Debian 10 automount und andere Umstellungsprobleme

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fahllei
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Debian 10 automount und andere Umstellungsprobleme

Beitrag von fahllei » 25.12.2019 20:10:51

Hallo

Ich teste gerade Debian 10

Da es mir gut gefällt, möchte ich gerne damit arbeiten und es mir einrichten.

Wenn ich mir schon die Arbeit mache, möchte ich ein Problem lösen, das ich seit der Umstellung auf ein verschlüsseltes /home habe.

Dadurch war es nicht mehr möglich und sinnvoll, ein SMB Laufwerkt in der fstab zu mounten, den mountpoint gibt es ja erst nach meiner Anmeldung

Automount habe ich nie hinbekommen


Nun habe ich das gelesen

[wiki]https://wiki.debianforum.de/Netzlaufwerke_einbinden
[/wiki]

damit komme aber nicht so ganz klar, bin eigentlich nur Computer Nutzer und nicht Einrichter

Wer möchte mir helfen?


so mache ich es jetzt das zu fuß:
user@debian:~/eigene_dateien$ sudo mount -t cifs -o vers=1.0,credentials=/home/user/.smbcredentials //fritz/faholei /home/user/fritz


Dann habe ich mir die Dateien angelegt

Da hier das passwort drinsteht, kann man die Dateien durch einen Link auf eine Datei im /home ersetzen?

root@debian:/etc/systemd/system# dir
-rw-r--r-- 1 root root 234 Dez 25 18:26 mnt-fritz.automount
-rw-r--r-- 1 root root 216 Dez 25 18:31 mnt-fritz.mount
mnt-fritz.mount

Code: Alles auswählen


[Unit]
Description=CIFS-Freigabe /home/user/fritz
What=//fritz/faholei
Where=/home/user/fritz
Options=username=user,password=geheim,workgroup=hofmann,rw
Type=cifs

[Install]
WantedBy=multi-user.target

aber mounted nicht



Nochwas


Mit ubuntu ging der Rechner nach einer einzustellenden Zeit Inaktivität automatisch in den StandBy (meistens)

Mit Debian 10 geht das nicht mehr

Code: Alles auswählen

systemctl suspend
versetzt den Rechner jedoch in den Standby

ist aber nicht Sinn der Sache


Wie kann ich dem auf die Sprünge helfen


init 6 geht nicht mehr

gibt es einen kürzeren befehl als "cystemctrl reboot"?

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jph
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Re: Dabian 10 automount und anderre Umstellungsprobleme

Beitrag von jph » 25.12.2019 21:57:33

fahllei hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
25.12.2019 20:10:51
Nun habe ich das gelesen

Wiki-Artikel zum Thema Netzlaufwerke_einbinden

damit komme aber nicht so ganz klar, bin eigentlich nur Computer Nutzer und nicht Einrichter

Wer möchte mir helfen?
Ich könnte dir helfen. Der Artikel ist von mir. Dann musst du aber bitte genauer beschreiben, was du schon versucht hast bzw. womit du nicht klarkommst.

fahllei
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Re: Dabian 10 automount und anderre Umstellungsprobleme

Beitrag von fahllei » 25.12.2019 22:30:21

Danke für Deine Antwort

Dann werde ich es mal versuchen
Eine elegante Lösung ist, die Dateisysteme erst nach Verfügbarkeit des Netzwerks einzuhängen bzw. erst dann, wenn auf sie zugegriffen wird. Dies kann über systemd-Automounts umgesetzt werden
Die Dateien habe ich nach der Vorgabe erstellt und nach /etc/systemd/system kopiert

Code: Alles auswählen

-rw-r--r--  1 root root  234 Dez 25 18:26 mnt-fritz.automount
-rw-r--r--  1 root root  216 Dez 25 18:31 mnt-fritz.mount
Wichtig: die Mount-Unit wird nicht enabled, da sie bei Bedarf von der Automount-Unit gestartet werden soll.

Was ist mit enablet gemeint?
Das folgende Skript startet die Automount-Unit für /mnt/datengrab,
muss ich das script noch an meine bedürfnisse anpassen und nach /etc/NetworkManager/dispatcher.d/kopieren ?


dann wirds happig ;-)

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jph
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Re: Dabian 10 automount und anderre Umstellungsprobleme

Beitrag von jph » 30.12.2019 14:39:14

Keine Panik, der NetworkManager ist komplett raus. :-)

Du brauchst zwei Units: die Mount-Unit, die den entsprechenden Mount durchführt. Da sind dein Username, Kennwort usw. drin. Die Automount-Unit überwacht den Mountpoint und startet die Mount-Unit bei Bedarf.

Tipp: als allererstes solltest du dir ein paar Grundlagen zu systemd aneignen, damit weißt, was „Unit starten“ oder „Unit enablen“ heißt. Das ist in den Manpages sehr gut dokumentiert.

Code: Alles auswählen

$ man systemd
$ man systemd.mount
$ man systemd.automount
$ man systemctl
systemd braucht man an allen Ecken und Enden, daher ist die Lektüre lohnend.

fahllei
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Re: Dabian 10 automount und anderre Umstellungsprobleme

Beitrag von fahllei » 02.01.2020 20:29:10

Danke für die Antwort


Dann werde ich mich mal mit systemd befassen, wenn ich mehr Zeit habe.

Kenne bisher nur /etc/init.d

bis dahin mounte ich halt meine Samba Shares in der fstab nach /mnt mit passwort.

Wenigstens das geht noch.

Ich melde mich aber wieder

fahllei
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Re: Dabian 10 automount und anderre Umstellungsprobleme

Beitrag von fahllei » 10.01.2020 22:10:45

So. ich habe mich mal etwas eingelesen und Deine Anleitung Schritt für Schriit umgesetzt.

Zumindest tut sich was

Code: Alles auswählen

root@debian:/etc/systemd/system# systemctl start mnt-faholei.automount 
root@debian:/etc/systemd/system
no news are good news, sagte man mit einmal

aber:
Jan 10 21:45:41 debian systemd[1]: mnt-faholei.automount: Got automount request for /mnt/faholei, triggered by 5795 (nautilus)
Jan 10 21:45:41 debian systemd[1]: Mounting CIFS-Freigabe //faholei/music einbinden...
Jan 10 21:45:41 debian kernel: [ 6353.176447] No dialect specified on mount. Default has changed to a more secure dialect, SMB2.1 or later (e.g. SMB3), from CIFS (SMB1). To use the less secure SMB1 dialect to access old servers which do not support SMB3 (or SMB2.1) specify vers=1.0 on mount.
Jan 10 21:45:41 debian kernel: [ 6353.367955] CIFS VFS: cifs_mount failed w/return code = -112
das lässt sich bestimmt auch lösen, - mit einem Paremeter - aber das Hauptproblem löst es nicht.
Das Samba Passwort steht immer noch im unverschlüsselten Systemlaufwerk, nicht im verschlüsselten /home , oder sehe ich das falsch?

willy4711

Re: Dabian 10 automount und anderre Umstellungsprobleme

Beitrag von willy4711 » 11.01.2020 08:21:10

Ich vermute mal, das da noch die SMB-Versionsnummer angegeben werden muss, wie im in der Ausgabe verlangt.
Bei mir funktioniert das mit dem Einfügen von

Code: Alles auswählen

vers=1.0
vor den Mount Parametern (durch Koma getrennt in der fstab ).
Das ist bei Testing.
Andere Quellen (https://github.com/lmakarov/boot2docker ... /issues/66 geben andere Versionen an.
Wo das in die Unit hin muss, weiß ich nicht.

fahllei
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Re: Debian 10 automount und andere Umstellungsprobleme

Beitrag von fahllei » 11.01.2020 22:22:11

Danke willy4711 für Deine Antwort

würdest du bitte mal interessehalber Deine fstab zeigen? damit habe ich es noch nie geschafft sondern immer nur Fehler produziert.

"zu Fuß" kann ich die Fritz-Box mounten und den parameter mitgeben.
das kann ich aber nur als root, und die Dateirechte gehören ebenfalls root

Ich werde aber vermutlich den Weg mit systemd weiterverfolgen, nachdem ich das Problem mit den passwörtern im unverschlüsselten Bereich lösen konnte.

Wenn ich die mount-unit ins verschlüsselte /home verschiebe und durch einen link ersetze, funktioniert das automatische mounten, zumindestens der raspi shares
und das sogar hervorragend!

Bei dieser Gelegenheit möchte ich dem Ersteller der Anleitung (und allen anderen, die Anleitungen erstellen) recht herzlich danken.
Ohne sie würde ich vermutlich reumütig zu Windows zurückkehren.

Vielleicht meldet er sich nochmal und weiß Rat
Type=cifs,vers=1.0
hat jedenfalls nicht geholfen.

willy4711

Re: Debian 10 automount und andere Umstellungsprobleme

Beitrag von willy4711 » 12.01.2020 08:57:31

fahllei hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
11.01.2020 22:22:11
würdest du bitte mal interessehalber Deine fstab zeigen? damit habe ich es noch nie geschafft sondern immer nur Fehler produziert.
Na dann werd ich mich mal outen :mrgreen:

Code: Alles auswählen

#Fritzbox
//192.168.0.1/fritz.nas/ /media/fritzbox/ cifs credentials=/home/willy/.auth,vers=1.0,defaults,x-systemd.automount,x-systemd.requires=network-online.target  0 0
Wobei der Mountpoint natürlich vorhanden sein muss.
Für den x-systemd..... - Code gibt es hier Erklärungen:
https://www.freedesktop.org/software/sy ... mount.html

Wermutstropfen: Ich verschlüssele nichts.

Aber warum um Himmels Willen mountest du in dein /home ???
Ich halte das für ziemlich abwegig, hat auch keinerlei Vorteil, außer das du dir beim Booten bei Verschlüsselung
nur Probleme einfängst. Sicherheitsvorteile gibt es auch nicht. Nach dem Anmelden ist eh nichts mehr für Angreifer
verschlüsselt.

fahllei
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Re: Debian 10 automount und andere Umstellungsprobleme

Beitrag von fahllei » 13.01.2020 16:32:29

Danke für deine Hilfe
Aber warum um Himmels Willen mountest du in dein /home ???
Ich halte das für ziemlich abwegig, hat auch keinerlei Vorteil, außer das du dir beim Booten bei Verschlüsselung
nur Probleme einfängst. Sicherheitsvorteile gibt es auch nicht. Nach dem Anmelden ist eh nichts mehr für Angreifer
verschlüsselt.
naja, ich habe mir das so gedacht

Sollte jemand meinen Rechner mit einer life version booten, kann er die Passwörter im Klartext sehen
Und meine privaten daten im /home sollen nicht für jeden sichtbar sein, z.B wenn ich die Festplatte wegen eines Ausfalls zur Garantiereparatur einschicken muss
da hoffe ich zumindest
Seit Ubuntu 14 funtioniert das seit Jahren problemlos, allerdings nicht mir der von Ubuntu angebotenen Verschlüsselung sondern mit Luks und pam_mount.comf.xml

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