Zunächst einmal: Herzlich Willkommen im Forum, sjuk. Lass dich nicht von dem dogmatischen Gelaber mancher User hier unterkriegen, fühl dich ganz zuhause in unseren Reihen.
sjuk hat geschrieben:Der freie Nvidia Treiber (nouveau) ist total langsam, aber das kannte ich bereits von Ubuntu.
Nun ja, nach der Erfahrung einiger Bekannten, die ebenfalls Linux verwenden, scheint es sich bei nvidia zumindest aktuell um die schlechteste Wahl zu handeln, sofern es sich um Hardwareuntertsützung durch freie Treiber handelt. Keine Ahnung, ob Linus Torvalds seine massive Kritik im Jahre 2012 diese Situation noch weiter zugespitzt hat. ("Nividia, F**k You!")
ralli hat geschrieben:Gut die Diskussion freie versus unfreie Treiber hatten wir schon gefühlt über tausend mal ,,,, neue Erkenntnisse gibt es aber nicht wirklich. Selber kann ich auf den propertiären Nvidia Treiber nicht verzichten, weil der Nouveau Treiber keine Stromsparfunktionen hat und außerdem mit der Leistung nicht mithalten kann. Es ruckeln zwar keine Videos, aber wenn ich mit openshot arbeite und einen Film neu rendere, macht sich das schon bemerkbar. Meine nächste GraKa wird dann wohl auch eine AMD sein, weil ich Nvidias Politik, was die Offenlegung technischer Spezifikationen für den Nouveau angeht, einfach nicht billige. AMD hat sich sehr gemausert, GPU's und auch prozessormäßig.
Das kann ich nur bestätigen, der freie Treiber mit dem treffenden Namen
radeon funktioniert sehr gut, wie es mit Intel-Grafik aussieht, habe ich jetzt keine Ahnung weil keine persönliche Erfahrung. Aber, sowohl
openshot als auch alle OpenGL-lastige Anwendungen wie auch Games laufen mit dem freien AMD-Treiber mehr als zufriedenstellend. So zufriedenstellend, dass der proprietäre AMD-Treiber
fglrx meines Wissens nach seit Stretch nicht mehr unterstützt als auch nicht mehr benötigt wird.
willy4711 hat geschrieben:Tut mir wirklich leid, dass ich euch hier in eurer abstoßenden Selbstgerechtigkeit belästige
Ich kann deinen Kommentar verstehen, weil gerade im Linux-Umfeld (keine Ahnung, wie es jetzt in der übrigen IT-Landschaft aussieht) diese ewigem Pragmatismus vs Dogmatismus Diskussionen einfach nur schwer auf die Nerven gehen. Wieso dieses elitäre Gehabe aka
ich bin der große Held, weil ich ein OpenBSD auf so ziemlich jeder Hardware zum Laufen bekomme? Was bezweckt man damit jetzt, das diejenigen, die sich für ach so elitär halten, unter sich bleiben? Man schaue sich nur mal in den ganzen englischsprachigen Foren um, da fragt man sich wirklich, für wen die sich halten... Vor allem diejenigen, die mächtig stolz darauf sind, ein Arch Linux zu fahren (was man definitiv nicht zu sein braucht, das Arch Wiki ist dermaßen ausführlich, dass sich jeder, der lesen kann, die gesamte Installationsanleitung nur auszudrucken und die Scheiße zu installieren braucht, da werden echt so viele mögliche Fälle abgedeckt, ich denke nicht, dass da viel schief geht), man weiß nicht, ob man über diese Flitzpiepen jetzt lachen soll, oder halt Mitleid haben. Oder ob man diesen Fachleuten und selbsternannten "Linux-Künstlern" mal ein Slackware, Gentoo oder eines der Oldschool-BSDs empfehlen sollte, da bleibt denen vermutlich das selbstgefällige Lachen im Halse stecken. Auf meinem Baby läuft jedenfalls ein lupenreines Debian Stable und das flüssig und sauber wie 'ne Eins und es ist eben die Distro, mit dem ich am wenigsten Nerverei hatte (keinen Bock auf dauerhaftes Gefrickel). Der Tonfall der typischen FSF-Dogmatiker reicht allerdings eher von bekloppt nach dämlich bis hin zu vollkommen bescheuert (ist nur meine persönliche Meinung und in diesem Forum hier zum Glück nicht die Regel, zumindest meiner bisherigen Erfahrung nach). Von solchen sollte man sich wirklich nicht unterkriegen lassen (ich neige eher dazu, Menschen, die sich so Verhalten absichtlich und aus Protest zu nerven und auf die Palme zu bringen, zumindest wenn mir danach ist).