Upgrade Dom0 Debian 8 auf 10
Upgrade Dom0 Debian 8 auf 10
Hallo zusammen,
bei mir läuft seit Jahren zuverlässig ein Xen-Server unter Debian 8. Nun ist es aber langsam an der Zeit den Debian Unterbau mal zu aktualisieren.
Hat jemand schon einen upgrade von 8 auf 10 auf einem Dom0 versucht? Gibt es Hinweise diesbezüglich?
Ich denke das wichtigste wird sein, dass die Netzwerkeisntellungen so bleiben wie sie momentan sind, damit die DomUs weiterhin funktionieren. Momentan betreibe ich eine firewall als virtuelle Maschine und diverse Server, d.h. ich habe verschiedene netzwerk-bridges konfiguriert.
Zudem reiche ich eine PCIe-Karte in eine virtuelle Maschine weiter.
Das alles habe ich vor Jahren einmal konfiguriert, und da ich das nur für mich privat mache, ist da natürlich einiges an Wissen weg...
Vielleicht ist es besser neu aufzusetzen? Ich kann aber nciht allzulang die Server lahmlegen, sonst gibt Ärger mit der Familie... vor allem der minecraft-server...
Ich bedanke mich im Voraus für hilfreiche Tips.
Gruss,
raoul
bei mir läuft seit Jahren zuverlässig ein Xen-Server unter Debian 8. Nun ist es aber langsam an der Zeit den Debian Unterbau mal zu aktualisieren.
Hat jemand schon einen upgrade von 8 auf 10 auf einem Dom0 versucht? Gibt es Hinweise diesbezüglich?
Ich denke das wichtigste wird sein, dass die Netzwerkeisntellungen so bleiben wie sie momentan sind, damit die DomUs weiterhin funktionieren. Momentan betreibe ich eine firewall als virtuelle Maschine und diverse Server, d.h. ich habe verschiedene netzwerk-bridges konfiguriert.
Zudem reiche ich eine PCIe-Karte in eine virtuelle Maschine weiter.
Das alles habe ich vor Jahren einmal konfiguriert, und da ich das nur für mich privat mache, ist da natürlich einiges an Wissen weg...
Vielleicht ist es besser neu aufzusetzen? Ich kann aber nciht allzulang die Server lahmlegen, sonst gibt Ärger mit der Familie... vor allem der minecraft-server...
Ich bedanke mich im Voraus für hilfreiche Tips.
Gruss,
raoul
Re: Upgrade Dom0 Debian 8 auf 10
Ein übersprungenes Major-release wird nicht empfohlen. Wenn, dann 8 -> 9 -> 10.
Re: Upgrade Dom0 Debian 8 auf 10
Hallo,
ja das stimmt, das wäre sinnvoll, Danke.
Aber gibt es Erfahrung bezüglich dem Verhalten der Xen-Konfiguration bei den upgrades von 8 auf 9 und dann auf 10?
Vielen Dank im Voraus.
Gruss,
raoul
ja das stimmt, das wäre sinnvoll, Danke.
Aber gibt es Erfahrung bezüglich dem Verhalten der Xen-Konfiguration bei den upgrades von 8 auf 9 und dann auf 10?
Vielen Dank im Voraus.
Gruss,
raoul
Re: Upgrade Dom0 Debian 8 auf 10
Du solltest in Erwägung ziehen Xen durch KVM zu ersetzen.
Re: Upgrade Dom0 Debian 8 auf 10
Sind die images dann noch kompatibel.
Entschuldige wenn ich blöd frage, aber ich kenne mich mit kvm nicht aus.
Und, was ist der Vorteil von kvm?
Danke im Voraus.
Entschuldige wenn ich blöd frage, aber ich kenne mich mit kvm nicht aus.
Und, was ist der Vorteil von kvm?
Danke im Voraus.
Re: Upgrade Dom0 Debian 8 auf 10
Hallo bluestar,
ich habe ausschließlich das raw format.
Ist die Netzwerkkonfiguration dann genauso geregelt wie unter xen (bridges) und das durchleiten von pcie Karten?
ich habe ausschließlich das raw format.
Ist die Netzwerkkonfiguration dann genauso geregelt wie unter xen (bridges) und das durchleiten von pcie Karten?
Re: Upgrade Dom0 Debian 8 auf 10
Das funktioniert problemlos, bei KVM kannst du auch neuere Formate wie qcow2 oder vmdk verwenden und somit Platz sparen.
Netzwerk funktioniert auch mit bridges und das Durchreichen von PCIE Karten geht auch ...raoul110 hat geschrieben:14.05.2020 14:45:50Ist die Netzwerkkonfiguration dann genauso geregelt wie unter xen (bridges) und das durchleiten von pcie Karten?
Re: Upgrade Dom0 Debian 8 auf 10
Hallo bluestar,
ich habe mich einmal versucht in die Migration einzulesen, scheint nciht ganz so simpel zu sein, gerade paravirtualisierte Gäste.
Aber ich werde einmal einen Test machen.
Danke schon mal
Gruss,
raoul
ich habe mich einmal versucht in die Migration einzulesen, scheint nciht ganz so simpel zu sein, gerade paravirtualisierte Gäste.
Aber ich werde einmal einen Test machen.
Danke schon mal
Gruss,
raoul
- schorsch_76
- Beiträge: 2597
- Registriert: 06.11.2007 16:00:42
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Re: Upgrade Dom0 Debian 8 auf 10
Ich würde halt die 3 Regeln der IT nutzen.
Sichern.
Sichern.
Sichern.
und anschliessend Dom0 von 8 auf 9 upgraden und anschliessend auf 10.
Sichern.
Sichern.
Sichern.
und anschliessend Dom0 von 8 auf 9 upgraden und anschliessend auf 10.
Re: Upgrade Dom0 Debian 8 auf 10
Das sichern mache ich natürlich regelmäßig...
Ich werde jetzt erst einmal eine neue Virtuelle Maschine mit einem blanken Debian in xen anlegen und einmal damit die Migration auf kvm testen, erst dann mach ich mich an die produktiven... sicher ist sicher...
Gruss,
raoul
Ich werde jetzt erst einmal eine neue Virtuelle Maschine mit einem blanken Debian in xen anlegen und einmal damit die Migration auf kvm testen, erst dann mach ich mich an die produktiven... sicher ist sicher...
Gruss,
raoul
Re: Upgrade Dom0 Debian 8 auf 10
ich hab in meinem privaten Wiki dazu folgendes gefunden:
** KVM benötigt eine Festplatte einschließlich Partitionstabelle zum Starten
** Xen Datenpartitionen erhalten allesamt keine Partitionstabelle
** Lösungsansatz:
***Anlegen einer Art Startup-Disk für jeden KVM-Gast ( 128 MB ) RAW File
***Erzeugen einer Partitionstabelle auf der Startup-Disk
***Erzeugen einer bootfähigen Partition
***Installation von Grub / Kernel auf dieser Partition
***Auch wenn es beim Betrieb erstmal "komisch" aussieht, aber rein technisch gesehen spricht nichts dagegen die Root-/Swap-/Datenpartionen in KVM als komplette Festplatten anzusehen
**** /dev/sda = Startup-Disk
**** /dev/sda1 = Boot-Partition mit Grub und Kernel
**** /dev/sdb = Root-Partition
**** /dev/sdc = Swap-Partition
**** /dev/sdd = Daten-Partition
** KVM benötigt eine Festplatte einschließlich Partitionstabelle zum Starten
** Xen Datenpartitionen erhalten allesamt keine Partitionstabelle
** Lösungsansatz:
***Anlegen einer Art Startup-Disk für jeden KVM-Gast ( 128 MB ) RAW File
***Erzeugen einer Partitionstabelle auf der Startup-Disk
***Erzeugen einer bootfähigen Partition
***Installation von Grub / Kernel auf dieser Partition
***Auch wenn es beim Betrieb erstmal "komisch" aussieht, aber rein technisch gesehen spricht nichts dagegen die Root-/Swap-/Datenpartionen in KVM als komplette Festplatten anzusehen
**** /dev/sda = Startup-Disk
**** /dev/sda1 = Boot-Partition mit Grub und Kernel
**** /dev/sdb = Root-Partition
**** /dev/sdc = Swap-Partition
**** /dev/sdd = Daten-Partition