Moin
Durch einen anderen Thread bin ich gerade mal wieder daran erinnert worden, mein Openvpn-Setup zu aktualisieren. In der Vergangenheit habe ich das "eigene" Paket immer mit checkinstall erzeugt.... aber anscheinend wurde das in Buster noch nicht übernommen.... bis gerade gabs das also noch nicht im repo... in stretch und sid = ja, in testing = nein. Und anscheinend sind ne Menge Fehler im Programm der Grund ... keine Ahnung, ob sich kein Entwickler für die Behebung finden lässt und scheinbar ist's auch offen, obs überhaupt noch mal wiederkommt.
Ich weiss, das checkinstall nur ein Quick&Dirty-Tool war und das mit den richtigen Debian-Tools erzeugte Packages der richtige Weg sind.... aber es war doch so schön einfach damit. Meine Notlösung jetzt gerade war, die erzeugten Binaries einfach in /opt/openvpn manuell einzurichten... es funktioniert (scheinbar), ist aber einmalig mit sucherei verbunden und lässt mich am Ende eher unzufrieden zurück.
Hat jemand vielleicht eine bessere Idee, wie man damit umgeht? (... und das vielleicht ohne den Aufwand, sich einmal jährlich vorher wieder 2 Tage in die Paketerzeugung für die einmalige Erstellung eines 5mb-Pakets einzuarbeiten )
[gelöst] checkinstall?
[gelöst] checkinstall?
Zuletzt geändert von TomL am 26.06.2019 15:23:06, insgesamt 1-mal geändert.
Re: checkinstall?
Hallo Thomas,
ich nutze checkinstall schon seit Jahren und konnte noch keine Fehler feststellen, weder im Programm noch in meinen Paketen.
Ich würde das Paket aus Sid installieren, das müßte doch passen.
Eine Alternative hatte ich mir mal vor längerer Zeit zusammengestellt:
Mit apt Pakete bauen, hier dient als Beispiel das Programm vlc
Damit werden alle für das Kompilieren notwendigen Pakete/Libs angezeigt.
Das Source-Paket wird heruntergeladen, installiert und mit der Option -b wird automatisch das Paket gebaut.
oder:
Damit kann ein Paket mit dpkg erstellt werden. Voraussetzung ist das Paket Subversion.
Dann gibt es noch das Paket "dpkg-repack", damit lassen sich Änderungen an einem bereits installierten Paket vornehmen und anschließend wieder einpacken.
Ähnliches läßt sich auch erreichen mitDamit wird ein Paket entpackt und ein Verzeichnis mit dem Namen des Zielpakets erstellt. In diesem Verzeichnis kann man die gewünschten Änderungen vornehmen und anschließend mit wieder einpacken und installieren.
Das sollte helfen, aber am bequemsten finde ich immer noch checkinstall.
ich nutze checkinstall schon seit Jahren und konnte noch keine Fehler feststellen, weder im Programm noch in meinen Paketen.
Ich würde das Paket aus Sid installieren, das müßte doch passen.
Eine Alternative hatte ich mir mal vor längerer Zeit zusammengestellt:
Mit apt Pakete bauen, hier dient als Beispiel das Programm vlc
Code: Alles auswählen
apt build-dep vlc
Code: Alles auswählen
apt source -b vlc
oder:
Code: Alles auswählen
dpkg-buildpackage -uc -b
Dann gibt es noch das Paket "dpkg-repack", damit lassen sich Änderungen an einem bereits installierten Paket vornehmen und anschließend wieder einpacken.
Ähnliches läßt sich auch erreichen mit
Code: Alles auswählen
dpkg-deb -R <Paketname> <Name des Zielpakets>
Code: Alles auswählen
dpkg-deb -b <Verzeichnisname>
Das sollte helfen, aber am bequemsten finde ich immer noch checkinstall.
Re: checkinstall?
Je nach Anwendungsfall, lassen sich mit equivs auch sehr einfach Pakete bauen (besonders wenn es um Pakete mit eigenen Dateien, zB Shellskripte und solche Dinge oder um hautpsächlich leere Pakete geht, die nur der Erfüllung von Abhängigkeiten dienen).
Re: checkinstall?
Hallo zusammen
Wofür brauch ich das überhaupt...?... naja, für Klein-Projekte.... ich kompiliere Openvpn, das telegram-cli, wenns ne aktuelle Version für sqlite-odbc gibt, ich möchte gerne zunkünftig auch den nice-editor aktueller halten, usw.... also alles nur Tools. Und gerne würde ich dafür immer ein deb-package erstellen, welches sich einfach nach /opt installiert, so wie das auch LibreOffice (Download von der Project-Site) tut.
Ich habe jetzt hier eine Seite (I.) gefunden (nee, ich bin das nicht), auf der das anscheinend sehr einfach zu lösen ist. Der Vorteil bei meinen eigenen Paketen ist ja, dass ich die Abhängigkeiten des Binaries nicht im Deb-Package beachten muss... ich kenne sie ja, als mach ich einfach nen extra-apt-install für z.B. notwendige Libs.
I.) http://www.tomprogs.at/tutorials/linux/ ... aket.xhtml
Ich nutze das ja auch schon seit Jahren und hatte nie Probleme damit. Nur im Moment isses (noch) nicht im Buster-Repo verfügbar und irgendwo hatte ich im Web bei der Portierung nach Buster ne (gefühlsmäßig beängstigende) Bug-List gesehen. Und mein erster Gedanke war, das hängt bestimmt mit der aktuellen Compiler-Version zusammen. Ich bin auf diesen Gedanken gekommen, wie ich beispielsweise mit Stretch das telegram-cli problemlos kompilieren konnte, mit Buster hingegen hatte ich haufenweise Fehler, die ich am Ende auch nicht beheben konnte... und es war beides mal der gleiche Source-Code.KP97 hat geschrieben:23.06.2019 18:31:47ich nutze checkinstall schon seit Jahren und konnte noch keine Fehler feststellen, weder im Programm noch in meinen Paketen.
Ich würde das Paket aus Sid installieren, das müßte doch passen.
Wofür brauch ich das überhaupt...?... naja, für Klein-Projekte.... ich kompiliere Openvpn, das telegram-cli, wenns ne aktuelle Version für sqlite-odbc gibt, ich möchte gerne zunkünftig auch den nice-editor aktueller halten, usw.... also alles nur Tools. Und gerne würde ich dafür immer ein deb-package erstellen, welches sich einfach nach /opt installiert, so wie das auch LibreOffice (Download von der Project-Site) tut.
Ich habe jetzt hier eine Seite (I.) gefunden (nee, ich bin das nicht), auf der das anscheinend sehr einfach zu lösen ist. Der Vorteil bei meinen eigenen Paketen ist ja, dass ich die Abhängigkeiten des Binaries nicht im Deb-Package beachten muss... ich kenne sie ja, als mach ich einfach nen extra-apt-install für z.B. notwendige Libs.
I.) http://www.tomprogs.at/tutorials/linux/ ... aket.xhtml
Re: checkinstall?
Na ja, der letzte Bug ist von 2017, und der auch nur in Verbindung mit cmake.
https://tracker.debian.org/pkg/checkinstall
Auch den kann ich nicht bestätigen. Gerade vorgestern habe ich simpleburn mit cmake und checkinstall ans laufen gebracht, ohne Probleme.
Vielleicht stören sich die Maintainer daran, daß schon einige Zeit keine Updates mehr gemacht wurden, k.A. Andererseits, wenn alles läuft, muß es ja auch nicht unbedingt.
Momentan habe ich noch den Eindruck, daß mit Buster einiges weggefallen ist. Ich habe auf meinem BackupStick ein Buster installiert, und bin der Meinung,
mein Sid läuft besser. Aber ist ja noch nicht freigegeben, vielleicht wird's noch.
Dein Link ist nicht schlecht, aber das kann man aus meinen geposteten Befehlen auch entnehmen.
Ich kann nur dazu raten, bleib bei checkinstall, da machst Du nichts verkehrt.
https://tracker.debian.org/pkg/checkinstall
Auch den kann ich nicht bestätigen. Gerade vorgestern habe ich simpleburn mit cmake und checkinstall ans laufen gebracht, ohne Probleme.
Vielleicht stören sich die Maintainer daran, daß schon einige Zeit keine Updates mehr gemacht wurden, k.A. Andererseits, wenn alles läuft, muß es ja auch nicht unbedingt.
Momentan habe ich noch den Eindruck, daß mit Buster einiges weggefallen ist. Ich habe auf meinem BackupStick ein Buster installiert, und bin der Meinung,
mein Sid läuft besser. Aber ist ja noch nicht freigegeben, vielleicht wird's noch.
Dein Link ist nicht schlecht, aber das kann man aus meinen geposteten Befehlen auch entnehmen.
Ich kann nur dazu raten, bleib bei checkinstall, da machst Du nichts verkehrt.
Re: checkinstall?
Ja, genau das werde ich tun. Ich werde meinen Server sowieso nicht in kürze auf Buster umstellen,vorraussichtlich erst im Herbst, und ich hoffe, dass checkinstall dann wieder ganz normal im Repo vorhanden sein wird.KP97 hat geschrieben:24.06.2019 15:23:40Ich kann nur dazu raten, bleib bei checkinstall, da machst Du nichts verkehrt.