Ich sehe nicht, wo ich jemals etwas anderes gesagt hätte und die Aussage ändert sich meiner Meinung nach um keinen Jota, wenn ich das sinnlose predicatble weglasse. Es geht um „stable“, also stabile, feste Namen. Vielleicht wäre „verlässlich“ der am besten geignete deutsche Ausdruck für das Gemeinte. Und die Frage, inwiefern „systemd/udev“ diesem Anspruch gerecht wird, habe ich gar nicht angesprochen.Starting with v197 systemd/udev will automatically assign predictable, stable network interface names for all local Ethernet, WLAN and WWAN interfaces. This is a departure from the traditional interface naming scheme ("eth0", "eth1", "wlan0", ...), but should fix real problems."
Ich vermute stark, dass wir hier entweder aneinander vorbei reden oder aber du (und nicht nur du) dich unsterblich in das Wort „predictable“ verliebt hast.
Grüße, Günther
edit:
Mal abgesehen davon dass im Inhalt deines Links ganz oben dick steht: "This page has been obsoleted and replaced by a man page: systemd.net-naming-scheme(7)." ist vielleicht die entscheidende Wendung:
"with v197 systemd/udev will automatically assign ..." Ich weiß nicht, wann die udev-Version 197 erschienen ist/in Debian implementiert wurde. In jessie war's bereits 215, wenn ich packages.debian.org richtig interpretiere. Aber ich vermute mal in dieser Info ging es den Autoren schlicht darum, anzukündigen, dass, was udev vorher (seit etwa etwa 2004, sag ich mal) bereits mit den Gerätedateien unter /dev gemacht hat, mit Version 197 nunmehr auch auf Netzwerkschnittstellen ausdehnt wird.
Ich sagte ja eingangs schon, dass mein Beitrag wohl etwas OT ist. Hätte ich geahnt, welch weitgehend aneinandervorbeiredende Diskussion dadurch entsteht, hätte ich gleich einen eigenen Thread, vielleicht unter dem Titel: Sinnhaftigkeit/Angemessenheit des udev-Ausdrucks „predictable“, in Smalltalk eröffnet. Vielleicht kann ein Moderator das nachholen.