=4 sts=4 sr noet
Das hat jetzt lange Zeit in Stretch so funktioniert. Seit dem Upgrade auf Buster stoße ich hier aber auf ein Problem: Wenn sich die Hauptinstanz an [::]:443 bindet, können die Webprojekt-Instanzen nicht mehr starten, weil der Socket bereits belegt ist. Workaround ist es, die Hauptinstanz an jede IP explizit/einzeln binden zu lassen statt einfach auf [::]:443.
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# If you just change the port or add more ports here, you will likely also
# have to change the VirtualHost statement in
# /etc/apache2/sites-enabled/000-default.conf
Listen 127.0.0.1:80
Listen 127.0.0.1:443
Listen 37.000.000.000:80
Listen 37.000.000.000:443
Listen [::1]:80
Listen [::1]:443
Listen [2a03:0000:0000::1]:80
Listen [2a03:0000:0000::1]:443
Listen [2a03:0000:0000::2]:80
Listen [2a03:0000:0000::2]:443
# vim: syntax=apache ts=4 sw=4 sts=4 sr noet
TL;DR: Warum ist seit Buster beim Binden an [::]:443 auch 127.0.0.2:443 belegt?