HP 250 G6 UEFI Bootmanager Problem

[aki]

Hallo zusammen,

ein Wochenende Arbeit ohne Erfolg. Kurz zu dem was war: Ich hatte das obige Laptop mit Windoof 10 bekommen und es durch RedHat 8.1 ersetzt. Da mir das warten auf ein vernünftiges EPEL Repo zu lange dauerte habe ich Debian 10.3 installiert. Einige zeit später nervte es immer mehr auf die sehr langsame HDD im Gerät warten zu müssen. Es lag letztlich an einer schlechten Firmware für die HDD. Um die neue Firmware installieren zu können musste ich also Win10 installieren. Nun wollte ich wieder Debian 10.3 installieren und freute mich schon über den vermeintlichen Erfolg denn was beim formatieren (Verschlüsselung und LVM) der HDD vor dem Update noch 10h dauerte war jetzt in 3h erledigt. Alles lief super bis der Punkt kam die Sachen für den Bootloader zu installieren. Das Gerät meldete Kernelpanic. Ich habe alles im BIOS auf default gesetzt alle Schlüssel gelöscht auf der HDD alles platt gemacht mit LVM und ohne mit und ohne Verschlüsselung aber immer wieder Kernelpanic an der selben Stelle. Auch legacy ist aktiv und Secure Boot inaktiv. Was glücklicherweise ohne sichtbare Probleme läuft ist OpenSuse. Dort meckert der Installer auch beim installieren vom Bootmanager aber ich kann dort auf weiter klicken und dann startet er neu und es läuft. Da ich gerne wieder Debian nutzen möchte aber das Problem nicht alleine gelöst bekomme frage ich hier um Rat.

Beste Grüße

[debianoli]

Du kannst vom Opensuse-Bootloader doch Debian starten lassen.

Ansonsten würde ich mich vom Installer aus im Rescue Mode per chroot in die Debian-installation einloggen. Dann da Grub etc nachinstallieren bzw update-grub etc ausführen. Ich hatte ähnliche Probleme, da ging es nur über den Weg.

[aki]

Hallo,

ich bekomme ja das Debian nicht aus der Installroutine raus. Sprich ab dem Zeitpunkt wo das Zueg für den Bootloader kommt und alles danach macht er nicht. Sprich die Installation kommt nie zum Ende. Was geht ist über F9 und da dann über ein EFI File booten. Da gibt es neben Opensuse auch Debian. Da lande ich dann wenn ich Debian wähle im Grub Rescue Modus. Wie müsste ich in meinem Fall dann deine Vorschläge konkret umsetzen?

Beste Grüße

[debianoli]

Indem du den Istaller neu startest, auf Advanced gehst und dort den Rescue Mode wählst. Da kannst du dann per chroot auf die Installation zugreifen und zB update-grub etc aufrufen.

[aki]

Hallo,

ok das werde ich versuchen und berichten.

Beste Grüße

[aki]

Hallo,

das hat leider nicht funktioniert. Er landet wieder bei Kernelpanic.

Beste Grüße

[debianoli]

Was hast du denn genau alles getestet? Bei meinem UEFI-Laptop von HP hat es mit der Installation zuerst auch nicht geklappt. Dann habe ich Debian ohne LVM installiert und nachträglich per chroot grub installiert bzw konfiguriert. Das verschlüsselte /home und Swap wurd dann hinterher per /etc/crypttab eingebunden.

Wenn ich mich richtig erinnere, hat ein update-grub im chroot mit eingebundener /boot/efi ausgereicht.

Scheinbar gibt es mit LVM, Grub und EFI Probleme bei manchen HP-Laptops bei der Installation.

[aki]

Hallo,

zuerst hatte ich grub neu installieren wollen was in einem Softloop zwischen CPU2 und 4 endete. Danach versuchte ich aus der grub Shell händisch zu booten was in einer Kernelpanic endete. Die EFI Partition bietet er automatisch zum einbinden an und ich habe auch Zugriff darauf. Ich habe es auch komplett ohne LVM und Verschlüsselung versucht (ich installiere immer neu) änderte aber nichts. Was aufgefallen ist war das als openSuSe installiert war und ich mit Debian drüber bin kam er weiter als auf einer blanken HDD. Auf einer blanken HDD streikt er ganz am Anfang vom Balken beim Bootloader. Wenn openSuSe drauf war geht er bis zur Mitte vom Balken und steht dann bei einem Paket das auf dummy endet. Ich habe jetzt wieder openSuSe drauf interessanterweise mit Secureboot und UEFI only. Falls es hilft bei der Installation von OpenSuSe meckert er ja auch beim Bootmanager mit den Fehlercodes 137 und 139.

Beste Grüße

[aki]

Hallo,

endlich konnte ich die Ursache finden und beheben. Eigentlich müsste man dem Hersteller das Gerät um die Ohren hauen für so einen Misst der dem Kunden zugemutet wird! Nun zur Ursache und Lösung:

1. Im BIOS (ESC und dann F10) auf legacy support (bei boot options) umstellen und mit F10 speichern.

Ich bin bisher davon ausgegangen das dann nicht im UEFI Modus gestartet wird was aber falsch gedacht war. Das kann man leicht im Live Modus über das Terminal mit folgendem Code prüfen

Code: Alles auswählen

[ -d /sys/firmware/efi ] && echo UEFI || echo BIOS

Bei mir kam UEFI raus was sich auch mit der Begrüssung vom Debian Bootscreen deckte und ich mir bisher auch nichts weiter bei dachte. Richtig wäre aber BIOS gewesen!

2. Wieder ESC drücken und dann F9

Und jetzt in meinem Fall unten den USB Stick auswählen (nicht den oben mit UEFI). Es ändert sich auch der Debian Bootscreen von UEFI in BIOS. Jetzt läuft die Installation mit LVM und Verschlüsselung ohne Fehler durch und bootet dann auch sauber.

Ich hoffe das hilft anderen die auch am verzweifeln waren weiter.

Beste Grüße

[debianoli]

Mh, aber mein HP-Laptop startet im Efi-Modus. Nur hat die Installation nicht geklappt, man musste nacharbeiten.

Gut zu wissen für das nächste Mal