Buster chmod / fdisk unter SU nicht gefunden

Du kommst mit der Installation nicht voran oder willst noch was nachfragen? Schau auch in den "Tipps und Tricks"-Bereich.
Antworten
vnn
Beiträge: 160
Registriert: 04.12.2014 11:52:28

Buster chmod / fdisk unter SU nicht gefunden

Beitrag von vnn » 20.07.2019 20:55:56

Hallo zusammen,

nun war ich auf Buster neugierig und habe eine Neuinstallation durchgeführt.
In der Konsole mit su kann ich kein Befehle wir fdisk oder usermod eingeben.
Es gibt immer die Meldung bash: not found.
Unter Jessie und Stretch war alles in Ordnung und es funktioniert in der Konsole.

Jemand eine Idee?
Was wurde denn bei Buster geändert?

Gruß,

vnn

Benutzeravatar
Teddybear
Beiträge: 3163
Registriert: 07.05.2005 13:52:55
Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
Wohnort: Altomünster
Kontaktdaten:

Re: Buster chmod / fdisk unter SU nicht gefunden

Beitrag von Teddybear » 20.07.2019 21:03:05

Das alte Lied und die ewige Laier...
Ist seit Buster pflicht.
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen!
Oscar Wilde

Mod-Voice / My Voice

vnn
Beiträge: 160
Registriert: 04.12.2014 11:52:28

Re: Buster chmod / fdisk unter SU nicht gefunden

Beitrag von vnn » 20.07.2019 23:28:49

Habe mich unter su angemeldet aber die befehle können nicht gefunden werden

Ein paar Details waeren nett....

Benutzeravatar
Teddybear
Beiträge: 3163
Registriert: 07.05.2005 13:52:55
Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
Wohnort: Altomünster
Kontaktdaten:

Re: Buster chmod / fdisk unter SU nicht gefunden

Beitrag von Teddybear » 20.07.2019 23:48:05

Changes
The su command in buster is provided by the util-linux source package, instead of the shadow source package, and no longer alters the PATH variable by default. This means that after doing su, your PATH may not contain directories like /sbin, and many system administration commands will fail. There are several workarounds:

- Use su - instead; this launches a login shell, which forces PATH to be changed, but also changes everything else including the working directory.
- Put ALWAYS_SET_PATH yes in /etc/login.defs to get an approximation of the old behavior.
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen!
Oscar Wilde

Mod-Voice / My Voice

vnn
Beiträge: 160
Registriert: 04.12.2014 11:52:28

Re: Buster chmod / fdisk unter SU nicht gefunden

Beitrag von vnn » 21.07.2019 00:00:57

Ich habe es nun geschafft aber den Sinn begreife ich trotzdem (wie viele) auch nicht....

TuxPeter
Beiträge: 2020
Registriert: 19.11.2008 20:39:02
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Buster chmod / fdisk unter SU nicht gefunden

Beitrag von TuxPeter » 21.07.2019 08:29:24

vnn hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.07.2019 00:00:57
Ich habe es nun geschafft aber den Sinn begreife ich trotzdem (wie viele) auch nicht....
Nachdem ich mich dran gewöhnt habe, finde ich es inzwischen ganz praktisch, mit su [-] wahlweise in der Umgebung des jeweiligen Users arbeiten zu können oder eben in der Root-Umgebung.

vnn
Beiträge: 160
Registriert: 04.12.2014 11:52:28

Re: Buster chmod / fdisk unter SU nicht gefunden

Beitrag von vnn » 12.08.2019 12:28:30

Da muss ich gleich nachfragen: wie mit root Rechten in der User Umgebung arbeiten?
Nach su - bin ich nur in der root Umgebung und dann mit Exit wieder in der User Umgebung ohne root-Rechte.

Gruß,

vnn

reox
Beiträge: 2524
Registriert: 06.06.2006 22:09:47
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Re: Buster chmod / fdisk unter SU nicht gefunden

Beitrag von reox » 12.08.2019 14:22:51

vnn hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
21.07.2019 00:00:57
Ich habe es nun geschafft aber den Sinn begreife ich trotzdem (wie viele) auch nicht....
Der Sinn ist (neben anderen Dingen) zB folgender: User X führt su aus, hat in seinem $PATH irgendwelche verzeichnisse wie zB /my/fancy/bin.
Dort liegt, sagen wir mal eine Datei namens iptables, die aber nicht iptables ausführt sondern einfach alles im system löscht. Solange du das als normaler User ausführtst, passiert nichts, da die berechtigung fehlt. Als root hat das aber verherende folgen.
Jetzt macht su alleine gar nichts und behält $PATH bei, so dass unabsichtlich das böse iptables ausgeführt wird. `su -` hingegen stellt sicher, dass alles so gesetzt wird, wie wenn du dich direkt als der user einloggst:
Start the shell as a login shell with an environment similar to a real login:

o clears all the environment variables except TERM and variables specified by --whitelist-environment

o initializes the environment variables HOME, SHELL, USER, LOGNAME, and PATH

o changes to the target user's home directory

o sets argv[0] of the shell to '-' in order to make the shell a login shell
Auch alle environment variablen zurückzusetzen macht durchaus Sinn. Ebenso das aktuelle verzeichnis zu wechseln.

Antworten