fjalar hat geschrieben: 
23.10.2018 17:28:37
Auf die Gefahr, mich lächerlich zu machen...
Gleiches Risiko.
fjalar hat geschrieben: 
23.10.2018 17:28:37
Ich hatte kürzlich eine alte
Debian-6-Maschine in den Fingern, die als Router zwischen zwei Netzen fungiert.
War ich da schon geboren?
Ernsthaft: Warum nicht mal aktualisieren? Und wenn die Maschine nur als schnoeder Router arbeitet - gegen was Stromsprarendes und Schnelles und Aktuelles ersetzen? Mikrotik, stromsparend mit 4 x GBE und vielen "Features" gibt's ab 65 Euro. Professioneller geht auch.
fjalar hat geschrieben: 
23.10.2018 17:28:37
interfaces die Routen konfiguriert sein, aber dort steht nichts.
Die Maschine routet einfach alle Pakete aus dem einen Netz ins andere. /etc/sysctl.conf enthält
Für das "Routing" lokal angebundener Netze sind keine expliziten/statischen Routen erforderlich. Die lokalen Netze kennt die Maschine aufgrund der Konfiguration ihrer Netzwerkadapter/Interfaces. (Daneben gab es schon lange und gibt es selbstverständlich dynamische Protokolle, RIP, OSPF, IS/IS, BGP etc. Entsprechende installierte Pakete nachgesehen?!) Und hinter einen Router passt (fast immer) ein weiterer NAT-Router und ein Router mit lokal konfigurierten Netzen ohne statische Routen. Default-Routen genügt meist.
Jedenfalls wirst du von mir ohne konkreten Netzwerkplan keine weitere Glaskugel erhalten.
Vorschlag: Lesen, nach Möglichkeit verstehen:
https://www.administrator.de/wissen/rou ... 56073.html
Danach Netzwerkplan mit konkreten Tests (ping+traceroute) und Fragen posten.
Kann es sein, daß das Routen von einem Netz ins andere bei Aktivierung des Routings in /etc/sysctl.conf das Normalverhalten ist und irgendwelche "route add" oder if-up-Skripte überhaupt nicht mehr erforderlich sind?
Das sagen die wie auch immer erzeugten Routing-Tabellen (statisch/Default-Route/dyn. Routingprotokoll)
aller Router - oder dazu "vergewaltigter" Hosts. Notfalls Routing-Tabellen drucken, verstehen, nebeneinander legen, Kuli/Textmarker ... und wenn es nur lokale Netze und Default-Routen sind.
So nun bist du dran:
Netzwerkplan, traceroute,
alle Routing-Tabellen, evtl. alle /etc/network/interfaces ...
Stelle konkrete Fragen anhand deines Netzwerkplanes. Wozu viele TEs zu faul sind.
Edit:
Normalerweise sollten in interfaces die Routen konfiguriert sein, aber dort steht nichts.
Dynamische Routingprotokolle sind in
quagga enthalten bzw. wohl neuer (xBSD) in frr. Damit geben Router ihre Routingtabellen anderen Routern bekannt - einschließlich ihrer direct connected networks und bei entsprechender Einstellung auch statische Routen sowie Routen aus anderen Routingprotokollen (Route Redistribution).
Bei dir wird es nicht so kompliziert sein, ich denke mal, es sind schlicht keine statischen Routen erforderlich, Default-Route(n) und direct connected networks genügen in vielen einfachen Heimnetzen. Und wenn das nicht genügt, sind statische Routen unbedingt erforderlich. Das gilt für alle Betriebssysteme, Debian-Versionen und proprietäree Router. Woher sollen Router nicht direct connected Networks kennen? Das spezielle Wissen ist jedoch nur erforderlich, wenn das erwünschte, spezielle Routing nicht mit der Default-Route übereinstimmt.