Debian ARM 64 ISO auf sd karte

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logoft
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Debian ARM 64 ISO auf sd karte

Beitrag von logoft » 02.02.2019 02:08:34

Hallo,

die Iso habe ich mit Windows Tool auf FAT32 "gebrannt". Nur startet die SD nicht. Ich habe gelesen der PIhat LEDs.Bei mit leuchtet es nur rit,nicht grün.

mfg
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DeletedUserReAsG

Re: Debian ARM 64 ISO auf sd karte

Beitrag von DeletedUserReAsG » 02.02.2019 08:40:34

Es wäre hilfreich zu wissen: welches Image hast du wie auf die SD-Karte geschrieben, und welche Hardware funktioniert damit nicht?

Dass man bei den ARMen nicht einfach irgendein Installationsimage, schon gar kein CD-Image (ISO), auf die Karte klatschen, und davon booten kann, sollte bekannt sein. Das Image muss zur Hardware passen (Einsprungspunkt für Bootloader, Konfiguration, etc.), und es muss bitgenau auf die Karte geschrieben werden – so Werkzeuge wie unetbootin und die meisten anderen Windowstools sind daher für den Job vollkommen ungeeignet.

logoft
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Re: Debian ARM 64 ISO auf sd karte

Beitrag von logoft » 02.02.2019 22:52:28

Hallo,

Es soll auf eine 32 GB SD Karte. Debian 64 ARM. Mit FAT32 gehts nicht. Mit exFAT gehts nicht.

Ich werde es noch mit ext4 versuchen. Der Computer ist der Rasberry 3. mit dd on off habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht.

Mfg
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logoft
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Re: Debian ARM 64 ISO auf sd karte

Beitrag von logoft » 03.02.2019 02:08:01

debian-9.7.0-arm64-netinst.iso
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DeletedUserReAsG

Re: Debian ARM 64 ISO auf sd karte

Beitrag von DeletedUserReAsG » 03.02.2019 06:59:07

Wie ich schrieb, benötigst du ein für dein Gerät angepasstes Image, kein generisches Netinstall-Image, und schon gar kein CD-Image mit ISO-Dateisystem. Dann ist’s auch egal, welches Dateisystem vorher auf der SD-Karte war, weil’s mit dd sowieso überschrieben wird.

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Re: Debian ARM 64 ISO auf sd karte

Beitrag von logoft » 06.02.2019 02:43:24

Hallo,

bisher hatte ich von DVD installiert und dachte es geht so. Nun habe ich von der Raspberry Seite das Debian IMG File gesaugt und mit einem IMG Programm auf die SD-Karte "entpackt". Zapp der Computer leuchtete grün, daß heißt er bootet. Alles verkabelt und ich sitze hier und schreibe damit.

Die Installation von Paketen ist etwas anderes, das Programm der Oberfläche findet libreoffice nicht, nur Sprachdateien. Es gibt die Option nur neue Pakete zu zeigen, half nichts. dselect kennt Debian nicht, aber aptitude geht. da er nichts fand machte ich mich mit aptitude zum root und kannte libreoffice installieren.

Was mir auffällit ist diese Ruhe, seit ich einen "80286" mit Ein "MegaByte" habe umgibt mich Lüftersurren, jetzt alles völlig ruhig.

Danke für Deine Hilfe.
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Re: Debian ARM 64 ISO auf sd karte

Beitrag von MSfree » 06.02.2019 08:35:40

logoft hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
06.02.2019 02:43:24
dselect kennt Debian nicht
Debian kennt dselect sehr wohl, Raspbian hat es aber nicht vorinstalliert, kann man aber nachholen. Aber davon abgesehen, ist dselect eigentlich das falschen Werkzeug, um Pakete zu installieren.
aber aptitude geht
Oder auch einfach mit apt-get install libreoffice :wink:
Was mir auffällit ist diese Ruhe, seit ich einen "80286" mit Ein "MegaByte" habe umgibt mich Lüftersurren, jetzt alles völlig ruhig.
Lüftersurren bekommt man auch bei großen Rechnern in den Griff. Ich habe hier einen Core2-Quad Q9300 und einen Core-i7-2600, beide sind mit 95W TDP nicht gerade sparsam. Beide sind lüfterlos und seit sie mit SSDs ausgerüstet sind, sind sie auch völlig lautlos.

Die Raspberrys sind nette Spielzeuge für zahlreiche Anwendungsfälle, aber sie kommen so schnell an ihre Leistungsgrenze, daß ernsthaftes arbeiten damit nur bedingt möglich ist.

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Re: Debian ARM 64 ISO auf sd karte

Beitrag von logoft » 07.02.2019 02:37:05

Bisher ist mir der Rechner etwa 3 mal eingefroren. Die Einstellungen haben eine Option die ich bisher noch nie bei Debian gesehen habe. Unter Einstellungen kann man der GPU Speicher zuteilen. Ich habe es verdoppelt von 64 auf 128 und auf 256. Ich denke es sind MegaByte. Nach dem das keine Auswirkungen hatte habe ich es halbiert auf 32.

Ich nutze gern dselect oder aptitude weil ich mit dem Siebener-Strich dann gut suchen kann.

Das es bei SD Karten die 32 GB Grenze gibt wußte ich vorher nicht. Das Textmaker zwar Linux kann aber Raspberry nicht Textmaker kann wußte ich auch nicht. Ich dachte Linux ist Linux. Ich hätte gern OS/2 genutzt, aber das wird zu teuer verkauft, wäre es viel billiger hätte ich es gekauft.
Debian mag ich, weil es nicht am Sternenhimmel aufgeht um Jahre später zu verschwinden. Und Debian ist die Mutter vieler Distributionen. Ich will Briefe schreiben, mein Haushaltsbuch und etwas Browser gamen. Die SD Karte soll bei manchen den Geist aufgeben. Ich hoffe durch meine geringen Anforderungen bei mir nicht so schnell.

Ich habe einiges gelernt. Soltte Debian oder der Rechner mehrmals einfrieren versuche ich noch RISC OS, die IMG-Datei habe ich auf der Raspberry Homepage auch gesehen.

mfg
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Re: Debian ARM 64 ISO auf sd karte

Beitrag von MSfree » 07.02.2019 09:09:48

logoft hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
07.02.2019 02:37:05
Bisher ist mir der Rechner etwa 3 mal eingefroren.
Da wäre halt interessant, unter welchen Umständen das passiert ist. Wenn dir der Hauptspeicher ausgeht, mußt du mehr Swap anlegen. Üblicherweise legt Raspbian nur 100MB Swap an. Meiner Meinung nach ist das aber nicht besonders sinnvoll. 100MB kann man auch gleich sein lassen bei 1GB RAM. Entweder gleich 1GB Swap einrichten oder ganz weglassen.

Grundsätzlich sind zumindest die Raspis, die ich habe, ziemlich stabil. OK, der eine, der bei mir mit Kodi läuft, hängt sich alle paar Wochen mal auf, was aber vermutlich an Kodi liegt.
Die Einstellungen haben eine Option die ich bisher noch nie bei Debian gesehen habe. Unter Einstellungen kann man der GPU Speicher zuteilen. Ich habe es verdoppelt von 64 auf 128 und auf 256. Ich denke es sind MegaByte. Nach dem das keine Auswirkungen hatte habe ich es halbiert auf 32.
Solange du keine graphiklastigen 3D-Spiele spielst, brauchst du eigentlich nur soviel Graphikspeicher, wie auf dem Bildschirm darstellbar ist. Bei Full-HD sind das 1920x1080 Pixel mal 4 Byte pro Pixel und für Double-Buffering das ganze zwei mal, macht rund 16MiB.
Das es bei SD Karten die 32 GB Grenze gibt wußte ich vorher nicht.
Jein. 32GB ist die maximale Größe für SD-HC-Karten. Der Raspberry verträgt aber auch SD-XC-Karten, also theoretisch bis in den TB-Bereich. Problematisch bei SD-XC-Karten ist, daß viele ältere Kartenleser nur SD-HC können. Man hat also eventuell Schwierigkeiten, eine SD-XC-Karte mit einem Raspbian-Image zu beschreiben, wenn der dafür genutzte PC nur SD-HC kann.
Ich dachte Linux ist Linux.
Naja, daß Linux auf x64-CPUs ein wenig anders ist als Linux auf ARM-CPUs, sollte einleuchten. Vor allem gibt es sicherhlich nicht jede Software, die man für x64/x86 bekommt auf für ARM. Solange es open Source ist, kann man sich das unter Umständen noch selbst zusammenkompilieren, aber bei proprietärer Software ist man auf die Gnade des Herstellers angewiesen.
Ich hätte gern OS/2 genutzt
Das gibt es für ARM sowieso nicht.
Soltte Debian oder der Rechner mehrmals einfrieren versuche ich noch RISC OS, die IMG-Datei habe ich auf der Raspberry Homepage auch gesehen.
RiscOS habe ich auch spaßeshalber mal probiert. Das hat aber auf meinem Raspi gar nicht erst vollständig gebootet, nach ein paar bunten Billdschirmseiten hing die Kiste. Ich fürchte, das hat schon lange keine Weiterentwicklung mehr erfahren und kommt mit den 4-Kern CPUs neuerer Raspis nicht zurecht.

logoft
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Re: Debian ARM 64 ISO auf sd karte

Beitrag von logoft » 01.10.2021 01:09:18

RiscOS habe ich auch spaßeshalber mal probiert. Das hat aber auf meinem Raspi gar nicht erst vollständig gebootet, nach ein paar bunten Billdschirmseiten hing die Kiste. Ich fürchte, das hat schon lange keine Weiterentwicklung mehr erfahren und kommt mit den 4-Kern CPUs neuerer Raspis nicht zurecht.
Hallo,

ich dachte Programme könnte man installieren egal aus welcher Quelle. Aber es gibt noch die RISC Computer von der Firma von damals mit eigener Hardware.

Die Apple Computer hatten damals eine RISC CPU und die sollen schnell gewesen sein.
ES gibt RISCOS orginal und OpenRISCOS. mit dem orginal hab ich es nicht versuchen wollen, wegen der extra Hardware.

Den Pi hätte ich mir nie geholt, aber RISC interessierte mich. Dann erfuhr ich das ARM wohl RISC ist.

Mit dem PI werde ich noch versuchen Packet Radio über CB-Funk. Direwolf emuliert anscheind ein TNC mit Kiss Mode. Funkgerät hab ich von früher und habe mir eine externe Soundkarte geholt.

Was könnte ich noch versuchen mit einem Pi? Eine Mailbox wie früher zu Modem-Zeiten. Mit SSD-Platine und leeren USB-Gehäuse ginge das. Und schon wäre ich wieder beim Betriebsystem. Raspbian geht bei mir nicht. Extra das orginal Netzteil kaufen? Debian gefällt mir, weil das als Stern am Himmel bleibt. Andere Distributionen verschwinden oft wieder am Linux-Himmel.
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