Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
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Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
Viele Nutzer möchten auf ihrem PC Linux und Windows gleichzeitig nutzen können.
(1) Ich persönlich brauche kein Windows, sodaß sich diese Thematik für mich erst gar nicht stellt.
(2) Für die dennoch dazu Entschlossenen wurde ein Dual-Boot durch das neue UEFI-Bios erschwert.
(3) Jetzt zeigt sich zusätzlich, dass sich über Windows Malware in das UEFI-Bios einnisten kann:
https://www.heise.de/security/meldung/W ... 94929.html
Für mich sind alle drei Punkte NoGo`s bezüglich eines "Dual-Boot", "FastBoot" und "SecureBoot".
Mein Vorgehen für "Ruhe" und Stabilität: Die Festplatte mit GPT neu formattieren und alleinig Debian im EFI-Modus ohne FastBoot und SecureBoot installieren.
(1) Ich persönlich brauche kein Windows, sodaß sich diese Thematik für mich erst gar nicht stellt.
(2) Für die dennoch dazu Entschlossenen wurde ein Dual-Boot durch das neue UEFI-Bios erschwert.
(3) Jetzt zeigt sich zusätzlich, dass sich über Windows Malware in das UEFI-Bios einnisten kann:
https://www.heise.de/security/meldung/W ... 94929.html
Für mich sind alle drei Punkte NoGo`s bezüglich eines "Dual-Boot", "FastBoot" und "SecureBoot".
Mein Vorgehen für "Ruhe" und Stabilität: Die Festplatte mit GPT neu formattieren und alleinig Debian im EFI-Modus ohne FastBoot und SecureBoot installieren.
Re: Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
SecureBoot bringt gar keinen Sicherheitsgewinn?!? Warum hat uns nur niemand gewarnt!?!
Was die Malware angeht: Der Artikel spricht insbesondere von gravierenden Sicherheitslücken in Hardwaretreibern.
Davon ist Linux auch betroffen, mindestens soweit, wie es unfreie Firmware angeht. Populäres Beispiel: NVIDIA-Treiber.
Was die Malware angeht: Der Artikel spricht insbesondere von gravierenden Sicherheitslücken in Hardwaretreibern.
Davon ist Linux auch betroffen, mindestens soweit, wie es unfreie Firmware angeht. Populäres Beispiel: NVIDIA-Treiber.
Die Vernunft kann einem schon leidtun. Sie verliert eigentlich immer.
Re: Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
Na dann will ich mal nachlegen, damit hier nicht nur das Lieblings - Böse - Kind aller aufrechten Linuxer am Pranger steht.
Diesmal geht es um Drucker:
https://www.heise.de/security/meldung/B ... itrag.atom
Es lebe der Schreibblock und die Kreide Tafel ( ein nicht vernetzter Flipchart darf es auch sein)
Diesmal geht es um Drucker:
https://www.heise.de/security/meldung/B ... itrag.atom
Es lebe der Schreibblock und die Kreide Tafel ( ein nicht vernetzter Flipchart darf es auch sein)
Re: Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
Schön für dichrockyracoon hat geschrieben:13.08.2019 09:30:41Ich persönlich brauche kein Windows, sodaß sich diese Thematik für mich erst gar nicht stellt.
'Erschwert' ist vielleicht der falsche Begriff. Man musste sich halt einlesen. Aber die Bereitschaft dazu scheint ja irgendwie aus der Mode gekommen zu sein.rockyracoon hat geschrieben:13.08.2019 09:30:41Für die dennoch dazu Entschlossenen wurde ein Dual-Boot durch das neue UEFI-Bios erschwert.
Gruß KH
Re: Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
Mir hat EFI die Nutzung von Debian neben Windows massiv erschwert.kalle123 hat geschrieben:13.08.2019 11:09:57'Erschwert' ist vielleicht der falsche Begriff. Man musste sich halt einlesen.
Das EFI meines HP überschreibt die dokumentierte permanente Einstellung des bevorzugten Bootloaders.
Die einzige Möglichkeit, immer GRUB zu bekommen, war das Löschen des Windows-Bootloaders. Hat mich viele Nerven gekostet.
Die Vernunft kann einem schon leidtun. Sie verliert eigentlich immer.
Re: Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
Ich brauch Windows 10 beruflich und Linux just 4 fun.rockyracoon hat geschrieben:13.08.2019 09:30:41(1) Ich persönlich brauche kein Windows, sodaß sich diese Thematik für mich erst gar nicht stellt.
PS: Wenn man eure Links so liesst, droht in den nächsten Jahre das digitale Armageddon und die anschliessende Apokalypse mit einem weltweitem Blackout verzaubert die Welt in eine friedlichen, stille Kugel.
B52
«Der Vorteil der Klugheit besteht darin,
dass man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.»
(Kurt Tucholsky)
dass man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.»
(Kurt Tucholsky)
Re: Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
rockyracoon hat geschrieben:13.08.2019 09:30:41(3) Jetzt zeigt sich zusätzlich, dass sich über Windows Malware in das UEFI-Bios einnisten kann:
Man sollte das mal realistisch sehen.Mein Vorgehen für "Ruhe" und Stabilität: Die Festplatte mit GPT neu formattieren und alleinig Debian im EFI-Modus ohne FastBoot und SecureBoot installieren.
Fast Jedes Programm hat Schwachstellen egal ob das nun ein Windows oder Linux Programm ist.
Es gibt keine freie Hardware auf dem Consumer Markt. Insofern sind wir alle mehr oder weniger der "Willkür"
der Hersteller ausgesetzt, ob nun unter Linux oder einem anderen Betriebssystem.
Windows hat darüber hinaus sicherlich einige "spezielle" Features " was das "telefonieren" betrifft.
Vom Telefonieren abgesehen, denke ich sogar, dass zumindest das Windows- Betriebssystem (Sicherheit) Linux ebenbürtig ist.
Das sich für Linux die wenigsten Kriminellen interessieren, ist einen andere Sache, aber deswegen ist es nicht sicherer.
Wie immer schicke ich gerne einen Link, der zu einem realistischen Bild anregen sollte:
https://www.bsi.bund.de/DE/Service/Aktu ... _node.html
Re: Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
Ach, mal wieder das BSI - wie köstlich! [1][2][3]willy4711 hat geschrieben:13.08.2019 11:40:41Wie immer schicke ich gerne einen Link, der zu einem realistischen Bild anregen sollte:
https://www.bsi.bund.de/DE/Service/Aktu ... _node.html
Ich erinnere mich auch dunkel an eine Gegenüberstellung "kritischer Windowslücken" gegen "alle Linux-CVEs", wobei Letzteres rein numerisch natürlich eher schlecht wegkam.
Fazit:
Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!
[1] https://www.heise.de/security/meldung/V ... 75712.html
[2] https://www.heise.de/security/meldung/S ... 78560.html
[3] https://www.heise.de/security/meldung/V ... 81231.html
Re: Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
Mein Beileid
Mir sitzt da noch der Umstieg in einem Großkonzern Elektrotechnik (Servicebereich) von XP auf 7 in den Knochen. XP Notebook weg, hier ist das Neue. Nu mach mal! Und die Kunden rufen!!
Und wenn du dann mal wieder im Office warst, Kiste in die Dockingstation und dann ging es los mit den Updates. Konntest du wieder nix machen ...
Heute brauch ich WIN nur noch im Hobbybereich!!
Gruß KH
Zuletzt geändert von kalle123 am 13.08.2019 12:10:20, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
Nachdem ich Linux (Red Hat) seinerzeit im Studium kennengelernt hatte, war eine Linux/Unix-Umgebung für mich Teil der Berufswahl.
Re: Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
Hab mal ne Zeit mit Halloween von Lehmanns Berlin 'experimentiert'.
War ein Red Hat Klone ...
Gruß KH
War ein Red Hat Klone ...
Gruß KH
Re: Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
Auch das ist wieder typisch:
Wie für jedes Programm gibt es beim BSI dutzende Fehlermeldungen was den VLC betrifft.
https://www.bsi.bund.de/SiteGlobals/For ... submit.y=0
Dann wird Eine herausgenommen, weil Heise die als Aufhänger genommen hat, um mal wieder was zu schreiben.
Was bitte beweist das im Bezug auf das BSI ?
Das BSI sammelt auch nur aus vielen Quellen die Berichte und veröffentlicht sie, gibt aber keine Empfehlungen raus,
wie Heise das getan hat.
- ottonormal
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Re: Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
Das kenne ich auch. Ich hatte mal ganz große Probleme damit mit einem neuen Rechner und vorinstalliertem Windows-10.MartinV hat geschrieben:13.08.2019 11:16:45Mir hat EFI die Nutzung von Debian neben Windows massiv erschwert.
Dass es auch anders geht, hatte ich ja hier beschrieben:
viewtopic.php?f=27&t=174333&sid=9ec4c09 ... 6#p1214026
Debian und Windows auf je einer separaten Festplatte, im UefiBios "Legacy" eingestellt und beide Systeme im MBR-Modus installiert. Erst Windows, dann Debian und alles ist gut.
So funktioniert Dualboot Debian / Windows ganz hervorragend. Diese Lösung ist sicher nicht jedermanns Geschmack, vor allem ist das auch wohl nicht in Microsofts Sinne.
Auf diesem Rechner wird Windows ausschließlich nur zum Zocken verwendet.
Re: Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
Dass seine Relevanz als "Behörde für Fehlermeldungen" überschätzt wird.
Re: Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
Den Bootloader von Windows hast du dann auch auf der Windows Platte, Vermute ich?ottonormal hat geschrieben:13.08.2019 13:06:01Debian und Windows auf je einer separaten Festplatte, im UefiBios "Legacy" eingestellt und beide Systeme im MBR-Modus installiert
Und Grub mit der Auswahl Linux/ Windows auf der Debian Platte.
Ist auch für mich (nur Triple-Boot Debian) die beste Lösung: Jeder hat seinen eigenen Grub.
Nur die Startplatte hat OS-Prober, was ich mit dem Grub Customizer sorgfältig Pflege.
Selbst wenn eine Platte defekt ist oder das System zerschossen, kann ich so problemlos noch zwei Andere Booten.
Wenn das Mainboard diese Wahl zulässt, finde ich das auch als die beste Lösung.
Re: Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
Dem will ich nicht widersprechen. Wie ich das verstehe ist das auch nur eine Sammelstelle, von Meldungenhikaru hat geschrieben:13.08.2019 13:11:48Dass seine Relevanz als "Behörde für Fehlermeldungen" überschätzt wird.
aus anderen Quellen. Ich weiß noch nicht mal, ob das BSI die Gewichtungen der Fehler selbst vornimmt.
Aber wie in dem von dir geschilderten Fall, wurde eben einen Meldung des BSI dann fast zu einer "Fake News"
Nichtsdestotrotz ist es nach meinem Wissen die einzige Stelle, wo derartige Sicherheitslücken gesammelt werden.
Man bekommt halt einen Überblick. Und stellt fest, dass alle nur mit Wasser kochen.
- ottonormal
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Re: Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
Genau so ist es. Dann habe ich auch zusätzlich am Ende der Linux-Platte noch ein kleines Mini-Linux (Sparky). Nur das hat OS-Prober und auch den Grub-Customizer. Das "normale" Arbeits-Linux ist verschlüsselt und deshalb ist es da etwas komplizierter. Mit dem "Mini-Grub-Linux" ist das aber alles kein Problem.willy4711 hat geschrieben:13.08.2019 13:17:48Den Bootloader von Windows hast du dann auch auf der Windows Platte, Vermute ich?
Und Grub mit der Auswahl Linux/ Windows auf der Debian Platte.
Die Linux-Platte steht in der Boot-Priorität natürlich an erster Stelle. Sollte dann tatsächlich mal irgendwas nicht mehr gehen, kann ich immer noch über die Boot-Auswahltaste F11 die Windows-Platte auswählen und Windows starten. Sehr warscheinlich ist ein solcher Fall aber (hoffentlich) wohl nicht.
Re: Auch so etwas spricht gegen ein "Dual-Boot":
Coole Idee Sozusagen der Grub- Guruottonormal hat geschrieben:13.08.2019 14:22:37Genau so ist es. Dann habe ich auch zusätzlich am Ende der Linux-Platte noch ein kleines Mini-Linux (Sparky). Nur das hat OS-Prober und auch den Grub-Customizer
Na ja ich verschlüssele meine Platten nicht. Die privaten Dateien an die keiner ran soll, sind komprimiert verschlüsselt und gut.
Mein Rechner ist so schwer, den klaut eh keiner.
Und wenn er läuft, ist Verschlüsselung eh sinnlos.