Erstinstallation Debian
Erstinstallation Debian
Habe auf meinem Rechner den 2.4.18bf24-Kernel von der CD5 installiert.
System ist noch jungfräulich, dh. es sind keine weiteren Pakete installiert.
Wenn ich einen aktuelleren Kernel haben möchte, welchen soll ich nehmen
und wie soll ich diesen installieren?
Linux-Kenntnisse sind auf Anfängerniveau.
Frank
System ist noch jungfräulich, dh. es sind keine weiteren Pakete installiert.
Wenn ich einen aktuelleren Kernel haben möchte, welchen soll ich nehmen
und wie soll ich diesen installieren?
Linux-Kenntnisse sind auf Anfängerniveau.
Frank
Wer dir überlegen, den beleidige nicht,
wer dir unterlegen, den verachte nicht
wer dir unterlegen, den verachte nicht
Ok, es soll ein Intranetserver werden, also Samba, Apache, PHP ,MySQL.
Halt ein File- und Printserver für Windows-Clients, und eine Spielwiese für
HTTP-Sachen (ähnlich LCARS). Schön wäre auch wenn man einen Spieleserver
für OFP oder Battlefield machen könnte.
Die Hardware besteht aus 2x PIII-1000 auf ASUS CUV4X-D, 1GB-RAM, 2x 2GB-SCSI-HDD, 5x 40GB-IDE-HDD. Gebootet wird von SCSI. Vollausgebaut soll ein Software-
RAID-1 für SCSI und ein Software-RAID-5 für IDE laufen. Ideal wäre natürlich,
wenn der apm/acpi-Modus möglich wäre, dann könnte man den Server per WOL wecken und der Server könnte zu einer bestimmten Zeit, wenn kein Client mehr da ist,
ordnungsgemäß runterfahren.
Die Frage die sich anfänglich stellt ist nur, mit welchem Kernel sollte man dies
realisieren. Der 2.4.x-Kernel gilt ja als stabil, die letzte Version ist die 2.4.24-1.
In meinem Fall, müsste ich die 2.4.24-1-686-smp-Version aus unstable nehmen.
Genauso könnte man aber auch den 2.4.18-1 nehmen oder?
Frank
Halt ein File- und Printserver für Windows-Clients, und eine Spielwiese für
HTTP-Sachen (ähnlich LCARS). Schön wäre auch wenn man einen Spieleserver
für OFP oder Battlefield machen könnte.
Die Hardware besteht aus 2x PIII-1000 auf ASUS CUV4X-D, 1GB-RAM, 2x 2GB-SCSI-HDD, 5x 40GB-IDE-HDD. Gebootet wird von SCSI. Vollausgebaut soll ein Software-
RAID-1 für SCSI und ein Software-RAID-5 für IDE laufen. Ideal wäre natürlich,
wenn der apm/acpi-Modus möglich wäre, dann könnte man den Server per WOL wecken und der Server könnte zu einer bestimmten Zeit, wenn kein Client mehr da ist,
ordnungsgemäß runterfahren.
Die Frage die sich anfänglich stellt ist nur, mit welchem Kernel sollte man dies
realisieren. Der 2.4.x-Kernel gilt ja als stabil, die letzte Version ist die 2.4.24-1.
In meinem Fall, müsste ich die 2.4.24-1-686-smp-Version aus unstable nehmen.
Genauso könnte man aber auch den 2.4.18-1 nehmen oder?

Frank
Wer dir überlegen, den beleidige nicht,
wer dir unterlegen, den verachte nicht
wer dir unterlegen, den verachte nicht
Also ich würd nix aus unstable nehmen (sonst gibts mischimaschi).Nukim hat geschrieben:Die Frage die sich anfänglich stellt ist nur, mit welchem Kernel sollte man dies
realisieren. Der 2.4.x-Kernel gilt ja als stabil, die letzte Version ist die 2.4.24-1.
In meinem Fall, müsste ich die 2.4.24-1-686-smp-Version aus unstable nehmen.
Genauso könnte man aber auch den 2.4.18-1 nehmen oder?![]()
Was du kannst:
Folgende Zeile in deine sources.list schreiben:
Code: Alles auswählen
deb ftp://ftp.de.debian.org/debian woody-proposed-updates
Was dann aber von vorteil ist, wäre ein korrektes apt.preferences
--- /etc/apt/preferences ----
Code: Alles auswählen
Package: *
Pin: release v=3.0,o=Debian,l=Debian-Security
Pin-Priority: 801
Package: *
Pin: release a=stable,o=Debian,l=Debian
Pin-Priority: 800
Package: *
Pin: release v=3.0-updates,o=Debian,l=Debian
Pin-Priority: 799
So in etwa

Habe gerade nach woody-proposed-updates bei google gesucht und dabei
folgendes gefunden:
> macht es sinn, in sources.list dieses hier einzufügen:
> deb ftp://ftp.de.debian.org/debian woody-proposed-updates
Im allgemeinen nein. Da jeder Maintainer nach woody-proposed-updates
_direkt_ uploaden kann, liegen dort oft kaputte Pakete. - Es kann
sinnvoll sein sich _gezielt_ einzelne Pakete von dort zu holen entweder
haendisch (in source.list aktivieren, apt-get install
spezielles_Paket, in source.list deaktivieren.) oder mit Pinning.
cu andreas
Wenn ich also nicht sicher sein kann, das die Pakete funktionieren, bzw. mittels
Sicherheitsaktualisierung auf dem aktuellsten Stand gehalten werden, dann kann
ich doch auch den Kernel aus unstable nutzen. Die anderen Pakete die zum Arbeiten
notwendig sind würde ich alle aus dem stable-Zweig nehmen.
Frank
folgendes gefunden:
> macht es sinn, in sources.list dieses hier einzufügen:
> deb ftp://ftp.de.debian.org/debian woody-proposed-updates
Im allgemeinen nein. Da jeder Maintainer nach woody-proposed-updates
_direkt_ uploaden kann, liegen dort oft kaputte Pakete. - Es kann
sinnvoll sein sich _gezielt_ einzelne Pakete von dort zu holen entweder
haendisch (in source.list aktivieren, apt-get install
spezielles_Paket, in source.list deaktivieren.) oder mit Pinning.
cu andreas
Wenn ich also nicht sicher sein kann, das die Pakete funktionieren, bzw. mittels
Sicherheitsaktualisierung auf dem aktuellsten Stand gehalten werden, dann kann
ich doch auch den Kernel aus unstable nutzen. Die anderen Pakete die zum Arbeiten
notwendig sind würde ich alle aus dem stable-Zweig nehmen.
Frank
Wer dir überlegen, den beleidige nicht,
wer dir unterlegen, den verachte nicht
wer dir unterlegen, den verachte nicht
kannst du in SID auch nichtNukim hat geschrieben:Wenn ich also nicht sicher sein kann, das die Pakete funktionieren
Ist auch nicht der Fall.bzw. mittels Sicherheitsaktualisierung auf dem aktuellsten Stand gehalten werden
In SID fliessen KEINE Security-Updates !
Geht nicht so einfach.dann kann ich doch auch den Kernel aus unstable nutzen. Die anderen Pakete die zum Arbeiten notwendig sind würde ich alle aus dem stable-Zweig nehmen.
Du müsstest diverse Tools auch aus SID ziehen:
kernel-image-2.4.24-1-686
Hängt ab: coreutils
Hängt ab: fileutils (>= 4.0)
Hängt ab: initrd-tools (>= 0.1.48)
Hängt ab: modutils (>= 2.4.19)
coreutils
fileutils
initrd-tools
Hängt ab: ash
Hängt ab: cpio
Hängt ab: cramfsprogs
Hängt ab: mkcramfs (>= 2.4.13-1)
Hängt ab: modutils (>= 2.3.13)
ash
cpio
Hängt ab: libc6 (>= 2.3.2-1)
libc6
Hängt ab: libdb1-compat
libdb1-compat
Hängt ab: libc6 (>= 2.2.5-13)
cramfsprogs
Hängt ab: libc6 (>= 2.2.5-13)
Hängt ab: zlib1g (>= 1:1.1.4)
zlib1g
Hängt ab: libc6 (>= 2.3.2.ds1-4)
mkcramfs
Hängt ab: libc6 (>= 2.2.4-4)
Hängt ab: zlib1g (>= 1:1.1.3)
modutils
Hängt ab: libc6 (>= 2.3.2.ds1-4)
Hängt ab: sysvinit (>= 2.71-2)
sysvinit
Vor allem die abhängigkeiten zu libc6 sind zu beachten.
Deine libc6 wird auch nach unstable gehoben (und damit zig hundert pakete dazu !). Deshalb hättest du kein Stable mehr. Sondern ein LariFari-System in dem du früher oder später Probs hast !!
//nachtrag
In den Kernel fliessen sowieso keine security-upgrades
- peschmae
- Beiträge: 4844
- Registriert: 07.01.2003 12:50:33
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: nirgendwo im irgendwo
Aber der Kernel braucht das ja nicht alles
Ich meine die libc- und so. Die Modutils vielleicht schon.
Von dem her kannst du dir auch die Sourcen von http://www.kernel.org holen, in der Doku die Modutils-Version und so nachschlagen und überprüfen und dann den selber installieren.
MfG Peschmä

Ich meine die libc- und so. Die Modutils vielleicht schon.
Von dem her kannst du dir auch die Sourcen von http://www.kernel.org holen, in der Doku die Modutils-Version und so nachschlagen und überprüfen und dann den selber installieren.
MfG Peschmä
Doch.peschmae hat geschrieben:Aber der Kernel braucht das ja nicht alles![]()
Der Kernel von SID/unstable braucht das alles (was meinst du - ich hätte die liste erfunden ?)
Lies die Liste mal genau durch und studier, was da steht !Ich meine die libc- und so. Die Modutils vielleicht schon.
Das wär eine Lösung.Von dem her kannst du dir auch die Sourcen von http://www.kernel.org holen
Aber wie er gesagt hat , ist der Linux N00b und das ist das Kernel-Selber-Bauen sicherlich der FALSCHE weg !
Ja.eagle hat geschrieben:Die Security Fixes wurden doch in den 2.4.18 zurückportiert.zyta2k hat geschrieben:Ein ungepatchder 2.4.18er ?? Für seine Anwendungen ??
Bist du Wahnsinnig (ptrace, etc...) ?
Aber meist nicht in ein normales woody rein
Drum hab ich ihm ja die proposed-updates vorgeschlagen...
Würde ich so nicht sagen. Es ist vielleicht nicht der einfachste Weg, aber falsch ist er nicht. Das erste mal brauchts halt geduld bei der config, aber ich denke es trägt doch so einiges zum Verständnis der Funtionsweise von "Linux" bei.zyta2k hat geschrieben: Aber wie er gesagt hat , ist der Linux N00b und das ist das Kernel-Selber-Bauen sicherlich der FALSCHE weg !
Wie ich oben schrieb könnte ich einen 2.4.18-1-686-smp-Kernel benutzen (stable),
jedoch hat gerade die 2.4.22 - 2.4.23 zahlreiche acpi-Verbesserungen bekommen.
Da ich die apm/acpi-Funktion nutzen möchte, müßte ich also einen 2.4.24-Kernel
benutzen (da aktuell). Ich könnte natürlich auch einen 2.4.18-1-Kernel verwenden.
WOL-Funktion könnte ich so realisieren, daß der Server zu einem bestimmten Zeit-
punkt (im BIOS einstellbar) sich einschaltet. Nur für die Ausschaltfunktion müßte
ich basteln. Wenn ich jedoch einen smp-Kernel mit apm/acpi hinkriegen würde,
so könnte ich den Server mittels WOL einschalten und über eine cron/ping-Abfrage
den Server definiert ausschalten. Er könnte so irgendwo stehen und ich bräuchte
nicht mit der Konsole arbeiten, er wäre halt eine blackbox
.
Also was spricht gegen einen 2.4.24-Kernel?
Aus den bisherigen Ausführungen konnte ich entnehmen, das es ungünstig ist, einen
Kernel aus dem unstable-Zweig zu benutzen. Also müßte es besser sein, direkt die
2.4.24-1-Kernel-source aus dem unstable-Zweig benutzen, mit "make oldconfig" die alte
Konfiguration laden, die erforderlichen Funktionen/Module fest in den Kernel einbinden
und den Kernel dann selber bauen.
Da die Funktionen/Module fest eingebunden sind bräuchte ich also die initrd nicht.
Es ist halt schwer als Unwissender eine Entscheidung zu treffen
.
Frank
jedoch hat gerade die 2.4.22 - 2.4.23 zahlreiche acpi-Verbesserungen bekommen.
Da ich die apm/acpi-Funktion nutzen möchte, müßte ich also einen 2.4.24-Kernel
benutzen (da aktuell). Ich könnte natürlich auch einen 2.4.18-1-Kernel verwenden.
WOL-Funktion könnte ich so realisieren, daß der Server zu einem bestimmten Zeit-
punkt (im BIOS einstellbar) sich einschaltet. Nur für die Ausschaltfunktion müßte
ich basteln. Wenn ich jedoch einen smp-Kernel mit apm/acpi hinkriegen würde,
so könnte ich den Server mittels WOL einschalten und über eine cron/ping-Abfrage
den Server definiert ausschalten. Er könnte so irgendwo stehen und ich bräuchte
nicht mit der Konsole arbeiten, er wäre halt eine blackbox

Also was spricht gegen einen 2.4.24-Kernel?
Aus den bisherigen Ausführungen konnte ich entnehmen, das es ungünstig ist, einen
Kernel aus dem unstable-Zweig zu benutzen. Also müßte es besser sein, direkt die
2.4.24-1-Kernel-source aus dem unstable-Zweig benutzen, mit "make oldconfig" die alte
Konfiguration laden, die erforderlichen Funktionen/Module fest in den Kernel einbinden
und den Kernel dann selber bauen.
Da die Funktionen/Module fest eingebunden sind bräuchte ich also die initrd nicht.
Es ist halt schwer als Unwissender eine Entscheidung zu treffen

Frank
Wer dir überlegen, den beleidige nicht,
wer dir unterlegen, den verachte nicht
wer dir unterlegen, den verachte nicht
tönt ganz vernünftig (und gar nicht unwissendNukim hat geschrieben: Also was spricht gegen einen 2.4.24-Kernel?
Also müßte es besser sein, direkt die
2.4.24-1-Kernel-source aus dem unstable-Zweig benutzen, mit "make oldconfig" die alte
Konfiguration laden, die erforderlichen Funktionen/Module fest in den Kernel einbinden
und den Kernel dann selber bauen.
Da die Funktionen/Module fest eingebunden sind bräuchte ich also die initrd nicht.
