Rechte reparieren, wie?
Rechte reparieren, wie?
Ich gruesse euch liebe Community.
Ich habe immer wieder Backups von meinem System erstellt, und diesmal habe ich diese gebraucht.
Daher habe ich das Backup nun aufgespielt, jedoch habe ich es damals erstellt, indem ich die Dateien als root via cp auf ein anderes drive kopiert habe.
Leider funktionieren Befehle wie z.B. su oder sudo nicht mehr aufgrund der Rechte.
Wie kriege ich die Rechte auf meinem System daher wieder korrigiert? Sind ggf. noch andere Bereiche betroffen?
Umfasst u.A. auch die home directories der User.
Ich habe immer wieder Backups von meinem System erstellt, und diesmal habe ich diese gebraucht.
Daher habe ich das Backup nun aufgespielt, jedoch habe ich es damals erstellt, indem ich die Dateien als root via cp auf ein anderes drive kopiert habe.
Leider funktionieren Befehle wie z.B. su oder sudo nicht mehr aufgrund der Rechte.
Wie kriege ich die Rechte auf meinem System daher wieder korrigiert? Sind ggf. noch andere Bereiche betroffen?
Umfasst u.A. auch die home directories der User.
Re: Rechte reparieren, wie?
Der Schaden an den Rechten dürfte ähnlich verheerend sein wie bei einem chmod -R 777 /
Das wiederherzustellen bedeutet, ca. 50000 Dateien und Verzeichnisse manuell anzupassen.
Am sinnvollsten ist eine saubere Neuinstallation.
Das wiederherzustellen bedeutet, ca. 50000 Dateien und Verzeichnisse manuell anzupassen.
Am sinnvollsten ist eine saubere Neuinstallation.
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- Registriert: 26.02.2009 14:35:56
Re: Rechte reparieren, wie?
.. und das nächste mal als Root einfach per tar ein Archiv erstellen. Wenn das root dann wieder entpackt, stimmen die Rechte immer, da tar, wenn als root gestartet, automatisch die entsprechend ins Archiv packt. Habe schln öfters aus solchen Backups mein System zurückgesetzt - ich bastle gerne - und alles hat immer gestimmt. Nie ein Problem gehabt.
cp -p dürfte den selben Effekt haben.
cp -p dürfte den selben Effekt haben.
Re: Rechte reparieren, wie?
Nunja, ich zweifel den Wert eines kompletten Betriebssystembackups ohnehin an. Die Software ist immer schneller frisch installiert als aus dem Backup zurückgespielt.pferdefreund hat geschrieben:08.05.2020 06:05:40.. und das nächste mal als Root einfach per tar ein Archiv erstellen.
Was man sichern muß, sind Konfigurationsdateien und eventuell die Paketlisten und vor allem die durch Nutzer erzeugten Daten. Die ganzen Benutzerdaten kann man dann auch, sollten die Besitzer und Rechte nicht stimmen, einfach und pauschal chmoden und chownen.
tar als Backupformat überzeugt mich ebenfalls nicht. Das ist ganz nett, wenn man ein paar zig MByte sichern will, für Sicherungen im TB-Bereich ist das unbrauchbar.
rsynccp -p dürfte den selben Effekt haben.
Re: Rechte reparieren, wie?
Ich sichere Systemdateien gar nicht. Sicherungen lege ich immer so an, dass sie auf eine Minimalinstallation aufbauen.
Ich sichere daher:
- Paketlisten
- Konfigurationsordner
- Benutzerverzeichnisse
- Verzeichnisse mit Anwendungsdaten
- Datenbanken
Ich sichere daher:
- Paketlisten
- Konfigurationsordner
- Benutzerverzeichnisse
- Verzeichnisse mit Anwendungsdaten
- Datenbanken
Re: Rechte reparieren, wie?
Ich habe auf meinem privaten Server noch ein Wiki laufen, in das ich die Installation der wirklich wichtigen Rechner protokolliere. Also was wurde installiert, welche Konfigurationsdatei wurde wie geändert...uname hat geschrieben:08.05.2020 08:23:28Ich sichere daher:
- Paketlisten
- Konfigurationsordner
- Benutzerverzeichnisse
- Verzeichnisse mit Anwendungsdaten
- Datenbanken
Benutzerverzeichnisse zu sichern ist auch problematisch. Die ganzen ~/.config sind nicht unbedingt über einem Versionssprung kompatibel. Das führt dann gerne mal dazu, daß der Desktop abstürzt, Mailprogramme in einer Endlosschleife landen etc.
Das, was man als Benutzer an Dateien produziert, ist letztlich ziemlich überschaubar. Selbstgeschriebene Programme verwalte ich in einem zentralen SVN-Repository, lokale Backups sind also sinnlos. Downloads zu sichern ist ebenfalls weitgehend sinnlos, weil wiederbeschaffbar. Und das, was mir wichtig erscheint, landet auf meinem Server, der täglich gesischert wird.
Re: Rechte reparieren, wie?
Das stimmt alles. Großte Dateien wie Downloads von ISOs gehören nicht zu den zu sichernden Daten. Auch kopiere ich Konfigurationen egal ob fürs System oder für den Benutzer nie 1:1 zurück, sondern nur bei Bedarf.
Letztes musste ich meine Nextcloud rücksichern. Auch wenn sie aus Apache2, Lets Encrypt, MariaDB und Dateien besteht brauchte in in dem Fall eigentlich nur die MariaDB und Teile meiner Dateien (rsync ...) und nichts von Apache2 oder Lets Encrypt rücksichern. Am Ende muss man so sichern, dass man das System mit möglichst wenig Aufwand rekonstruieren kann.
Letztes musste ich meine Nextcloud rücksichern. Auch wenn sie aus Apache2, Lets Encrypt, MariaDB und Dateien besteht brauchte in in dem Fall eigentlich nur die MariaDB und Teile meiner Dateien (rsync ...) und nichts von Apache2 oder Lets Encrypt rücksichern. Am Ende muss man so sichern, dass man das System mit möglichst wenig Aufwand rekonstruieren kann.
Re: Rechte reparieren, wie?
Im Detail vollständiger:
s. man cpcp -ax
gruß
michaa7
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Menschen ändern gelegentlich ihre Ansichten, aber nur selten ihre Motive. (Oskar Negt)
michaa7
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Menschen ändern gelegentlich ihre Ansichten, aber nur selten ihre Motive. (Oskar Negt)
Re: Rechte reparieren, wie?
Habe nun ein Backup noch gefunden welches funktioniert hat, habe das irgendwie auf ne crypto Partiton gepackt, von einer externen Platte. Dort wurde es mit gesichert, und so konnte ich es nun auch funktionierend wieder aufspielen!
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rsync -arvp