willy4711 hat geschrieben: 
03.03.2019 11:42:46
In dem von mir zitierten Beitrag wird das Gegenteil behauptet.
Der von dir zitierte Beitrag hat mit dem Problem nichts zu tun.
Aber -- Ich hatte mal ne DS aber die war ohne Probleme per SMB eingebunden.
SMB und NFS sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.
NFS ist zustandslos und hat von Usernamen und Gruppenzugehörigkeit keine Ahnung. Dateien werden nur unter
der Benutzer-ID, Gruppen-ID angelegt, die der Benutzer auf dem jeweiligen Clientrechner hat, dem NFS-Server sind die Werte völlig egal. Ich rede hier auch expizit von User-ID, das ist eine einfach Nummer, die der Linuxrechner einem Benutzernamen zuordnet. Wenn auf einem Linuxrechner ein Benutzer Hugo die User-ID 1001 hat, werden die Dateien auf dem NFS-Server mit der User-ID 1001 angelegt, nicht mehr und nicht weniger. Der NFS-Server braucht nicht einmal zu wissen, daß es einen User 1001 gibt, er braucht auf dem NFS-Sever auch nicht in der /etc/passwd eingetragen sein. Und genau das ist der Grund, warum ein chown auf der Synology fehlschlägt, auf dem NFS-Client jedoch funktioniert. Der Benutzer Hugo ist der Synology nicht bekannt.
NFS verhält sich exakt genauso wie eine Festplatte. Da darf auch jeder drauf schreiben, vorausgesetzt, das drüberliegende Verzeichnis erlaubt schreiben für jeden. Und genau das war bei der Synology nicht der Fall, aber das wurde mit chmod 777 geändert.
SMB ist immer genau an einen Benutzer gebunden, mit dessen Namen die Freigabe gemountet wird. Wird die Freigabe von Hugo gemountet, kann Heinz die Freigabe nicht benutzen. Auf einem Multiuser-OS, bei dem Heinz und Hugo gleichzeitig eingelogt sein können, wäre es ziemlich unpraktsch, wenn nur jeweils einer auf den Sever zugreifen darf. OK, man kann die Freigabe auch mehrfach mounten, was aber auch den Wasserkopf im Kernel vergrößert.
Klar, das Benutzerproblem kann man mit Kerberos und LDAP erschlagen , die Einrichtung wird aber den OP erschlagen.