wanne hat geschrieben: 02.04.2020 23:20:42
Darum finde ich es interessant zu erfahren, *wie* die Dolphin-Entwickler sich entschieden haben.
Das ist nicht die Konsole/Dophin sondern ls, dass das macht. Funktioniert sogar auf der TTY.
Heisst das, dass auf einem aktuellen Debian bei ls(1) nun sowas wie `--quoting-style=shell' gesetzt ist? Steht das in einer profile-Datei?
Und ist IMHO kaputt, dass es bash-spezifisches quoting nutzt, selbst wenn es nicht in de bash ist.
Wenn ls(1) das macht, dann weiss das ja nicht welche Shell verwendet wird und was man dafuer wie quoten muss. Man kann in Unix ja eine beliebige Login-Shell verwenden, auch eine selbstgeschriebene.
Wie mir scheint, bietet das ls(1) aus den Coreutils einfach eine gewisse Menge an Escaping-Mechanismen.
Hier die gewünschte Ausgabe:
Mein etwas aelteres ls(1) kann diese Ausgabe aber nicht erzeugen. Wenn ich `--quoting-style=shell' verwende sieht es so aus:
Je nach Dateinamen unterschiedlich zu quoten macht mein ls(1) nicht.
Selbst in der csh wo es die $-Schreibweise nicht gibt.
Da wuerde mich nun interessieren, wo dieses Verhalten her kommt. Denn ls(1) verhaelt sich standardmaessig nicht so, also muss es irgendwo konfiguriert sein. Ich kenne das halt als ls-Aliase in der bash_profile. Wo kommt es dann aber her wenn du eine csh startest? Das ist fuer mich alles noch sehr undurchsichtig.
KDE selbst vertrackt es bei drag and drop in die Konsole seit KDE4. Während KDE3 noch mit dem ersten Sonderfall korrekt umgehen konnte machen sie da jetzt fälschlich ein 'ab' draus. Den 2. Fall mit dem Singlequote fangen sie korrekt mit \ ab:
'a'\''b'
Das entspricht `ls --quoting-style=shell'.
Die von Emess gepostete Dolphin-F4-Konsolen-Ausgabe hat zudem die Besonderheit, dass der Dateiname immer in Column 2 beginnt. Das erste Zeichen ist entweder ein Leerzeichen oder das Anfangs-Single-Quote. Von ls(1) scheint mir das alles irgendwie nicht zu kommen ...