ich habe auf meinem Laptop Debian stable in der aktuellen Version laufen. Mein Notebook ist manchmal über WLAN, manchmal über Ethernet und manchmal gar nicht mit dem Internet verbunden. Weiterhin habe in einer VirtualBox ein Windows 7 Guest laufen. Dieser Guest darf keinfalls mit dem Internet verbunden sein (ich habe keine Lust mich mit Virenscannern etc. zu beschäftigen). Auf meinem Host System läuft ein Server, welcher egal wie und ob ich mit dem Internet verbunden bin, jederzeit sowohl vom Linux Host-System als auch vom Windows Guest-System aus identisch erreichbar sein soll. Daher habe ich in VirtualBox ein Host-Only Netzwerk eingerichtet, welches auch soweit funktioniert. Der Host bekommt dazu beim Start der VM ein virtuelles Netzwerk-Interface mit der IP 192.168.56.1 hinzugefügt. VirtualBox vergibt per DHCP dem Guest dann die IP 192.168.56.3. Zwischen diesem internen Netzwerk und dem Internet wird nicht geroutet - alles bestens. Solange meine VM läuft kann ich nun meinen Server über die 192.168.56.1 von beiden Systemen aus erreichen. Das ist schon fast das was ich haben will. Läuft die VM nicht, existiert natürlich auch das virtuelle Netzwerk-Interface mit der IP 192.168.56.1 nicht und ich kann meinen Server so nicht erreichen.
Nun komme ich zu meiner eigentlichen Frage: Ich habe mir zur Lösung dieses Problems gedacht, einfach ein Loopbackdevice im internen Subnet zu installieren. Ich habe dazu der /etc/network/interfaces folgende Zeilen hinzugefügt:
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iface lo:1 inet static
address 192.168.56.42
network 192.168.56.0
netmask 255.255.255.0
Habe ich da irgend etwas mit dem Loopbackdevice falsch verstanden? Oder habe ich die Konfiguration des Loopbackdevices falsch vorgenommen? Erkennt jemand wo mein Denkfehler liegt? Hat jemand einen eleganteren Vorschlag mein Anliegen umzusetzen?
Gruß, Felix