der Thread „Linux Filesystem - wohin mit Daten“ hat mich (wieder einmal) auf umask gebracht. Denn die Voreinstellung allen Benutzern lesenden Zugriff auf die Daten anderer Nutzer zu gestatten halte ich gelinde gesagt für fragwürdig.
Als erstes möchte ich einmal festhalten…
…was ich über umask in Debian zu wissen glaube
Es sollte genügen in »/etc/pam.d/common-session«
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session optional pam_umask.so
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session optional pam_umask.so umask=027
Aktuell hat man mit diesem Vorgehen in sid, buster (und vielleicht sogar stretch?) das Problem, dass einige Programme über systemd-user-units oder sonstwie über systemd (und dbus?) gestartet werden und systemd hat einen eigenen default-umask-Wert und das ist 022.
Das wirkt sich zum Beispiel ausgerechnet auf das gnome-terminal aus, das also immer mit umask=022 startet, aber auch tracker, zeitgeist, pulseaudio etc. sind betroffen.
(Zusätzlich hat es zwischenzeitlich auch den Bug gegeben, dass gdm oder gnome den umask-Wert ignorieren oder sebst noch einmal setzen, aber das scheint behoben zu sein.)
Den einzigen Workaround, den ich dafür gefunden habe besteht darin die user-unit von dbus (für gnome-terminal, sonst eben die entsprechende andere user-unit) zu ändern [1]
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$ systemctl --user edit dbus
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[Service]
UMask=027
Den Aufwand würde ich nur treibern, wenn es wirklich notwendig ist.
umask 022 beibehalten
Genügt es nicht, wenn man mit
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# dpkg-reconfigure -p low adduser
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DIR_MODE=0751
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$ ls -ld /home/smutbert
drwxr-x--x 1 smutbert smutbert 1668 Jan 12 20:05 /home/smutbert
[1] https://unix.stackexchange.com/question ... 224#418224
[2] viewtopic.php?t=142827
[3] viewtopic.php?f=37&t=142351