So, es ist vollbracht!
Ich habe heute endlich meinen Heimserver von Stretch auf Buster upgegradet!
Das war zwar nicht ganz so easy und "smooth" wie von Jessie auf Stretch (es gab vor allem Probleme mit dem lighttpd), aber es hat schlußendlich auch funktioniert.
Was mir jetzt noch fehlt, isteine Alternative zu mediatomb, also ein UPNP/DLNA-Server, mit dem auch mein Samsung Plasma-TV klarkommt.
Außerdem stelle ich mir die Frage, was usrmerge genau macht und ob es sinnvoll ist, daß durchzuführen? Weiß da jemand mehr, hat das schonmal jemand gemacht?
usrmerge?
- schorsch_76
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Re: usrmerge?
Ich nutze zuhause minidlna
Re: usrmerge?
Das Paket usrmerge soll den Wildwuchs des FHS ein wenig eindämmen. Zu der Zeit als der FHS definiert wurde, war Speicherplatz auf der Festplatte knapp. Daher wurden Programme, die essentiell für den Systemstart waren (z.B. bash oder init) direkt unter das Root-Verzeichnis gepackt, während Programme, die man zu einem späteren Zeitpunkt benötigte und von einer anderen Festplatte einbinden konnte, nach /usr gepackt wurden.
Im wesentlichen hat sich das bis heute gehalten. Aber wenn ich mal auf meinem Alltagssystem schaue:
$ for i in bin sbin lib;do du -sh /$i/ && du -sh /usr/$i/;done
9,7M /bin/
242M /usr/bin/
9,0M /sbin/
16M /usr/sbin/
307M /lib/
2,2G /usr/lib/
ist es ziemlich sinnfrei für einige Megabyte einen eigenen Ordner zu pflegen wo doch heutzutage Root-Partitionen im Giga-/Terabytebereich angelangt sind. Daher verschiebt das Skript in dem Paket die Binaries von z.B. /bin nach /usr/bin und legt einen Symlink an, damit die Kompatibilität zum FHS gewahrt bleibt. Die Integration ist schon sinnvoll im Rahmen einer Neuinstallation. Bei einem Upgrade würde ich das Skript aber nicht extra laufen lassen, der Nutzen wäre mir zu gering.
Im wesentlichen hat sich das bis heute gehalten. Aber wenn ich mal auf meinem Alltagssystem schaue:
$ for i in bin sbin lib;do du -sh /$i/ && du -sh /usr/$i/;done
9,7M /bin/
242M /usr/bin/
9,0M /sbin/
16M /usr/sbin/
307M /lib/
2,2G /usr/lib/
ist es ziemlich sinnfrei für einige Megabyte einen eigenen Ordner zu pflegen wo doch heutzutage Root-Partitionen im Giga-/Terabytebereich angelangt sind. Daher verschiebt das Skript in dem Paket die Binaries von z.B. /bin nach /usr/bin und legt einen Symlink an, damit die Kompatibilität zum FHS gewahrt bleibt. Die Integration ist schon sinnvoll im Rahmen einer Neuinstallation. Bei einem Upgrade würde ich das Skript aber nicht extra laufen lassen, der Nutzen wäre mir zu gering.
Re: usrmerge?
Ok. Dann lasse ich das auch erstmal bleiben.
Re: usrmerge?
Ich hab meine Systeme allesamt darauf umgestellt, den Nachteil mit der großen danach "nahezu geleerten" Root-Partition hab ich nicht, da ich mit ZFS arbeite.