Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Ich hätte gern die Möglichkeit, wie bei Windows ein verkorkstes System wieder auf einen früheren Punkt zurücksetzen zu können.
Es gibt dafür irgendeine Software mit grafischer Oberfläche, aber bei mir geht es um einen Server, auf den ich nur Zugriff per Konsole oder FTP habe. Backup zurückspielen oder die Änderungen aus irgendwelchen APT-Tabellen auslesen und rückgängig machen reicht nicht, denn dadurch werden ja keine neu angelegten .conf-Dateien oder ähnliches gelöscht (falls ich mich in diesem Punkt irre, bitte ich um Belehrung).
Hier im Forum finde ich zu diesem Thema nur Diskussionen bis zum Jahr 2017. Gibt es da vielleicht inzwischen etwas neues?
Oder bleibt mir nur ein kompletter Reset und anschließendes Zurückspielen des letzten Backups?
Es gibt dafür irgendeine Software mit grafischer Oberfläche, aber bei mir geht es um einen Server, auf den ich nur Zugriff per Konsole oder FTP habe. Backup zurückspielen oder die Änderungen aus irgendwelchen APT-Tabellen auslesen und rückgängig machen reicht nicht, denn dadurch werden ja keine neu angelegten .conf-Dateien oder ähnliches gelöscht (falls ich mich in diesem Punkt irre, bitte ich um Belehrung).
Hier im Forum finde ich zu diesem Thema nur Diskussionen bis zum Jahr 2017. Gibt es da vielleicht inzwischen etwas neues?
Oder bleibt mir nur ein kompletter Reset und anschließendes Zurückspielen des letzten Backups?
- heisenberg
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Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Wiederherstellungspunkte gibt es bei keinen mir bekannten Linux-Distributionen.
Backup und Wiederherstellung ist das Mittel der Wahl.
Einige Dienstleister von virtuellen Server bieten diese Art von Wiederherstellung auf einen vorigen Stand an.
Mit vorhandenen technischen Möglichkeiten lässt sich so etwas ggf. auch selbst umsetzen, wobei das im Detail
dann bestimmt nicht ganz einfach sein dürfte.
Persönlich habe ich so etwas in der Linux-Welt auch noch gar nicht gebraucht. Was mir gelegentlich mal passiert, ist dass ich an der Arbeit mit Servern die Konfiguration zerstöre, wenn ich mir bei der ein oder anderen Sache nicht sicher bin. Das betrifft in der Regel das /etc Verzeichnis, welches ich zum einen sichere und wo zum anderen einen automatische Änderungsverfolgung mittels Versionskontrollsystem(git) aktiv ist.
Backup und Wiederherstellung ist das Mittel der Wahl.
Einige Dienstleister von virtuellen Server bieten diese Art von Wiederherstellung auf einen vorigen Stand an.
Mit vorhandenen technischen Möglichkeiten lässt sich so etwas ggf. auch selbst umsetzen, wobei das im Detail
dann bestimmt nicht ganz einfach sein dürfte.
Persönlich habe ich so etwas in der Linux-Welt auch noch gar nicht gebraucht. Was mir gelegentlich mal passiert, ist dass ich an der Arbeit mit Servern die Konfiguration zerstöre, wenn ich mir bei der ein oder anderen Sache nicht sicher bin. Das betrifft in der Regel das /etc Verzeichnis, welches ich zum einen sichere und wo zum anderen einen automatische Änderungsverfolgung mittels Versionskontrollsystem(git) aktiv ist.
Zuletzt geändert von heisenberg am 17.01.2019 11:09:04, insgesamt 1-mal geändert.
- Lord_Carlos
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Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Nennt sich Snapshots und wird unter anderem bei BTRFS untersteutzt.
Ich meine Ubuntu hat auch schon was eingebaut.
Such mal nach "Debian snapshot and restore" vielleicht findest du da was nettes.
Ich meine Ubuntu hat auch schon was eingebaut.
Such mal nach "Debian snapshot and restore" vielleicht findest du da was nettes.
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- schorsch_76
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Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Es gibt mit LVM, ZFS und btrfs snapshots.
- LVM + ext4 + fsarchiver für Backups
- btrfs = snapshots eines subvolumes
- zfs = snapshots eines subvolumes
Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
> Backup und Wiederherstellung ist das Mittel der Wahl.
Aber dadurch werden keine seit dem Backup neu angelegten Dateien wieder gelöscht, oder?
Aber dadurch werden keine seit dem Backup neu angelegten Dateien wieder gelöscht, oder?
- schorsch_76
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Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Es wird die Partition wieder auf den Stand zurckgesetzt als ob nichts passiert wäre. ALLES auf dieser Partition wird gelöscht. Sprich: Du benötigst eine Treunung zwischen home/root.
Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
openSUSE hat sowas an Bord und bietet auch "Zurücksetzen" an. Habe ich allerdings nie genutzt, weiß also nicht, wie praktikabel das tatsächlich ist. Hatte wenn, immer nur ext4 bei openSUSE am Laufen, da die Snapshots recht schnell / volllaufen lassen sollen, wie man häufiger las.Lord_Carlos hat geschrieben:17.01.2019 11:06:49Nennt sich Snapshots und wird unter anderem bei BTRFS untersteutzt.
Ich meine Ubuntu hat auch schon was eingebaut.
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Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Es gibt ja den etckeeperheisenberg hat geschrieben:17.01.2019 11:00:29Wiederherstellungspunkte gibt es bei keinen mir bekannten Linux-Distributionen.
Backup und Wiederherstellung ist das Mittel der Wahl.
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Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
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Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Zum Thema Änderungsverfolgung/Dokumentation noch diese beiden Threads hier:
viewtopic.php?f=27&t=168105
viewtopic.php?f=32&t=167798
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Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
ich benutze für meinen Server borgbackup
Das ist sehr platzsparend und erfüllt meine Erwartungen voll und ganz.
Ich sichere damit auch /etc
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Ich sichere damit auch /etc
Alter ist übrigens keine Ausrede, nur Erfahrung, die sich stapelt.
Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Wie wäre es mit Timeshift ?
Der Computer ist der größte Umweg zu dir selbst
© Hans-Jürgen Krackher (*1953), Werbeberater, Halle in Westfalen
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Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Threadstarter scheint sowas, wie Wiederherstellungspunkte unter Win zu suchen, kein Backup (gibt’s zwar auch unter Win, aber ist was anderes). Zumindest legen das Threadtitel und Startpost nahe. Das wären nunmal eher die schon erwähnten Snapshots, wie sie btrfs, zfs, lvm und so Kram anbieten. Man kann sich ’n Script schreiben, das vor dem Update so einen Snapshot anlegt, man kann sich ’nen Cronjob schreiben, der regelmäßig eines anlegt, man kann’s innerhalb von Sekunden selbst anlegen, es braucht erstmal keinen Platz und ein Rollback ist trivial, sowie schnell. Backups sollte man unabhängig davon natürlich auch anlegen, aber das war halt nicht gefragt.
Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Danke für die Antworten. Wenn ich die Sache richtig verstehe, gibt es nur die Möglichkeit, eine Partition komplett zu sichern und später wieder zu überschreiben.
Auch 'ne Möglichkeit. Aber - was ich vielleicht hätte sagen sollen - mein Server ist ein virtueller Server. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man da etwas mit Partitionen machen kann, oder?
Auch 'ne Möglichkeit. Aber - was ich vielleicht hätte sagen sollen - mein Server ist ein virtueller Server. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man da etwas mit Partitionen machen kann, oder?
- Lord_Carlos
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Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Wenn es ein virtueller server ist, dann gibt es dafuer meist snapshots der ganzen VM.
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Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Weiterhin off-topic(Weil's dem TS nicht hilft):
Ich hatte mir grundsätzlich gedacht, dass Snapshots aus einem laufenden System heraus nicht sauber sind. Aber für einen Desktoprechner könnte das funktionieren(ohne mysql-Datenbank oder meinetwegen auch mit und dem bewußt eingegangenen Risiko, dass es brechen kann). Und extra wegen den Snapshots ein Rescue booten ist auch nicht praktikabel.
ZFS fiel da bei mir grundsätzlich raus, weil ZFS auf dem Root-FS zu aufwändig einzurichten ist (für mich), weil es AFAIK nicht den Installern unterstützt wird. (Siehe: https://github.com/zfsonlinux/zfs/wiki/ ... oot-on-ZFS)
Wenn man das akzeptiert, dann bekommt man mit btrfs die gewünschte Funktionalität hin. Natürlich muß man wie bereits gesagt, die Dateisysteme trennen.
Ich hatte mir grundsätzlich gedacht, dass Snapshots aus einem laufenden System heraus nicht sauber sind. Aber für einen Desktoprechner könnte das funktionieren(ohne mysql-Datenbank oder meinetwegen auch mit und dem bewußt eingegangenen Risiko, dass es brechen kann). Und extra wegen den Snapshots ein Rescue booten ist auch nicht praktikabel.
ZFS fiel da bei mir grundsätzlich raus, weil ZFS auf dem Root-FS zu aufwändig einzurichten ist (für mich), weil es AFAIK nicht den Installern unterstützt wird. (Siehe: https://github.com/zfsonlinux/zfs/wiki/ ... oot-on-ZFS)
Wenn man das akzeptiert, dann bekommt man mit btrfs die gewünschte Funktionalität hin. Natürlich muß man wie bereits gesagt, die Dateisysteme trennen.
Zuletzt geändert von heisenberg am 18.01.2019 13:37:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
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Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
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Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Ich kenne Timeshift von Linux Mint her.
Hab mir hier ein DEBIAN Buster auf eine 120er SSD gepackt und nutze die im Wechselrahmen.
Alles soweit ohne Probleme. Palemoon, Radiotray und Kaffeine (DVB-S2).
Anfang der Woche bin ich auf diesen Beitrag im Netz gestoßen
https://vinzv.de/update-benachrichtigun ... ce-debian/
und hab den unattended update installiert. 1x gelaufen, seitdem jedoch sind updates blockiert.
Das Zurücksetzen auf einen früheren Zeitpunkt war eine Sache von 5 min.
Hab mir hier ein DEBIAN Buster auf eine 120er SSD gepackt und nutze die im Wechselrahmen.
Alles soweit ohne Probleme. Palemoon, Radiotray und Kaffeine (DVB-S2).
Anfang der Woche bin ich auf diesen Beitrag im Netz gestoßen
https://vinzv.de/update-benachrichtigun ... ce-debian/
und hab den unattended update installiert. 1x gelaufen, seitdem jedoch sind updates blockiert.
Das Zurücksetzen auf einen früheren Zeitpunkt war eine Sache von 5 min.
Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
> Snapshots
> Timeshift
So wie ich das verstehe, sind das alles Backup-Lösungen. Setzen die wirklich ein System komplett auf einen früheren Zustand zurück?
Beispiel: ich will den Apache2 installieren. Vorher mache ich einen Snapshot oder Timeshift oder was auch immer.
Dann installiere in den Apache2. Da ich mehrere Domains habe, muss ich in \etc\apache2\sites-available\ noch manuell Dateien namens domain1.de.conf, domain2.de.conf etc. anlegen.
Wenn ich dann irgendwas vermurkse und den vorigen Zustand wiederherstellen will, werden dabei diese manuell angelegten Dateien automatisch gelöscht? Oder schafft das nur die "komplette Partition überschreiben"-Methode?
> Timeshift
So wie ich das verstehe, sind das alles Backup-Lösungen. Setzen die wirklich ein System komplett auf einen früheren Zustand zurück?
Beispiel: ich will den Apache2 installieren. Vorher mache ich einen Snapshot oder Timeshift oder was auch immer.
Dann installiere in den Apache2. Da ich mehrere Domains habe, muss ich in \etc\apache2\sites-available\ noch manuell Dateien namens domain1.de.conf, domain2.de.conf etc. anlegen.
Wenn ich dann irgendwas vermurkse und den vorigen Zustand wiederherstellen will, werden dabei diese manuell angelegten Dateien automatisch gelöscht? Oder schafft das nur die "komplette Partition überschreiben"-Methode?
Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Timeshift ist ’ne Backuplösung, Snapshots sind Snapshots, und nicht mit Backups zu verwechseln (obwohl man vom Snapshot ein Backup ziehen kann, wenn man mag).So wie ich das verstehe, sind das alles Backup-Lösungen.
Wenn du einen Snapshot angelegt hast (dauert etwa ’ne Sekunde), kannst du entweder diesen direkt als neuen Ausgangspunkt setzen (praktisch, wenn du dich komplett verzettelt hast und noch nicht so gut durchsiehst), oder die gewünschten Files aus dem Snapshot kopieren (praktisch, wenn du nur einige Files versaut, und keine Lust hast, sie manuell wieder geradezubiegen). Analog funktioniert’s bei Backups, nur dass es erheblich länger dauert, eines anzulegen, und zudem entsprechend Platz benötigt wird.
Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Sorry, aber irgendwie reden wir aneinander vorbei. Noch mal ausführlich:
Ich habe eine Datei A.
Ich mache ein Backup, das heißt, ich speichere irgendwo eine Kopie der Datei A.
Ich verändere die Datei A und lege eine neue Datei B an.
Irgendwas ging schief, deshalb spiele ich das Backup zurück. Dabei wird A mit dem alten Inhalt überschrieben - gut.
Aber die Datei B wird dadurch nicht gelöscht, das heißt, der Zustand des Systems zum Zeitpunkt des Backups wird nicht wirklich komplett wiederhergestellt.
Würde die Snapshot-Lösung die Datei B löschen?
Nun ja, weiter oben wurde eine Lösung speziell für /etc erwähnt, die muss ich mir erst mal anschauen. Vielleicht genügt das schon.
Ich habe eine Datei A.
Ich mache ein Backup, das heißt, ich speichere irgendwo eine Kopie der Datei A.
Ich verändere die Datei A und lege eine neue Datei B an.
Irgendwas ging schief, deshalb spiele ich das Backup zurück. Dabei wird A mit dem alten Inhalt überschrieben - gut.
Aber die Datei B wird dadurch nicht gelöscht, das heißt, der Zustand des Systems zum Zeitpunkt des Backups wird nicht wirklich komplett wiederhergestellt.
Würde die Snapshot-Lösung die Datei B löschen?
Nun ja, weiter oben wurde eine Lösung speziell für /etc erwähnt, die muss ich mir erst mal anschauen. Vielleicht genügt das schon.
Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Macht nix. Auf dem alten Notebook meiner Frau habe ich Mint installiert, und dazulernen hat noch nie geschadet.
Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Also wenn du zB mit rsync ein Backup eines Verzeichnisses anlegst, dann kannst du beim Zurückspielen alle Abweichungen mit der Option --delete löschen:Plenz hat geschrieben:20.01.2019 14:39:03Ich habe eine Datei A.
Ich mache ein Backup, das heißt, ich speichere irgendwo eine Kopie der Datei A.
Ich verändere die Datei A und lege eine neue Datei B an.
Irgendwas ging schief, deshalb spiele ich das Backup zurück. Dabei wird A mit dem alten Inhalt überschrieben - gut.
Aber die Datei B wird dadurch nicht gelöscht, das heißt, der Zustand des Systems zum Zeitpunkt des Backups wird nicht wirklich komplett wiederhergestellt.
Code: Alles auswählen
--delete
This tells rsync to delete extraneous files from the receiving side (ones that aren’t on the sending side), but only for the direc‐
tories that are being synchronized. You must have asked rsync to send the whole directory (e.g. "dir" or "dir/") without using a
wildcard for the directory’s contents (e.g. "dir/*") since the wildcard is expanded by the shell and rsync thus gets a request to
transfer individual files, not the files’ parent directory. Files that are excluded from the transfer are also excluded from being
deleted unless you use the --delete-excluded option or mark the rules as only matching on the sending side (see the include/exclude
modifiers in the FILTER RULES section).
Prior to rsync 2.6.7, this option would have no effect unless --recursive was enabled. Beginning with 2.6.7, deletions will also
occur when --dirs (-d) is enabled, but only for directories whose contents are being copied.
This option can be dangerous if used incorrectly! It is a very good idea to first try a run using the --dry-run option (-n) to see
what files are going to be deleted.
Re: Gibt es Wiederherstellungspunkte?
Ah, vielen Dank, das klingt perfektdebianoli hat geschrieben:20.01.2019 15:07:12Also wenn du zB mit rsync ein Backup eines Verzeichnisses anlegst, dann kannst du beim Zurückspielen alle Abweichungen mit der Option --delete löschen: