Eigentlich™ steht im Eingangsbeitrag recht genau, was gesucht wird, und das, was du schreibst, ist’s nicht.willy4711 hat geschrieben:10.12.2018 12:08:36Da das ja hier nun mal wieder eine Selbstunterhaltung geworden ist, will ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Sicherung meines Laptops
Re: Sicherung meines Laptops
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Re: Sicherung meines Laptops
Ich sichere meinen Laptop mit fsarchiver auf meine lokale Netzwerkplatte. Damit ist die komplette Partition gesichert udn das geht auch wen sie Eingehängt ist
http://www.fsarchiver.org
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Re: Sicherung meines Laptops
Man kann, wenn die Platte unverschlüsselt ist, dd auch über gzip oder bzip2 pipen. Dann ist das Image klein. Hoffentlich hat das Livedistri, mit dem man das zurückspielen will, dann auch diesen Komprimierer an Bord. Der Zeitaufwand ist allerdings, weil der Komprimierer langsam ist, noch größer.MSfree hat geschrieben:10.12.2018 08:52:35Warum sollte man von einer 1TB-Platte ein komplettes Image mit dd ziehen, wenn nur 100MB belegt sind? Dazu kommt, daß 1TB zu kopieren auch zehnmal so lange dauert wie 100MB.
Wenn man das Ganze klein halten will, könnte man auch noch /dev/mapper/irgendwas-home mit dd kopieren, aber dann muss man auf der externen Platte etwas verschlüsseln. Und dann muss das Livedistri auch noch Verschlüsselung können.
Das würde ich in diesem Szenario nicht machen. Es geht um 256 GB und dann hoffentlich drei Platten, wo jeweils ein bis zwei Sicherungskopien drauf sind - zwei, wenn man die alte erst löscht, nachdem die neue drauf ist.
Auch für solche Sachen wie "Das war auf dem Backup von vor zwei Jahren, aber nicht auf dem von letzte Woche" ist die Lösung nicht gedacht. Es ging um eine Hau-Ruck-Methode für Anfänger.
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Re: Sicherung meines Laptops
Hallo
@Lohengrin
dein Szenario incl. Verschlüsselung und Komprimierung stellt also gar kein Problem für eine Livedistri dar.
siehe dazu
http://www.system-rescue-cd.org/Detailed-packages-list/
mfg
schwedenmann
@Lohengrin
dd, rsync, bzip2 und Konsorten, cryptsetup und lvm sind onboard bei systemrescuecdMan kann, wenn die Platte unverschlüsselt ist, dd auch über gzip oder bzip2 pipen. Dann ist das Image klein. Hoffentlich hat das Livedistri, mit dem man das zurückspielen will, dann auch diesen Komprimierer an Bord. Der Zeitaufwand ist allerdings, weil der Komprimierer langsam ist, noch größer.
Wenn man das Ganze klein halten will, könnte man auch noch /dev/mapper/irgendwas-home mit dd kopieren, aber dann muss man auf der externen Platte etwas verschlüsseln. Und dann muss das Livedistri auch noch Verschlüsselung können.
dein Szenario incl. Verschlüsselung und Komprimierung stellt also gar kein Problem für eine Livedistri dar.
siehe dazu
http://www.system-rescue-cd.org/Detailed-packages-list/
mfg
schwedenmann
Re: Sicherung meines Laptops
Ich schließe mich da mal Lohengrin an, da ich nicht glaube, dass schwesterelisa in der Lage wäre, selbständig ihr System wiederniemand hat geschrieben:10.12.2018 12:21:29Eigentlich™ steht im Eingangsbeitrag recht genau, was gesucht wird, und das, was du schreibst, ist’s nicht.
her zustellen. Insofern ist das Vorgehen ihres "IT- Fachmannes" und vieler Mitstreiter hier auch nur mal wieder so was wie "schau mal wie toll ich bin",
aber sicherlich nicht etwas, womit sie selber arbeiten kann.
Auch wir sollten sie davon abhalten, sich von Ihrem "Fachmann" abhängig zu machen. Selbst der Vorschlag von Lohengrin mit dd
ein Backup /Restore durchzuführen, dürfte - wie er selber sagt - bei Verschlüsselung und einem Crash eine Überforderung sein.
Eine Neuinstallation und das Zurück spielen der wichtigen Daten sollte aber schon auch einem Laien möglich sein.
Und noch was:Lohengrin hat geschrieben:09.12.2018 22:26:26Glaubt irgend jemand ernsthaft, daß diese Flut von Antworten hilfreich ist?
Richtig. Wir entführen hier gerade den Thread.
Ein kurzer Hinweis an schwesterelisa.
Kopiere die ganze Festplatte mit dd. Und wenn es denn so weit ist, kopiere das Ding mit dd wieder zurück.
Sollte dein Laptop verrecken, frag deinen IT-Fachmann. Der wird es hinkriegen, das aus der Datei auszulesen, vorausgesetzt, du bist dabei, weil du das Passwort eingeben musst.
Die anderen Sachen sind mMn für einen Anfänger zu kompliziert. Festplatte im ganzen Stück kopieren, ist ganz einfach. Spiel herum! Du wirst es erleben.
Das vollständige Kopieren der Festplatte - womit auch immer - hat ihre sich ständige ändernden persönlichen Daten noch lange nicht gesichert. Oder soll sie jeden Tag ein "dd" machen? Wenn überhaupt wäre also beides anzuraten. persönliche Daten ( /home) ständig
sichern und, wenn man dann unbedingt will, ab und zu eine Kopie der gesamten Platte.
Re: Sicherung meines Laptops
Das ist der Unterschied zwischen "must be" und "nice to have".Das vollständige Kopieren der Festplatte - womit auch immer - hat ihre sich ständige ändernden persönlichen Daten noch lange nicht gesichert.
Nach meinem Eindruck wird niemands Vorschlag den Bedürfnissen das TE am ehesten gerecht.
Grüße, Günther
Re: Sicherung meines Laptops
Sie ist nicht von ihrem Fachmann abhängig. Wenn hier jemand schriebe, dass er eine mit dd gemachte Kopie seiner gesamten Festplatte von einem verschlüsselten Debian habe, und die Daten daraus kopieren wolle, dann bekäme er hier gesagt, was er tun müsse. Das würde natürlich bei einem Anfänger etwas länger dauern, aber es würde ohne diesen einen Fachmann gehen.willy4711 hat geschrieben:10.12.2018 13:08:17Auch wir sollten sie davon abhalten, sich von Ihrem "Fachmann" abhängig zu machen.
Überforderung wohl nicht. Aber sehr aufwendig. Und wenn man schon einen Fachmann kennt ...willy4711 hat geschrieben:10.12.2018 13:08:17Selbst der Vorschlag von Lohengrin mit dd ein Backup /Restore durchzuführen, dürfte - wie er selber sagt - bei Verschlüsselung und einem Crash eine Überforderung sein.
Wenn nur die Festplatte verreckt, sollte es reichen, eine neue Festplatte einzubauen und das Backup da draufzuschreiben. Sogar das Backup bei einem anderen Laptop auf die Festplatte zu schreiben, könnte funktionieren. Hat bei mir jedenfalls vor Jahren mal funktioniert.
Nur wenn gar nichts mehr geht, und aus der Datei die Daten herausgeholt werden müssen, wird es kompliziert.
Einmal pro Monat wäre schon drin.
Nö. Nur wenn etwas Wichtiges neu gekommen ist. Und was wichtig ist, muss man selber wissen.
Automatische Backups sichern viel Unnötiges, und das, was wichtig ist, geht dann doch verloren. Ich mag es nicht, wenn ein Automat für mich denkt.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!
Re: Sicherung meines Laptops
Ich habe es ja nun gerade hinter mir.
Crash ---> Neue Festplatte. Wofür soll dann das Image gut sei?
Der Bootvorgang wird -- wenn überhaupt grad mal bis zum Grub kommen, dann ist Feierabend, da sich die UUID der Systemplatte geändert hat (bei jeder anderen, die in der fstab vermerkt ist, bleibt der Systemstart genauso hängen).
Wie das dann bei einem Verschlüsselten System ist - keine Ahnung.
Klar kann man das alles ändern, man muss nur wissen wie. Ich finde, das ist alles Frickelei. Immer eine Installations- CD bereit haben, geht allemal schneller, als in den Tiefen von irgendwelchen Images herum zu wühlen und und tausend Anpassungen vornehmem zu müssen.
Und kopiert werden muss ja auch noch.
Eine Neuinstallation mit einer Netinst-CD habe ich in maximal 30 Minuten erledigt. Für die Installation meiner zusätzlichen Programme
nochmal 20 Minuten. Mit einer schnellen Leitung wahrscheinlich in der Hälfte der Zeit.
Ich bin mir schon bewusst, dass schwesterelisa nach einer Komplettsicherung gefragt hat. Aber die Ansicht, das so etwas bei einem
privat genutztem Laptop wenig Sinn macht, kann man doch vertreten ?
Klick - und in wenigen Sekunden ist alles Neue gesichert, incl. Versionierung, wenn ich das will.
Beispiel, wie das aussehen kann (klick auf den Starter bei Bedarf): 40525
Das vorhin beschriebene Beispiel mit der Spiegelung ist ein Spezialfall, den ich nur bei meinen Musikdateien anwende.
Aber jeder soll glücklich werden , wie es ihm beliebt
Crash ---> Neue Festplatte. Wofür soll dann das Image gut sei?
Der Bootvorgang wird -- wenn überhaupt grad mal bis zum Grub kommen, dann ist Feierabend, da sich die UUID der Systemplatte geändert hat (bei jeder anderen, die in der fstab vermerkt ist, bleibt der Systemstart genauso hängen).
Wie das dann bei einem Verschlüsselten System ist - keine Ahnung.
Klar kann man das alles ändern, man muss nur wissen wie. Ich finde, das ist alles Frickelei. Immer eine Installations- CD bereit haben, geht allemal schneller, als in den Tiefen von irgendwelchen Images herum zu wühlen und und tausend Anpassungen vornehmem zu müssen.
Und kopiert werden muss ja auch noch.
Eine Neuinstallation mit einer Netinst-CD habe ich in maximal 30 Minuten erledigt. Für die Installation meiner zusätzlichen Programme
nochmal 20 Minuten. Mit einer schnellen Leitung wahrscheinlich in der Hälfte der Zeit.
Ich bin mir schon bewusst, dass schwesterelisa nach einer Komplettsicherung gefragt hat. Aber die Ansicht, das so etwas bei einem
privat genutztem Laptop wenig Sinn macht, kann man doch vertreten ?
Das genau ist ja der Vorteil von FreeFileSync. Ich entscheide vorher, was nicht gesichert werden soll (z.B. Cache, Indexe usw.)Lohengrin hat geschrieben:10.12.2018 16:01:02Nö. Nur wenn etwas Wichtiges neu gekommen ist. Und was wichtig ist, muss man selber wissen.
Automatische Backups sichern viel Unnötiges, und das, was wichtig ist, geht dann doch verloren. Ich mag es nicht, wenn ein Automat für mich denkt.
Klick - und in wenigen Sekunden ist alles Neue gesichert, incl. Versionierung, wenn ich das will.
Beispiel, wie das aussehen kann (klick auf den Starter bei Bedarf): 40525
Das vorhin beschriebene Beispiel mit der Spiegelung ist ein Spezialfall, den ich nur bei meinen Musikdateien anwende.
Aber jeder soll glücklich werden , wie es ihm beliebt
Re: Sicherung meines Laptops
Genau. Und ich sicherte dann einfach partitionsweise, dann konnte man die Dateien auch einzeln rausziehen. Ist aber hier alles zu kompliziert. Und dd für Wechsel auf größere Platte vorschlagen, obwohl man dann Partitionen vergrößern muss: Nein. Dann lieber dafür, wofür niemand es empfiehlt.niemand hat geschrieben:10.12.2018 10:21:05Entsprechend der Aufgabenstellung halte ich es weiterhin für die beste Variante. Platz? Auf das gegebene Zieldevice passen acht Images, nötig sind zwei. Zeit? Halbe Stunde, einmal die Woche. Nötige Kenntnisse und Aufwand, um beim Rücksichern ein lauffähiges System, incl. LVM und Verschlüsselung und Bootloader und so weiter zu erhalten? Minimal. Und der letzte Punkt ist in diesem Szenario der Wichtigste, denke ich. Zumindest entnehme ich das dem Eingangsbeitrag.MSfree hat geschrieben:10.12.2018 08:52:35dd ist meiner Meinung nach die schlechteste aller Backupformen. Natürlich hat man durch das Image immer eine komplette Kopie, die sich im Ernstfall auch leicht zurückspielen läßt. Was aber deutlich gegen dd spricht, ist der Platzbedarf auf dem Backupmedium und der Zeitaufwand, der beim kompletten Sichern von ganzen Platten entsteht.
Dass die Nutzdaten separat gesichert werden sollten, erwähnte ich.
Re: Sicherung meines Laptops
Gerade da läuft dd perfekt. Und Dateien extra sichern wurde schon anfangs empfohlen. Daher die rsync Diskussion. Nicht erwähnt wurde, dass man /home auch stumpf via Zweitnutzer/Live-DVD auf Stick ziehen kann. Davor sollte man noch die versteckten Dateien sichtbar machen.willy4711 hat geschrieben:10.12.2018 13:08:17Und noch was:
Das vollständige Kopieren der Festplatte - womit auch immer - hat ihre sich ständige ändernden persönlichen Daten noch lange nicht gesichert. Oder soll sie jeden Tag ein "dd" machen? Wenn überhaupt wäre also beides anzuraten. persönliche Daten ( /home) ständig
sichern und, wenn man dann unbedingt will, ab und zu eine Kopie der gesamten Platte.
Und Timeshift (keine Infos wie Manpages in Google gefunden) kann das laut euren Beschreibungen gerade nicht, was dd kann: System ohne Gefummel einer Neuinstallation wiederherstellen.
Dann ist es auch egal, wie lange es dauert, solange es fummelfrei passiv läuft...Hochverfügbarkeit der schnellsten Neuinstallation scheint ja nicht gewünscht zu sein, zumindest bis jetzt. Dann wird es aufwendiger, so oder so.
Und nix ersetzt eine exakte Kopie perfekt, einen genauen Klon. Für den geforderten Zweck.
Re: Sicherung meines Laptops
Falsch. Das geht alles. Perfekt mit dd. UUIDs ändern sich nicht, aber bei Neuinstallation. Also dann viel Spaß mit z.B. Timeshift nach Neuinstallation und alter fstab...willy4711 hat geschrieben:10.12.2018 16:46:06Ich habe es ja nun gerade hinter mir.
Crash ---> Neue Festplatte. Wofür soll dann das Image gut sei?
Der Bootvorgang wird -- wenn überhaupt grad mal bis zum Grub kommen, dann ist Feierabend, da sich die UUID der Systemplatte geändert hat (bei jeder anderen, die in der fstab vermerkt ist, bleibt der Systemstart genauso hängen).
Wie das dann bei einem Verschlüsselten System ist - keine Ahnung.
Re: Sicherung meines Laptops
Das halte ich für ein Gerücht. Bei einer neuen Platte musst du doch erstmal zumindest eine Partitionstabelle erstellen + eventuell formatieren Dann hat sie auch eine andere UUID. Oder schreibt man ein Image mit dd auf eine "nackte" Platte?Benno007 hat geschrieben:10.12.2018 17:56:22Falsch. Das geht alles. Perfekt mit dd. UUIDs ändern sich nicht, aber bei Neuinstallation. Also dann viel Spaß mit z.B. Timeshift nach Neuinstallation und alter fstab...
Ich lerne gerne dazu, hab das noch nicht gemacht.
Aber selbst bei einem USB- Stick muss ich das vorher machen, bevor ich ein Image drauf kopiere.
Zuletzt geändert von willy4711 am 10.12.2018 18:15:17, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sicherung meines Laptops
Och, Mensch – lest doch mal die Eingangsbeiträge. In dem dieses Threads steht deutlich drin, dass die eigenen Files auf USB-Stick gesichert werden (ob solche Medien für Backupzwecke sinnvoll sind, ist ’ne andere Frage), und dass eine Lösung gesucht wird, ein total zerschossenes System mit möglichst geringem Aufwand wiederherzustellen. Und ein dd vom Livesystem aus ist nunmal in drei Schritten erledigt. Ob nun zum Erstellen der Sicherung, oder zum Zurücksichern – da wird lediglich die Position zweier Parameter getauscht – sollte gerade auch für ’nen Einsteiger leichter zu merken sein, als ’ne *zig’-Schritt-Anleitung (Pfade, UUIDs, Hostkeys, Partitionierung, LVM, Bootloader, etc., pp.), die zum Wiederherstellen eines zerschossenen Systems mit den üblichen Backuplösungen notwendig wäre.willy4711 hat geschrieben:10.12.2018 13:08:17Das vollständige Kopieren der Festplatte - womit auch immer - hat ihre sich ständige ändernden persönlichen Daten noch lange nicht gesichert. Oder soll sie jeden Tag ein "dd" machen? Wenn überhaupt wäre also beides anzuraten. persönliche Daten ( /home) ständig
sichern und, wenn man dann unbedingt will, ab und zu eine Kopie der gesamten Platte.
In diesem Fall ja. Dann hat man eben den Bootloader, die Partitionierung, LVM-Kram, Verschlüsselung, UUIDs, etc., pp. exakt wiederhergestellt.willy4711 hat geschrieben:10.12.2018 18:06:16Oder schreibt man ein Image auf eine "nackte" Platte?
Re: Sicherung meines Laptops
Auf die nackte Platte und USB ebenso. Die Platte wird Bit für Bit kopiert, erst Sektor 0, dann 1 usw. Also ändert sich gar nix. Also sind auch alle Spielereien enthalten, wie etwa MBR, Partitionierung, Formatierung, Verschlüsselung, Kompression, UUID, fstab, crypttab, Standby-UUID, Bootmanager Grub...
Re: Sicherung meines Laptops
Ok- Überzeugtniemand hat geschrieben:10.12.2018 18:11:57In diesem Fall ja. Dann hat man eben den Bootloader, die Partitionierung, LVM-Kram, Verschlüsselung, UUIDs, etc., pp. exakt wiederhergestellt.
Re: Sicherung meines Laptops
Ergänzungen: Die Kopie ist vom Original nicht unterscheidbar, so exakt gleich ist sie. Und dann nun hier als Fazit doch ein Link zum Ubuntuusers Wiki, was ich hätte schon anfangs tun sollen, trotz dass hier das Debianforum ist:
Nur halt dann als root und dafür sudo weglassen:
https://wiki.ubuntuusers.de/dd/#Image-e ... on-sichern
Und nicht die Partition wie sda1 sichern, sondern sda, also komplett alles.
Nur halt dann als root und dafür sudo weglassen:
https://wiki.ubuntuusers.de/dd/#Image-e ... on-sichern
Und nicht die Partition wie sda1 sichern, sondern sda, also komplett alles.
Re: Sicherung meines Laptops
Das ist Negativliste. Ich bevorzuge Positivliste. Genau ein Verzeichnis, wo alles Wichtige drin ist. Das kann man dann mit tar -cjf einpacken und mit gpg -c und fiesem Passwort verschlüsseln.willy4711 hat geschrieben:10.12.2018 16:46:06Das genau ist ja der Vorteil von FreeFileSync. Ich entscheide vorher, was nicht gesichert werden soll (z.B. Cache, Indexe usw.)
Klick - und in wenigen Sekunden ist alles Neue gesichert, incl. Versionierung, wenn ich das will.
Mit Negativliste werde ich verrückt. Wie soll ich denn aufzählen, was alles nicht wichtig ist?
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Re: Sicherung meines Laptops
Wir können im Diskussionsverlauf wohl festhalten:
Neben dem wirklich guten FreeFileSync bietet Debian in seinen Paketquellen das prima Programm Unison an.
Unison ermöglich wie FreeFileSync eine sinnvolle Synchronisation, indem es nicht nur neu Hinzugekommenes ergänzt, sondern auch Gelöschtes auf dem Zielmedium entfernt (LuckyBackup kann das übrigens nicht). Damit hat man auf dem Zielmedium genau den gleichen Stand als auf dem Quellmedium. Zudem ist die Oberfläche von Unison erfrischend einfach und dennoch ausreichend.
Angeregt durch die Diskussion habe ich mir zuverlässige und einfach zu bedienende Backup-Programme angeschaut und bin fündig geworden!Systemsicherungen sind schwierig und eigentlich auch gar nicht sinnvoll, da eine Neu-Installation eines Betriebssystems in der Regel wesentlich einfacher ist.
Ich selbst habe bei stabilen Systemen (wie Debian-Stable und CentOs) eigentlich auch nie erlebt, dass mir das System zerschießt.
Sinnvoll ist es aber, ein Daten-Backup anzulegen.
Neben dem wirklich guten FreeFileSync bietet Debian in seinen Paketquellen das prima Programm Unison an.
Unison ermöglich wie FreeFileSync eine sinnvolle Synchronisation, indem es nicht nur neu Hinzugekommenes ergänzt, sondern auch Gelöschtes auf dem Zielmedium entfernt (LuckyBackup kann das übrigens nicht). Damit hat man auf dem Zielmedium genau den gleichen Stand als auf dem Quellmedium. Zudem ist die Oberfläche von Unison erfrischend einfach und dennoch ausreichend.
Re: Sicherung meines Laptops
Wenn man etwas aus Versehen gelöscht hat, verschwindet es auch aus dem Backup? Passiert das auch, wenn die Datei wegen eines technischen Fehlers verschwindet?rockyracoon hat geschrieben:10.12.2018 23:48:40Unison ermöglich wie FreeFileSync eine sinnvolle Synchronisation, indem es nicht nur neu Hinzugekommenes ergänzt, sondern auch Gelöschtes auf dem Zielmedium entfernt (LuckyBackup kann das übrigens nicht).
Ich habe mal mit cp -auv eine Überraschung erlebt. Ich habe ein paar hundert Gigabyte von der externen Platte A auf die externe Platte B kopiert, und das ist mir dabei verreckt. Dann habe ich das einfach nochmal angeschmissen. Irgendwann war dann auf Platte B mehr drauf, und ich habe mit cp -auv von Platte B nach Platte A geschrieben. Und irgendwann fiel mir auf, dass eine Datei ein überraschendes Datum hatte und nur zum Teil da war. Bei der ist die Übertragung von A nach B verreckt, damit hatte sie ein neueres Datum, und sie wurde deshalb bei der Übertragung von B nach A ersetzt.
Die Datei war zum Glück nicht wichtig. Wichtige Sachen überlasse ich keiner Automatik.
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Re: Sicherung meines Laptops
Darum toben sich Fortgeschrittene lieber im Terminal aus, so wie das hier bei rsync mit --numeric-ids usw. ausartete. Unison hatte ich früher aber auch mal, wohl sogar auf Windows.
Ich mache mit rsync Vergleichsordner. Es sind also über Jahre hinweg mehrere Datei- und Ordnerstände vorhanden, sollte mir selbst erst nach 5 oder 10 Jahren auffallen, dass da was fehlt. Es wird nur ergänzt, was im Vergleichsordner noch fehlt, anderes fliegt raus. Was schon da ist, wird einfach ein (Hard-) Link.
Brauche ich was altes, schaue ich einfach alte Backups an, wo ich ja problemlos jedes Jahr eins aufheben kann. Platte ist übrigens 512 GB groß, davon viele ISOs (Linux), paar alte (legale) Filme. Schleppe ich alles mit mir rum. Eigentlich auch Blödsinn, aber man gönnt sich ja sonst nix. Alte Serien können mal wieder interessant zum Stöbern sein und sei es im Krankenhaus ohne Breitband-Internet. Könnte man mal komplett auslagern, wenn man den Überblick behält und nicht Backups mit Archiven verwechselt und löscht...
Dafür aber ist die eine der Sicherungsplatten 10 mal so groß. Da sich aber immer nur paar GB ändern (selbst wenn man keine Caches ausschließt, welche ja den Braten im Gegensatz zum Klon überhaupt nicht fett machen!), bekommt man damit locker 250 Sicherungen hin. Eher werden dann die maximal möglichen anlegbaren Links knapp - aber auch damit bekommt man um die 200 Sicherungen hin.
Fazit: Lieber mehrere 10 mal so große Backupplatten als zu jammern, dass man 15 TB Filme und nun alles verloren hat und helfen soll...meine Platte war auch lange nicht gesichert und zickte dann - aber es fehlte nix Wichtiges, da ich viel online machte. An einem anderen Stromstrang des Netzteiles ging sie wieder an.
Das lies ich mir nicht zweimal sagen und sicherte fix Dokumente 2018 weg, währenddessen eine wichtige Datei für mein Linux Telefon Projekt und anschließend 1h 15 min Vollbackup Differenz mit rsync, 38 GB via USB 2.1. Alles wieder da. Und genug Platz. Je weniger man rumfummeln muss, desto öfter macht man es..... Werde irgendwann meine Befehle aus der History und abgespeichert doch scripten, so aufgebläht sind sie langsam durch die ellenlangen Pfadangaben...
Habe auch mehrere Platten und an mehreren Standorten, so von wegen Brand, erster Linux-Virus...
Ich mache mit rsync Vergleichsordner. Es sind also über Jahre hinweg mehrere Datei- und Ordnerstände vorhanden, sollte mir selbst erst nach 5 oder 10 Jahren auffallen, dass da was fehlt. Es wird nur ergänzt, was im Vergleichsordner noch fehlt, anderes fliegt raus. Was schon da ist, wird einfach ein (Hard-) Link.
Brauche ich was altes, schaue ich einfach alte Backups an, wo ich ja problemlos jedes Jahr eins aufheben kann. Platte ist übrigens 512 GB groß, davon viele ISOs (Linux), paar alte (legale) Filme. Schleppe ich alles mit mir rum. Eigentlich auch Blödsinn, aber man gönnt sich ja sonst nix. Alte Serien können mal wieder interessant zum Stöbern sein und sei es im Krankenhaus ohne Breitband-Internet. Könnte man mal komplett auslagern, wenn man den Überblick behält und nicht Backups mit Archiven verwechselt und löscht...
Dafür aber ist die eine der Sicherungsplatten 10 mal so groß. Da sich aber immer nur paar GB ändern (selbst wenn man keine Caches ausschließt, welche ja den Braten im Gegensatz zum Klon überhaupt nicht fett machen!), bekommt man damit locker 250 Sicherungen hin. Eher werden dann die maximal möglichen anlegbaren Links knapp - aber auch damit bekommt man um die 200 Sicherungen hin.
Fazit: Lieber mehrere 10 mal so große Backupplatten als zu jammern, dass man 15 TB Filme und nun alles verloren hat und helfen soll...meine Platte war auch lange nicht gesichert und zickte dann - aber es fehlte nix Wichtiges, da ich viel online machte. An einem anderen Stromstrang des Netzteiles ging sie wieder an.
Das lies ich mir nicht zweimal sagen und sicherte fix Dokumente 2018 weg, währenddessen eine wichtige Datei für mein Linux Telefon Projekt und anschließend 1h 15 min Vollbackup Differenz mit rsync, 38 GB via USB 2.1. Alles wieder da. Und genug Platz. Je weniger man rumfummeln muss, desto öfter macht man es..... Werde irgendwann meine Befehle aus der History und abgespeichert doch scripten, so aufgebläht sind sie langsam durch die ellenlangen Pfadangaben...
Habe auch mehrere Platten und an mehreren Standorten, so von wegen Brand, erster Linux-Virus...
Re: Sicherung meines Laptops
Manchmal wünsch ich mir ja schon so eine Threadsperre, die automatisch aufgehoben wird, wenn der TE wieder geantwortet hat.
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Re: Sicherung meines Laptops
Ups, ich dachte, das war grad der Threadstarter:
rockyracoon hat geschrieben:10.12.2018 23:48:40Wir können im Diskussionsverlauf wohl festhalten:Angeregt durch die Diskussion habe ich mir zuverlässige und einfach zu bedienende Backup-Programme angeschaut und bin fündig geworden!Systemsicherungen sind schwierig und eigentlich auch gar nicht sinnvoll, da eine Neu-Installation eines Betriebssystems in der Regel wesentlich einfacher ist.
Ich selbst habe bei stabilen Systemen (wie Debian-Stable und CentOs) eigentlich auch nie erlebt, dass mir das System zerschießt.
Sinnvoll ist es aber, ein Daten-Backup anzulegen.
Neben dem wirklich guten FreeFileSync bietet Debian in seinen Paketquellen das prima Programm Unison an.
Unison ermöglich wie FreeFileSync eine sinnvolle Synchronisation, indem es nicht nur neu Hinzugekommenes ergänzt, sondern auch Gelöschtes auf dem Zielmedium entfernt (LuckyBackup kann das übrigens nicht). Damit hat man auf dem Zielmedium genau den gleichen Stand als auf dem Quellmedium. Zudem ist die Oberfläche von Unison erfrischend einfach und dennoch ausreichend.
Re: Sicherung meines Laptops
Nein - es wird in den dafür vorbestimmten Ordner verschoben. Ich erlabe mir, dies in einem Bild zu demonstrieren:Lohengrin hat geschrieben:11.12.2018 00:14:34Wenn man etwas aus Versehen gelöscht hat, verschwindet es auch aus dem Backup? Passiert das auch, wenn die Datei wegen eines technischen Fehlers verschwindet?
Re: Sicherung meines Laptops
TRex hat geschrieben:Manchmal wünsch ich mir ja schon so eine Threadsperre, die automatisch aufgehoben wird, wenn der TE wieder geantwortet hat.
Re: Sicherung meines Laptops
ich werfe hier mal eineandere Sichtweise in den Ring:
Überleg Dir die Art des speicherns. Informiere Dich zu RAID: https://de.wikipedia.org/wiki/RAID u. hier speziell die RAID-Level.
Nutzt Du 2 oder mehr Festplatten, kann mittels RAID beim Ausfall einer Platte diese mit einer neuen ersetzt werden u. es werden dann wieder alle Daten korrekt hergestellt. Was machst Du, wenn Deine eine Festplatte kaputt geht?
Ich nutze für mein RAID-System die Synology DS214 mit 2 Festplatten a 2 TB. Da kann eigentlich nicht mehr viel passieren
Überleg Dir die Art des speicherns. Informiere Dich zu RAID: https://de.wikipedia.org/wiki/RAID u. hier speziell die RAID-Level.
Nutzt Du 2 oder mehr Festplatten, kann mittels RAID beim Ausfall einer Platte diese mit einer neuen ersetzt werden u. es werden dann wieder alle Daten korrekt hergestellt. Was machst Du, wenn Deine eine Festplatte kaputt geht?
Ich nutze für mein RAID-System die Synology DS214 mit 2 Festplatten a 2 TB. Da kann eigentlich nicht mehr viel passieren
HP 250 G8 SP 2W8X8EA debian bullseye XFCE4 4.16