

Kann man auf Grundlage meiner Schilderungen bereits vermuten, wo das Problem lag?
Und wo könnte ich für die Zukunft Logs oder sonstige Aufzeichnungen finden, die das Problem feiner auflösen? Eine verbose-Funktion besitzt iftop nicht.
Du meinst einen deiner CPU-Kerne.
Versuchs härter. kill ohne weitere verwendet SIGTERM, also bittet den Prozess, sich zu beenden. Das funktioniert nur, wenn der Prozess auch reaktionsfähig ist, und die Routinen für die Beendigung durchlaufen (das kann sowas sein wie ein Dialog, ob du dein Dokument speichern möchtest oder sowas).debianuser4782 hat geschrieben:16.08.2020 15:52:31Ich veruchte den Prozess iftop über den Befehl "kill iftop" zu beenden, was aber nicht funktionierte.
Leider nicht. Vielleicht irgendeine Veränderung am Netzwerkdevice, was iftop nicht vertragen hat.debianuser4782 hat geschrieben:16.08.2020 15:52:31Kann man auf Grundlage meiner Schilderungen bereits vermuten, wo das Problem lag?
strace und ltrace können kernel- und library calls eines laufenden Programms anzeigen. Ist aber ziemlich verbose - ich empfehle, das an einem sehr kleinen Programm anzuschauen (strace cat /etc/hosts beispielsweise), um ein Gefühl zu bekommen, was das tut.debianuser4782 hat geschrieben:16.08.2020 15:52:31Und wo könnte ich für die Zukunft Logs oder sonstige Aufzeichnungen finden, die das Problem feiner auflösen? Eine verbose-Funktion besitzt iftop nicht.
Ich meine eines der 8 Threads von dem bei mir laufenden Intel Core i7-6700HQ mit 4 Kernen. Ich beziehe mich auf die bei htop ganz oben aufgelisteten Threads.TRex hat geschrieben:Du meinst einen deiner CPU-Kerne.debianuser4782 hat geschrieben: eines meiner 8 Threads
Ok ich schaue mir mal die Optionen des Befehls "kill" näher an.TRex hat geschrieben:Versuchs härter. kill ohne weitere verwendet TERM, also bittet den Prozess, sich zu beenden. Das funktioniert nur, wenn der Prozess auch reaktionsfähig ist, und die Routinen für die Beendigung durchlaufen (das kann sowas sein wie ein Dialog, ob du dein Dokument speichern möchtest oder sowas).debianuser4782 hat geschrieben: Ich veruchte den Prozess iftop über den Befehl "kill iftop" zu beenden, was aber nicht funktionierte.
Das könnte es gewesen sein! Es liegt zwar schon etwas zurück, aber ich meine damals in zeitlicher Nähe zum VorfallTRex hat geschrieben:Leider nicht. Vielleicht irgendeine Veränderung am Netzwerkdevice, was iftop nicht vertragen hat.debianuser4782 hat geschrieben: Kann man auf Grundlage meiner Schilderungen bereits vermuten, wo das Problem lag?
Vielen Dank, ich schaue mir das genauer an.TRex hat geschrieben:strace und ltrace können kernel- und library calls eines laufenden Programms anzeigen. Ist aber ziemlich verbose - ich empfehle, das an einem sehr kleinen Programm anzuschauen (strace cat /etc/hosts beispielsweise), um ein Gefühl zu bekommen, was das tut.debianuser4782 hat geschrieben: Und wo könnte ich für die Zukunft Logs oder sonstige Aufzeichnungen finden, die das Problem feiner auflösen? Eine verbose-Funktion besitzt iftop nicht.
Ohne PID geht's gar nicht. Wenn Du einen Prozess mit Namen stoppen willst, brauchst Du killall. Aber Vorsicht: Wie der Name schon sagt, stoppst Du alle Prozesse dieses Namens. killall bash schließt z.B. zuverlässig alle offenen Terminals und logt Dich aus den virtuellen Konsolen aus.debianuser4782 hat geschrieben:16.08.2020 16:42:44Ok ich schaue mir mal die Optionen des Befehls "kill" näher an.
Die PID-Nummer eines Prozesses zu verwenden ist ok oder sollte man sowas vermeiden. Ich hatte diese Methode damals schnell per Suchmaschine gefunden.
Genau so war es! Ich kann mich wieder erinnern. Zumindest brach für mich erkennbar meine ganze Internetverbindung zusammen und ich musste mein System neu booten. Vielen Dank! Ich schaue mir das nochmal genauer an. Ich habe diese Befehle in der Vergangenheit etwas inflationär gebraucht.Livingston hat geschrieben:16.08.2020 19:56:55Ohne PID geht's gar nicht. Wenn Du einen Prozess mit Namen stoppen willst, brauchst Du killall. Aber Vorsicht: Wie der Name schon sagt, stoppst Du alle Prozesse dieses Namens. killall bash schließt z.B. zuverlässig alle offenen Terminals und logt Dich aus den virtuellen Konsolen aus.debianuser4782 hat geschrieben:16.08.2020 16:42:44Ok ich schaue mir mal die Optionen des Befehls "kill" näher an.
Die PID-Nummer eines Prozesses zu verwenden ist ok oder sollte man sowas vermeiden. Ich hatte diese Methode damals schnell per Suchmaschine gefunden.
kill kann verschiedene Signale an einen bestimmten Prozess senden. Standard ist SIGTERM, was den Prozess höflich bittet, sich zu beenden. Wenn ein Prozess überhaupt nicht mehr will, und auch auf SIGTERM nicht reagiert, hilft auch ein beherztes kill -SIGKILL <Prozessnummer> oder gleichbedeutend kill -9 <Prozessnummer>. Das ist dann his masters voice, der Prozess begeht sofort Selbsmord, reißt aber eventuell alles mit sich in den Abgrund, was an ihm dranhängt: Offene Dateien werden nicht sauber geschlossen, abhängige Prozesse versterben mit, usw. Also wirklich nur benutzen, wenn man weiß, was man damit anrichtet.