sshfs: auf anderen Rechner zugreifen aus Nemo / systemd?

[linuxlooser]

Hallo,

debian 10 frisch installiert und dann nach sid "gehievt", Cinnamon.

Wenn ich

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$ sshfs username@192.168.100.100:/home/username ~/PC_Media/
The authenticity of host '192.168.100.100 (192.168.100.100)' can't be established.
ECDSA key fingerprint is SHA256:7+a7oIslA5sw1xga7oIslA5sw1xpDI+YraW0rEp/dyd8.
Are you sure you want to continue connecting (yes/no/[fingerprint])? yes
username@192.168.100.100's password: 

dann bekomme ich schön den Raspi (der da als Medienrechner läuft) gemountet, und kann mit Nemo im entsprechenden Mount-Verzeichnis auf die dortigen Files zugreifen etc.
Anschließend kann ich im Nemo das Teil wieder unmounten (kleines Dreieck).

Im vorher genutzten Mint18 hatte ich dann in der fstab diesen Eintrag:

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sshfs#username@192.168.100.100:/home/username  /home/benutzer2/PC_Media  fuse  users,noauto,uid=1000,gid=1000 0 0

(und in abgewandelter Form so auch noch für 3 andere Rechner), damit konnte ich im Nemo direkt grafisch durch klicken die Verbindung ins (jeweilige) entfernte /home herstellen - super einfach und benutzerfreundlich.
Im neuen Debian bekomme ich ein Antwortfenster mit der Auskunft:

Einhängen von PC_Media nicht möglich
read: Connection reset by peer
OK

Warum das denn?
Jemand 'ne Idee?

[hikaru]

Im ersten Beispiel mountest du als User und fügst dort den ssh-Schlüssel auch deinem User hinzu. fstab-Mounts werden hingegen von root durchgeführt und der hat noch keinen passenden ssh-Schlüssel.
Du musst also deinen ersten Schritt einmalig als root ausführen, damit der fstab-Mount funktioniert.

Unter Mint war das egal. Da wird Ubuntu-typisch alles per sudo als User gemacht.

[linuxlooser]

hab ich probiert - geht aber trotzdem nicht.

Inzwischen hab ich was anderes gefunden:

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$ cat /proc/1/comm 
systemd

und zu

systemd sshfs fstab

find ich Verschiedenes im Web, was ich nicht verstehe und schon gar nicht zum Laufen gebracht habe.
Aber eines hab ich verstanden: der fstab-Eintrag scheint völlig anders auszusehen und den dann wirksam zu machen wohl komplex zu sein.

[uname]

Some sources recommend adding an entry to “/etc/fstab,” but we advise you to avoid that, as failure to mount the directory may result in your system failing to boot entirely.

Vielleicht einfach nicht /etc/fstab nutzen.

[format_c]

Kommst du denn per ssh ohne Passwort oder sonstigen Sonderangaben auf die Mühle?
Falls nicht wäre die Ausgabe von ssh -v interessant.

[jph]

Kannst du nicht einfach in Nemos Adresszeile ssh://192.168.100.100 eingeben? Nautilus versteht das ohne irgendwelche Einträge in der fstab (der löst das über GVfs).

[linuxlooser]

sorry, damals kurzfristig aus dem Thema rausgezerrt worden

Jetzt kann ich mich wieder damit beschäftigen:
@jph - Der Hinweis auf Nautilus/Nemo war gut: Wenn ich

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ssh://192.168.100.100 

eingebe, dann kommt ein Abfragefenster mit Benutzername und Paßwort.
Wenn ich diese ausgefüllt habe, springt die Adresse auf

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sftp://192.168.100.100 

um und ich kann zum gewünschen Benutzer-Unterverzeichnis navigieren und dieses als Lesezeichen ablegen.

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sftp://192.168.100.100/pfad/zum/unterverzeichnis

In Applikationen wie FreeFileSync kann ich die Remote-Verzeichnisse auch anwählen: dort kommt dann in der Adresszeile:

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/run/user/1000/gvfs/sftp:host=192.168.100.100/pfad/zum/unterverzeichnis 

In der linken Leiste des Nemo kommt unter "Netzwerk" ein Eintrag mit der IP-Adresse und einem Auswurf-Dreieck.
Dieses funktioniert auch - auch als normaler User.
Ein Klick auf das Lesezeichen stellt die Verbindung wieder her.

Alles ohne Einträge in fstab und so'n Kram - einfach und gut.
Muß jetzt mal noch schauen, wie es mit der Geschwindigkeit aussieht - so 'ne Million Files synchronisieren ...

[jph]

Wenn du nur synchronisieren willst, dann wirf einen Blick auf rsync. Das funktioniert komfortabel über ssh. Wenn du in beide Richtungen synchronisieren willst und es gerne grafisch hast, dann ist unison-gtk einen Blick wert. Funktioniert gleichfalls prima über ssh.

Frohes Fest!

[linuxlooser]

danke für die Hinweise, aber:
die hatte ich mir vor ganz langer Zeit mal angeschaut und wieder verworfen, Hauptgrund war m. W. die elend langsame Geschwindigkeit.

Ich verwende auf allen Plattformen FreeFileSync => schnell und gibt mir alle Möglichkeiten, die ich brauche.
Wie geschrieben: 'ne Million Files, irgendwas um 1,5TB ...

Ebenfalls schöne Feiertage, wenige Bugs und viel Ruhe ...

[linuxlooser]

gerade mal die Daten ermittelt:
571.454 Files, 469,7GB => 09:31min für den Vergleich.
LAN mit 892 Mbits/sec (iperf)
Bin soweit zufrieden.