Von Windows ins Debian?
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Von Windows ins Debian?
Hallo zusammen, ich bin ein Student und wollte in meinem PC Windows mit einer Linux Distro ersetzen. Mein PC Modell ist ein Asus Vivobook mit 4 GB RAM und ist schon relativ alt (hab es im Jahr 2014 erworben). Wie ihr bemerkt habt, bin noch kein Linux Expert. Wäre Debian, eurer Meinung nach, eine gute Wahl für einen Student? Ich werde mein Notebook hauptsächlich für die Uni nutzen, bzw. Office Suite, Mediaplayer und ähnliche Programme verwenden.
Danke im Voraus
Danke im Voraus
Re: Von Windows ins Debian?
Ich denke Linux ist eine gute Wahl. Auch wenn dein Rechner schon älter ist, sollte er für Linux geeignet sein. Überlege dir aber vor dem platt machen, was du damit alles verlierst (Daten und Anwendungen). Stelle sicher, dass du alles gesichert hast und im Notfall die Anwendungen woanders nutzen kannst.
Für den Einstieg kannst du am besten mal eine Live-CD bzw. Live-USB verwenden.
Das kannst du per USB booten (dauert zwar etwas länger) aber löscht nicht deine Festplatte.
Für den Einstieg kannst du am besten mal eine Live-CD bzw. Live-USB verwenden.
Das kannst du per USB booten (dauert zwar etwas länger) aber löscht nicht deine Festplatte.
Re: Von Windows ins Debian?
6 Jahre ist doch kein Alter. Und 4GB RAM reichen für sehr vieles aus, sogar für Win10. Sollte der Rechner noch eine Festplatte haben, wäre der Austausch gegen eine SSD die sinnvollse Aufrüstung, Exemplare mit 240GB bekommt man schon für 35€.opensourcemorello hat geschrieben:02.07.2020 10:07:57Mein PC Modell ist ein Asus Vivobook mit 4 GB RAM und ist schon relativ alt (hab es im Jahr 2014 erworben).
Kommt drauf an. Wenn deine Uni Microsoft Office voraussetzt, vergiß Linux. Solange du mit MS-Produkten arbeiten mußt, kannst du dir Linux sparen.Wäre Debian, eurer Meinung nach, eine gute Wahl für einen Student?
Es gibt natürlich für vieles Alternativen, die sind aber eben nicht MS-kompatibel.
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Re: Von Windows ins Debian?
Die Frage ist doch eher, suchst du einfach nur einen Windows-Ersatz oder eine Windows-Alternative? Es handelt sich um 2 vollkommenen unterschiedliche Betriebssysteme und ja, so ziemlich alles was mit dem Einen geht, das geht auch mit dem Anderen, doch Bedienung als auch präferierte Software sind nicht dasselbe. So gesehen kann eine Linux-Distri nicht einfach als ein Ersatz-Windows betrachtet werden, da viele Arbeitsabläufe sich anders gestalten und dann natürlich auch eine entsprechende Umgewöhnung erfordern.opensourcemorello hat geschrieben:Hallo zusammen, ich bin ein Student und wollte in meinem PC Windows mit einer Linux Distro ersetzen.
Wie auch MSFree schon sagte bzw fragte, lässt man dir die freie Wahl, welche Software du für diese Aufgaben benutzt? Wenn ja, sollte dem nichts mehr im Wege stehen, da es unter Linux bzw Debian mehr als brauchbare Alternativen in diesen Kategorien gibt, freunde dich einfach mit libreoffice oder auch vlc an, sofern du diese Programme nicht eh auch schon von Windows her kennst.Ich werde mein Notebook hauptsächlich für die Uni nutzen, bzw. Office Suite, Mediaplayer und ähnliche Programme verwenden.
~ Never change a flying system ~
Re: Von Windows ins Debian?
Die erste Frage sollte doch wohl sein, WARUM du Linux statt WIndows verwenden willst.
Lin ux muss man wollen und viel lernen. Wenn du Linux nur als Windows-Ersatz siehst, wirst du scheitern.
Lin ux muss man wollen und viel lernen. Wenn du Linux nur als Windows-Ersatz siehst, wirst du scheitern.
Re: Von Windows ins Debian?
Na ja ein Ersatz ist das schon. Schließlich will man ja statt mit Windows jetzt mit Linux arbeiten.
Nun malt mal nicht den Teufel an die Wand. Wir haben schließlich nicht mehr 1990.
Und Fluxbox will er sicher nicht benutzen.
Wichtig fände ich noch, sich über die Oberfläche klar zu werden, da es schon unterschiedliche
Bedienkonzepte gibt.
Hier kann du dir Live - ISO''s runterladen (brennen oder USb-Stick)
http://cdimage.debian.org/cdimage/relea ... so-hybrid/
Nun malt mal nicht den Teufel an die Wand. Wir haben schließlich nicht mehr 1990.
Und Fluxbox will er sicher nicht benutzen.
Wichtig fände ich noch, sich über die Oberfläche klar zu werden, da es schon unterschiedliche
Bedienkonzepte gibt.
Hier kann du dir Live - ISO''s runterladen (brennen oder USb-Stick)
http://cdimage.debian.org/cdimage/relea ... so-hybrid/
Re: Von Windows ins Debian?
solltest du Windows in der Hinterhand haben. Wie man das anstellt, dafür gibt's viele Wege. Ich hielte für den einfachsten Weg, wenn man die Platte, auf der das Win jetzt sitzt, problemlos austauschen könnte. Soweit gehe ich mit uname (Debian-Live-System), aber ich halte nicht soviel von Trockenübungen mit Linux. Eher würde ich's umdrehen: Windows-Live. Aber soweit mir bekannt, gibt's das nicht. Auch unter einem nativen Debian/Linux kämst du dadurch prinzipiell an alle deine WIN-Daten zumindest lesend heran. Aber um sie sachgerecht bearbeiten zu können, würde ich mir den Weg, ein Windows booten zu können, zumindest für eine längere Übergangszeit offenhalten. Wie man das - insbesondere in Zeiten von EFI - mit einer neuen Platte macht, müssten andere erklären. Ich kann's nicht.MSFree hat geschrieben:Solange du mit MS-Produkten arbeiten mußt, kannst du dir Linux sparen.
(Für die Debian-Insider: Ich bin skeptisch, ob der VM-Weg für einen Linux- UND VM-Einsteiger der einfachere ist.)
Re: Von Windows ins Debian?
Dann könnte man ja auch sagen, dass Windows ein Ersatz für Linux ist. Oder BSD ein Ersatz für Mac OS. Oder ein Paar Schuhe ein Ersatz für eine Unterhose sind.willy4711 hat geschrieben:02.07.2020 12:15:37Na ja ein Ersatz ist das schon. Schließlich will man ja statt mit Windows jetzt mit Linux arbeiten.
Aber was ich meinte, sollte wohl klar sein.
Wer in Linux nur einen Windows-Ersatz mit Nerdeffekt sieht, wird scheitern. Deswegen meine Frage nach dem WARUM.
Ich halte übrigens von dem ganzen Windows in ner VM, Linux als Live-System, Dualboot usw. überhaupt nichts. Man sollte sich für ein System entscheiden, alles andere ist halber Kram.
Und wenn man auf Windows angewiesen ist, dann ist das eben so. Warum dann zusätzlich ein zweites System nutzen? Ein Betriebssystem ist ein Werkzeug, mehr nicht.
Und wenn ich etwas mit einem Werkzeug erledigen kann, warum sollte ich dann noch ein anderes in der anderen Hand halten und mitschleppen?
Es sei denn natürlich, es geht um den Spaß an der Sache. Aber da es hier um einen Laptop fürs Studium geht, ist es wohl wichtiger, dass der TE seine Arbeit damit erledigen kann und nicht, welches OS darauf läuft.
Also noch einmal: WARUM Linux, wenn Windows alles bietet, was du brauchst?
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Re: Von Windows ins Debian?
HalloRadfahrer hat geschrieben:02.07.2020 14:28:23Dann könnte man ja auch sagen, dass Windows ein Ersatz für Linux ist. Oder BSD ein Ersatz für Mac OS. Oder ein Paar Schuhe ein Ersatz für eine Unterhose sind.willy4711 hat geschrieben:02.07.2020 12:15:37Na ja ein Ersatz ist das schon. Schließlich will man ja statt mit Windows jetzt mit Linux arbeiten.
Aber was ich meinte, sollte wohl klar sein.
Wer in Linux nur einen Windows-Ersatz mit Nerdeffekt sieht, wird scheitern. Deswegen meine Frage nach dem WARUM.
Ich halte übrigens von dem ganzen Windows in ner VM, Linux als Live-System, Dualboot usw. überhaupt nichts. Man sollte sich für ein System entscheiden, alles andere ist halber Kram.
Und wenn man auf Windows angewiesen ist, dann ist das eben so. Warum dann zusätzlich ein zweites System nutzen? Ein Betriebssystem ist ein Werkzeug, mehr nicht.
Und wenn ich etwas mit einem Werkzeug erledigen kann, warum sollte ich dann noch ein anderes in der anderen Hand halten und mitschleppen?
Es sei denn natürlich, es geht um den Spaß an der Sache. Aber da es hier um einen Laptop fürs Studium geht, ist es wohl wichtiger, dass der TE seine Arbeit damit erledigen kann und nicht, welches OS darauf läuft.
Also noch einmal: WARUM Linux, wenn Windows alles bietet, was du brauchst?
Also was ich meinte, ich brauche ein Notebook für die Uni: Textdokumenten verfassen, Präsentationen vorbereiten, Videos anschauen (VLC). Ich werde keine besondere Programmen brauchen, einfach tägliche ganz einfache Aufgaben. Ich wollte ins Linux einsteigen aus 2 Gründen: 1. Ich will ein neues Betriebssystem lernen; 2. Mein PC ist echt langsam und manchmal crashen die Programmen, und laut vielen ist Linux performanter. Außerdem habe ich gehört, dass Linuxbetriebssysteme irgendwie immun vor Malwares sind. Also von was ich gehört habe, gibts einige Vorteile, und ich habe keine Angst was neues zu lernen (bzw. Bash, also Programmen vom Terminal zu installieren). Nur da es viele Distros gibt, bin ich im Moment etwas unsicher, welche für mich das Beste ist, ein Neuling, der aus Windows kommt.
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Re: Von Windows ins Debian?
HiMSfree hat geschrieben:02.07.2020 10:28:456 Jahre ist doch kein Alter. Und 4GB RAM reichen für sehr vieles aus, sogar für Win10. Sollte der Rechner noch eine Festplatte haben, wäre der Austausch gegen eine SSD die sinnvollse Aufrüstung, Exemplare mit 240GB bekommt man schon für 35€.opensourcemorello hat geschrieben:02.07.2020 10:07:57Mein PC Modell ist ein Asus Vivobook mit 4 GB RAM und ist schon relativ alt (hab es im Jahr 2014 erworben).Kommt drauf an. Wenn deine Uni Microsoft Office voraussetzt, vergiß Linux. Solange du mit MS-Produkten arbeiten mußt, kannst du dir Linux sparen.Wäre Debian, eurer Meinung nach, eine gute Wahl für einen Student?
Es gibt natürlich für vieles Alternativen, die sind aber eben nicht MS-kompatibel.
Nee, meine Uni setzt keine Microsoft voraus, also ich brauche einfach irgendeine Office Suite um Texte und Präsentationen zu verfassen und ein stabiles Betriebssystem. Windows 10 war nicht so stabil geworden, und es gab mittlerweile viele Malwares.
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Re: Von Windows ins Debian?
Danke!! Werde ich mich es anschauen:)willy4711 hat geschrieben:02.07.2020 12:15:37Na ja ein Ersatz ist das schon. Schließlich will man ja statt mit Windows jetzt mit Linux arbeiten.
Nun malt mal nicht den Teufel an die Wand. Wir haben schließlich nicht mehr 1990.
Und Fluxbox will er sicher nicht benutzen.
Wichtig fände ich noch, sich über die Oberfläche klar zu werden, da es schon unterschiedliche
Bedienkonzepte gibt.
Hier kann du dir Live - ISO''s runterladen (brennen oder USb-Stick)
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Re: Von Windows ins Debian?
Ach so! Und welche Linux Distro würdest du zu einem Einsteiger empfehlen?fischic hat geschrieben:02.07.2020 13:03:43solltest du Windows in der Hinterhand haben. Wie man das anstellt, dafür gibt's viele Wege. Ich hielte für den einfachsten Weg, wenn man die Platte, auf der das Win jetzt sitzt, problemlos austauschen könnte. Soweit gehe ich mit uname (Debian-Live-System), aber ich halte nicht soviel von Trockenübungen mit Linux. Eher würde ich's umdrehen: Windows-Live. Aber soweit mir bekannt, gibt's das nicht. Auch unter einem nativen Debian/Linux kämst du dadurch prinzipiell an alle deine WIN-Daten zumindest lesend heran. Aber um sie sachgerecht bearbeiten zu können, würde ich mir den Weg, ein Windows booten zu können, zumindest für eine längere Übergangszeit offenhalten. Wie man das - insbesondere in Zeiten von EFI - mit einer neuen Platte macht, müssten andere erklären. Ich kann's nicht.MSFree hat geschrieben:Solange du mit MS-Produkten arbeiten mußt, kannst du dir Linux sparen.
(Für die Debian-Insider: Ich bin skeptisch, ob der VM-Weg für einen Linux- UND VM-Einsteiger der einfachere ist.)
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Re: Von Windows ins Debian?
Eher eine Alternative bin daran bewusst, dass es sich um 2 verschiedene Betriebssystemen handelt, und bin bereit es zu lernen, da ich auf meinem Lebenslauf es eventuell unter den EDV Kenntnissen eintragen könnteAnimefreak79 hat geschrieben:02.07.2020 10:56:35Die Frage ist doch eher, suchst du einfach nur einen Windows-Ersatz oder eine Windows-Alternative? Es handelt sich um 2 vollkommenen unterschiedliche Betriebssysteme und ja, so ziemlich alles was mit dem Einen geht, das geht auch mit dem Anderen, doch Bedienung als auch präferierte Software sind nicht dasselbe. So gesehen kann eine Linux-Distri nicht einfach als ein Ersatz-Windows betrachtet werden, da viele Arbeitsabläufe sich anders gestalten und dann natürlich auch eine entsprechende Umgewöhnung erfordern.opensourcemorello hat geschrieben:Hallo zusammen, ich bin ein Student und wollte in meinem PC Windows mit einer Linux Distro ersetzen.Wie auch MSFree schon sagte bzw fragte, lässt man dir die freie Wahl, welche Software du für diese Aufgaben benutzt? Wenn ja, sollte dem nichts mehr im Wege stehen, da es unter Linux bzw Debian mehr als brauchbare Alternativen in diesen Kategorien gibt, freunde dich einfach mit libreoffice oder auch vlc an, sofern du diese Programme nicht eh auch schon von Windows her kennst.Ich werde mein Notebook hauptsächlich für die Uni nutzen, bzw. Office Suite, Mediaplayer und ähnliche Programme verwenden.
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Re: Von Windows ins Debian?
Kein Ersatz, sondern als Alternative Ich möchte ein neues Betriebssystem lernenRadfahrer hat geschrieben:02.07.2020 12:01:52Die erste Frage sollte doch wohl sein, WARUM du Linux statt WIndows verwenden willst.
Lin ux muss man wollen und viel lernen. Wenn du Linux nur als Windows-Ersatz siehst, wirst du scheitern.
Re: Von Windows ins Debian?
Ganz deiner Meinung. In diesem Sinne hatte ich gepostet.Kein Ersatz, sondern als Alternative
Die Frage halte ich für überflüssig, sie ist bereits beantwortet. Und langatmige Erklärungen, warum die hiesige Distri besser ist als sonst eine, führen zu grad gar nix. Es sei denn, es geht gar nicht um den Umstieg, sondern um akademische Diskussionen und die sind mein Ding nicht.Ach so! Und welche Linux Distro würdest du zu einem Einsteiger empfehlen?
Wenn's dir ernst ist, dann mach einfach. Wenn du unames Rat nicht folgen magst, dann klär halt, wie du Bootplatten auf deiner Hardware möglichst einfach austauschen kannst.
Re: Von Windows ins Debian?
Dann ist ja gut. Ich wollte hier nur keine falschen Hoffnungen wecken. Libreoffice gibt es für Linux im allgeminen und für Debian im speziellen.opensourcemorello hat geschrieben:02.07.2020 14:53:57Nee, meine Uni setzt keine Microsoft voraus, also ich brauche einfach irgendeine Office Suite um Texte und Präsentationen zu verfassen und ein stabiles Betriebssystem.
Naja, in der Aussage steckt aber ein Sack voll Vorurteile und Nachgeplapper.Windows 10 war nicht so stabil geworden, und es gab mittlerweile viele Malwares.
Ein abgestüztes Windows habe ich mit intakter Hardware schon lange nicht mehr erlebt. Und defekte Hardware läßt dir auch ein Linux abkacheln. Und was Malware betrifft, was glaubst du, von welchen Servern die verteilt werden? Das sind nämlich alles per Sicherheitslücke gekaperte Linuxserver in irgendwelchen Rechenzentren, wo gekaperte Rechner kaum bis sehr spät erst auffallen.
Re: Von Windows ins Debian?
Dann steht dem doch nichts im Wege. Versuch es einfach mit Debian Stable.opensourcemorello hat geschrieben:02.07.2020 15:04:53Kein Ersatz, sondern als Alternative Ich möchte ein neues Betriebssystem lernenRadfahrer hat geschrieben:02.07.2020 12:01:52Die erste Frage sollte doch wohl sein, WARUM du Linux statt WIndows verwenden willst.
Lin ux muss man wollen und viel lernen. Wenn du Linux nur als Windows-Ersatz siehst, wirst du scheitern.
Aber löse dich von Gedanken wie "Linux ist immun gegen Malware". Das ist schlichtweg nicht wahr. Jedes System ist angreifbar. Kommt halt drauf an, was man damit macht.
Re: Von Windows ins Debian?
Ich würde dem OP erst mal diesen Artikel ans Herz legen: https://www.felix-schwarz.name/files/op ... t_Windows/
Hilft den Unterschied zwischen den 2 Welten zu verstehen.
Was die am besten für Einsteiger geeignete Distribution angeht: Du wirst da hunderttausend verschiedene Meinungen kriegen. Es gibt Leute die meinen für Einsteiger seinen Ubuntu oder MInt und Derivate am besten. Wenn Du die Konsole scheust bist Du da richtig. Bei Debian wirst Du um die Konsole nicht herumkommen.
Überleg es Dir gut was Du kannst und willst. Linux ist eine andere Welt.
Gruß, Rolf
Hilft den Unterschied zwischen den 2 Welten zu verstehen.
Was die am besten für Einsteiger geeignete Distribution angeht: Du wirst da hunderttausend verschiedene Meinungen kriegen. Es gibt Leute die meinen für Einsteiger seinen Ubuntu oder MInt und Derivate am besten. Wenn Du die Konsole scheust bist Du da richtig. Bei Debian wirst Du um die Konsole nicht herumkommen.
Überleg es Dir gut was Du kannst und willst. Linux ist eine andere Welt.
Gruß, Rolf
Re: Von Windows ins Debian?
Das stimmt so nicht. Bei keiner Distribution kommst du um die Konsole herum, sobald zB schwierige Hardware bei Wlan etc verbaut ist.rhHeini hat geschrieben:02.07.2020 23:21:36Wenn Du die Konsole scheust bist Du da richtig. Bei Debian wirst Du um die Konsole nicht herumkommen.
Ansonsten ist der aktuelle Debian-Installer sehr "einfach". Und mit KDE oder Gnome als Nutzeroberfläche werden einem Updates auch über eine grafische Oberfläche zum automatischen Installieren angeboten. Sehr nutzerfreundlich.
Re: Von Windows ins Debian?
Zur Frage welche Distri: nimm irgendeine.
Und da Du schonmal hier angemeldet bist, warum nicht gleich Debian?
Für Dich als Anfänger relevante Vorteile: hilfsbereite Community, in der ne Menge Leute viel Ahnung haben und Dir Hilfe zu Selbsthilfe geben werden
Später kommen noch so Sachen dazu wie:
https://www.debian.org/social_contract.de.html Gesellschaftvertrag und Debian-Richtlinien für Freie Software (DFSG)
https://www.debian.org/Bugs/ öffentlicher Bugtracker
https://lists.debian.org/ Mailinglisten
https://www.debian.org/distrib/packages leicht verfügbare Quelltexte
https://www.debian.org/doc/manuals/maint-guide/ Mitmachmöglichkeit z.B. als Paketbetreuer
https://www.debian.org/devel/join/ oder im nicht technischen Bereich
...
Nimm irgendetwas. Bleib ne Weile dabei, wenn Du Dinge findest, die Dich sehr stören, versuch sie zu lösen. Distrihopping ist nicht hilfreich. Wenn Du nach nem halben Jahr oder so das Gefühl hast, dass Du mit dem System überhaupt nicht warmgeworden bist, dann macht's Sinn umzusteigen. Sonst spricht nichts dagegen, später auch aus Interesse mal anderes zu testen, aber fürs erste wirst Du mit Deinem ersten Linux genug zu tun haben. Die Lernkurve bei Debian ist nicht ohne, aber man macht auch schnell Fortschritte. Das schöne an nem "bodenständigen Linux ohne extra Fluff": das meiste was man darauf lernt, lässt sich dann auch auf allen anderen Linuxen weiterverwenden.
Und da Du schonmal hier angemeldet bist, warum nicht gleich Debian?
Für Dich als Anfänger relevante Vorteile: hilfsbereite Community, in der ne Menge Leute viel Ahnung haben und Dir Hilfe zu Selbsthilfe geben werden
Später kommen noch so Sachen dazu wie:
https://www.debian.org/social_contract.de.html Gesellschaftvertrag und Debian-Richtlinien für Freie Software (DFSG)
https://www.debian.org/Bugs/ öffentlicher Bugtracker
https://lists.debian.org/ Mailinglisten
https://www.debian.org/distrib/packages leicht verfügbare Quelltexte
https://www.debian.org/doc/manuals/maint-guide/ Mitmachmöglichkeit z.B. als Paketbetreuer
https://www.debian.org/devel/join/ oder im nicht technischen Bereich
...
Nimm irgendetwas. Bleib ne Weile dabei, wenn Du Dinge findest, die Dich sehr stören, versuch sie zu lösen. Distrihopping ist nicht hilfreich. Wenn Du nach nem halben Jahr oder so das Gefühl hast, dass Du mit dem System überhaupt nicht warmgeworden bist, dann macht's Sinn umzusteigen. Sonst spricht nichts dagegen, später auch aus Interesse mal anderes zu testen, aber fürs erste wirst Du mit Deinem ersten Linux genug zu tun haben. Die Lernkurve bei Debian ist nicht ohne, aber man macht auch schnell Fortschritte. Das schöne an nem "bodenständigen Linux ohne extra Fluff": das meiste was man darauf lernt, lässt sich dann auch auf allen anderen Linuxen weiterverwenden.
Re: Von Windows ins Debian?
Respekt!opensourcemorello hat geschrieben:02.07.2020 14:53:57Nee, meine Uni setzt keine Microsoft voraus (...)
Ich machte vor kurzem eine Umschulung ins Kaufmännische. Meine Schule setzte jedoch Word, Excel, PowerPoint und Access voraus. Auch die Abschlussprüfung fand explizit auf diesen MS Plattformen und dem OS statt.
Die Unis/Hochschulen in D sind hier der CH weit voraus.
LG B52
«Der Vorteil der Klugheit besteht darin,
dass man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.»
(Kurt Tucholsky)
dass man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.»
(Kurt Tucholsky)
Re: Von Windows ins Debian?
Nein, nicht wirklich. Es kommt auf die Studienrichtung an, ob MS obligatorisch ist. In den Naturwissenschaften und Ingenieurzweigen kommt man um MS häufig herum. Bei BWL/VWL hast du aber kaum eine Chance, an MS vorbeizukommen, auch in D nicht.
Re: Von Windows ins Debian?
Wenn du die Konsole scheust, bist du bei Linux falsch. Im Gegenteil, die Konsole sollte einer der Hauptgründe sein, sich für Linux zu entscheiden. Denn die Mächtigkeit dieser "bösen" Konsole ist das, was Linux ausmacht. Wer sich darauf nicht einlassen will, sollte lieber Windows nutzen.
Re: Von Windows ins Debian?
Die Konsole wieder
Leute, wir haben 2020.
Nix für ungut - KH
Leute, wir haben 2020.
Nix für ungut - KH
Re: Von Windows ins Debian?
Dem möchte ich beipflichten.
Für Otto Normalverbraucher (die gibt es ja auch ):
Ein Betriebssystem, das sich mit den angebotenen Oberflächen nicht Out of the box, sondern nur via Konsole in einen
betriebsfähigen Zustand versetzen lässt, gehört auf den Schrotthaufen, oder ist zumindest nicht Zeitgemäß.
Einschränkung:
Bei der Verwendung von Linux sollte man sich vorher über die Kompatibilität seiner Hardware erkundigen.
Die Konsole soll Spaß machen um zusätzliche Möglichkeiten von Linux zu erkunden, und nicht Voraussetzung sein,
ein System zum Laufen zu bringen.
Na ja, bis auf manchmal
Das unterscheidet mich von studierten Informatikern, wobei ich deren Existenzberechtigung überhaupt nicht nicht infrage stellen will.