[gelöst] 2144 Aktualisierungen sind verfügbar!

[KBDCALLS]

Eventuell wäre es mal ganz sinnvoll sich die Doku durchzulesen.

• https://www.debian.org/releases/stable/ ... ex.de.html

Zumal man ein Upgrade zwischen zwei verschiedenen Versionen immer von der Textbasierten Konsole aus machen soll, nie von einer grafischen wie KDE usw. Vorallem sollte Die Backports deinstallieren und Fremdpakete ebenso.

Frage mich übrigens was hat das auf einem Debian Jessie zu suchen ?

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deb http://download.virtualbox.org/virtualbox/debian vivid contrib

vivid ist Ubuntu und das kann schief gehen und tut es auch meistens.

[KP97]

Den Hinweis zum Auskommentieren der Backports hatte ich bereits gegeben, das wurde aber ignoriert. Ebenso der Hinweis auf Fremdquellen.
Außerdem weiß man auch nicht, was eigentlich i386-Pakete auf dem System sollen.
Letztlich ist es so, daß Stretch nunmal mit systemd läuft, und wenn man das nicht will, ist es mit erheblichem Aufwand und auch mit guten Systemkenntnissen verbunden, das System mit dem alten Initsystem zu betreiben.
Die scheinen dem TE aber zu fehlen, auch nach 8 Jahren. Das System jetzt ist schon strubbelig, das würde ich erstmal versuchen zu richten, ehe überhaupt an ein Upgrade gedacht werden kann.

[KBDCALLS]

Ich auch erst gedacht das man kscreen entfernen könnte . Dem ist aber nicht so . Dann fliegen gleich

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[list]     Entfernen der folgenden Pakete:                                                                            
1)     kde-workspace                                                                                            
2)     kde-workspace-bin[/list]

Von daher sollte man die Hinweise schon beherzigen.

[novalix]

Beim init sehe ich keine Probleme. Das ist doch bereits auf systemd.
Das Problem mit der kscreen-Abhängigkeit hatten wir hier schon einmal. Leider ohne eine einfache Lösung.
viewtopic.php?t=165589
Dummerweise taugt aptitude in der Version in jessie nicht zum dist-upgrade.

Was passiert denn, wenn Du erst einmal einen unvollständigen upgrade simulierst:

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apt-get upgrade -s

Wenn apt das ohne Fehler annimmt, sollten sich damit zentrale Pakete auf den neuesten Stand bringen lassen.
Vielleicht verbessert das die Situation.
Wenn das ebenfalls eine "unmögliche Situation" herauf beschwört, wäre der nächste Versuch zunächst einmal das Paketsystem selber auf den neuesten Stand zu bringen. Natürlich auch erst mal mit dem "Der tut nichts, der will nur spielen"-Schalter:

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apt-get install -s dpkg apt aptitude

In jedem Fall solltest Du den Hinweis ernst nehmen, den Upgrade-Prozess von einer virtuellen Konsole aus durchzuführen.
Die Möglichkeit, dass KDE vorübergehend zerschossen wird, ist einfach da, und da solltest Du weiterhin Zugriff auf den Prozess haben. Nicht das Du dann ohne Interface da stehst.

[KBDCALLS]

Es sollte aber kein Problem sein das man aptitude vor allem anderen upgradet.

• Code: Alles auswählen

  aptitude install aptitude

• Code: Alles auswählen

  apt-cache show aptitude/stable
  Package: aptitude
  Version: 0.8.7-1
  Installed-Size: 4452
  Maintainer: Aptitude Development Team <aptitude-devel@lists.alioth.debian.org>
  Architecture: amd64
  Depends: aptitude-common (= 0.8.7-1), libapt-pkg5.0 (>= 1.1), libboost-filesystem1.62.0, libboost-iostreams1.62.0, libboost-system1.62.0, libc6 (>= 2.14), libcwidget3v5, libgcc1 (>= 1:3.0), libncursesw5 (>= 6), libsigc++-2.0-0v5 (>= 2.8.0), libsqlite3-0 (>= 3.6.5), libstdc++6 (>= 5.2), libtinfo5 (>= 6), libxapian30
  Recommends: libparse-debianchangelog-perl, sensible-utils
  Suggests: aptitude-doc-en | aptitude-doc, apt-xapian-index, debtags, tasksel
  Description-de: Terminalbasierter Paketmanager
   Aptitude ist ein Paketmanager mit einigen nützlichen Erweiterungen wie
   z.B.
   eine an mutt erinnernde Syntax für die Paketauswahl, eine dselect-ähnliche
   Speicherung der Nutzeraktionen, die Möglichkeit zum Herunterladen und
   Anzeigen des Debian-Changelogs der meisten Pakete und einen
   Kommandozeilenmodus ähnlich dem von apt-get.
   .
   Aptitude ist außerdem Jahr-2000-kompatibel, nicht fettend, selbstreinigend
   und stubenrein.
  Description-md5: 6077c8b6794c43d6b34dfc9169fe4ee5
  Multi-Arch: foreign
  Homepage: https://aptitude.alioth.debian.org/
  Tag: admin::configuring, admin::package-management, implemented-in::c++,
   interface::commandline, interface::text-mode, role::program,
   scope::application, suite::debian, uitoolkit::ncurses, use::browsing,
   use::configuring, use::downloading, use::searching,
   works-with::software:package
  Section: admin
  Priority: optional
  Filename: pool/main/a/aptitude/aptitude_0.8.7-1_amd64.deb
  Size: 1477860
  MD5sum: 3bd5df11a809e76d0e925e705b0f9f06
  SHA256: 910b3ebaf0ec61fbf505c8ad98e9f0648ab5bda676db2d27128c0cf80f5e2fcf

• Code: Alles auswählen

  apt-cache show aptitude/jessie
  Package: aptitude
  Source: aptitude (0.6.11-1)
  Version: 0.6.11-1+b1
  Installed-Size: 4748
  Maintainer: Aptitude Development Team <aptitude-devel@lists.alioth.debian.org>
  Architecture: amd64
  Depends: aptitude-common (= 0.6.11-1), libapt-pkg4.12 (>= 0.9.16), libboost-iostreams1.55.0, libc6 (>= 2.14), libcwidget3, libgcc1 (>= 1:4.1.1), libncursesw5 (>= 5.6+20070908), libsigc++-2.0-0c2a (>= 2.2.0), libsqlite3-0 (>= 3.6.5), libstdc++6 (>= 4.9), libtinfo5, libxapian22
  Recommends: aptitude-doc-en | aptitude-doc, sensible-utils, libparse-debianchangelog-perl
  Suggests: tasksel, debtags, apt-xapian-index
  Description-de: Terminalbasierter Paketmanager
   Aptitude ist ein Paketmanager mit einigen nützlichen Erweiterungen wie
   z.B.
   eine an mutt erinnernde Syntax für die Paketauswahl, eine dselect-ähnliche
   Speicherung der Nutzeraktionen, die Möglichkeit zum Herunterladen und
   Anzeigen des Debian-Changelogs der meisten Pakete und einen
   Kommandozeilenmodus ähnlich dem von apt-get.
   .
   Aptitude ist außerdem Jahr-2000-kompatibel, nicht fettend, selbstreinigend
   und stubenrein.
  Description-md5: 6077c8b6794c43d6b34dfc9169fe4ee5
  Multi-Arch: foreign
  Homepage: http://aptitude.alioth.debian.org/
  Tag: admin::configuring, admin::package-management, implemented-in::c++,
   interface::commandline, interface::text-mode, role::program,
   scope::application, suite::debian, uitoolkit::ncurses, use::browsing,
   use::configuring, use::downloading, use::searching,
   works-with::software:package
  Section: admin
  Priority: standard
  Filename: pool/main/a/aptitude/aptitude_0.6.11-1+b1_amd64.deb
  Size: 1506276
  MD5sum: a82c001c79e38548a545334ec81d44c9
  SHA1: 346ca50fdd9d2bd8f86d482b6002cf8f09982998
  SHA256: afa9b3a7a72f4c35213d78d682efa0f3d228d1d1e82793fafbedcbff4ea76236
  

matthias@tatjana:~$

Und soweit ich mich erinnere sollte man das schon mal machen ich meine das war bei Etch.

PS: aptitude ziehe ich immer noch dem apt vor. Auch wenn mittlerweile behauptet wird die seinen gleichwertig.

[novalix]

Und soweit ich mich erinnere sollte man das schon mal machen ich meine das war bei Etch.

Ja, ist richtig. Von etch auf lenny.

PS: aptitude ziehe ich immer noch dem apt vor. Auch wenn mittlerweile behauptet wird die seinen gleichwertig.

Da bin ich bei Dir. Allerdings ist das bei dem vorliegenden Problem (upgrade von jessie auf stretch) etwas problematisch.
Wenn Du den Upgrade-Prozess mit dem aptitude aus jessie startest, dann wird der mit großer Wahrscheinlichkeit in die Hose gehen. Habe ich getestet.
Wenn Du den Prozess mit dem aptitude aus stretch startest, dann sollte er gelingen. Habe ich nicht getestet.

Insgesamt schreibe ich das hier vorliegende Problem (Abhängigkeitsprobleme von kscreen) dem Paketsystem zu.
Wie in dem verlinkten Thread zu sehen ist, gibt es in stretch eigentlich nur eine Version von kscreen, die sämtliche Abhängigkeiten erfüllen sollte. Warum apt bei manchen Upgrades daraus so einen Akt macht, kann ich nicht sagen.
Bei den meisten KDE-Nutzern scheint das nicht der Fall gewesen zu sein, sonst hätten wir hier eine Flut von Threads dazu.

[guennid]

Hmmm, wenn ich mir das Bisherige so zusammenfasse, dann hat er z.Z, ein Jessie installiert, bei dem das verwendete Paket-Management-Frontend (Vorsicht sukram: jetzt kommen hier von den Helfern indivuelle Steckenpferde ins Spiel! (apt, apt-get, aptitude, wurde synaptics schon genannt?) ) fehlerlos durchlief. Ergo würde ich jetzt doch die sources.list wieder zurück auf jessie stellen und ein

Code: Alles auswählen

apt-get (was anderes kann ich leider nicht) update

und auch nur ein solches update laufen lassen. Ich glaube, wenigstens das bewirkt bei allen Paket-Management-Frontends dasselbe. Dann stimmte zunächst mal das Paketmanagement (die Paketquellen) wieder mit dem laufenden System überein.

Mal sehen, was auf dieser Basis ein simuliertes apt-get purge kscreen meldete.
@sukram:
Es gibt keinen Parameter für's Simulieren, aber apt-get purge fragt immer nach, ob das Kommando ausgeführt werden soll oder ob man vorher abbrechen will.

@all
Man beachte meinen Ausschnitt aus den von sukram geposteten Kommandos: Bisher habe ich nicht widerlegt gefunden, dass ein Konflikt zwischen systemd und sysvinit-core existiert, so wie ich das aus den Kommandos gelesen hatte.

Grüße, Günther

[KBDCALLS]

Mal sehen, was auf dieser Basis ein simuliertes apt-get purge kscreen meldete.
@sukram:
Es gibt keinen Parameter für's Simulieren, aber apt-get purge fragt immer nach, ob das Kommando ausgeführt werden soll oder ob man vorher abbrechen will.


Grüße, Günther

Sie meinen ?

• Code: Alles auswählen

  root@hannelore:/home/matthias# aptitude purge kscreen -s
  Die folgenden Pakete werden ENTFERNT:           
    kscreen{p} 
  0 Pakete aktualisiert, 0 zusätzlich installiert, 1 werden entfernt und 2 nicht aktualisiert.
  0 B an Archiven müssen heruntergeladen werden. Nach dem Entpacken werden 1.072 kB frei werden.
  
  Note: Using 'Simulate' mode.
  Möchten Sie fortsetzen? [Y/n/?]
  

[guennid]

OK, wieder was gelernt. Aber da ich im Allgemeinen nichts Überflüssiges benutze, kenne ich es auch nicht.

Code: Alles auswählen

Möchten Sie fortsetzen? [Y/n/?]

Wäre jetzt interessant, zu wissen, was er da nach einem "Y" macht. Schätze, das widerruft dann die "Simulation"

[KBDCALLS]

Da passiert garnichts. Es wird schließlich simuliert. Da gibt es übrigens noch son paar schmankerl.

• Code: Alles auswählen

  Alle installierten Pakete als automatisch installiert markieren.
  
  aptitude markauto ?installed
  
  =========================================================================
  Alle installierten Pakete als manuell installiert  markieren.
  
  aptitude unmarkauto ?installed
  
  =========================================================================
  Alle installierten Pakete anzeigen lassen
  
  aptitude search  ?installed
  
  =========================================================================
  Alle installiereten Pakete anzeigen lassen , die nicht von Stable sind
  
  aptitude search '?narrow(?installed, !?archive(stable))'
  
  
  Alle installierten Pakete  von  testing  aber nicht von stable anzeigen lassen
  
  aptitude search '?narrow(?installed, ?archive(testing) !?archive(stable))'
  =========================================================================
  Alle installierten Pakete von oldstable
  
  aptitude search '?narrow(?installed, ?archive(oldstable))'
  

Das ist nur ne kleine Auswahl. Aptitude kennt noch wesenlicht mehr. Was apt alles nicht kennt..

[guennid]

Aptitude kennt noch wesenlicht mehr. Was apt alles nicht kennt.

Na, Gott sei Dank!

[KBDCALLS]

Auf kscreen kann man im Prinzip verzichten. Es ist ja für den Mehrmonitorbetrieb gedacht. Und in der Regel hat man nur einen.

Übrigens apt bricht einfach ab , aptitude fragt nach ob er einen neuen Vorschlag machen soll ,

• Code: Alles auswählen

  Diese Lösung akzeptieren? [Y/n/q/?]

• q = Quit/Abruch
• N = neuer Vorschlag

[sukram]

Hey Leute,
ich muss euch jetzt erstmal meinen Dank aussprechen für die tolle Unterstützung mein System wieder zurecht zu rücken!
Leider bin ich nicht ständig tiefgründig mit dem System am arbeiten und es kann passieren, dass ich durchaus mal 1 Jahr und länger einfach nur meine Anwendungsprogramme nutze. Dabei geht leider immer wieder kurzzeitig aufgebautes Wissen verloren und ich muss hier, wie in diesem für mich sehr kniffeligen Fall, euch um Hilfe bitten.

Code: Alles auswählen

:~$ sudo aptitude purge kscreen -s
Die folgenden Pakete werden ENTFERNT:           
  kscreen{p} 
0 Pakete aktualisiert, 0 zusätzlich installiert, 1 werden entfernt und 2132 nicht aktualisiert.
0 B an Archiven müssen heruntergeladen werden. Nach dem Entpacken werden 899 kB frei werden.
Die folgenden Pakete haben verletzte Abhängigkeiten:
 kde-workspace-bin : Hängt ab von: kscreen aber es soll nicht installiert werden.
Die folgenden Aktionen werden diese Abhängigkeiten auflösen:

     Entfernen der folgenden Pakete:                                                                                                                   
1)     kde-plasma-desktop                                                                                                                              
2)     kde-standard                                                                                                                                    
3)     kde-workspace                                                                                                                                   
4)     kde-workspace-bin                                                                                                                               
5)     kscreensaver                                                                                                                                    
6)     task-kde-desktop                                                                                                                                

     Die folgenden Abhängigkeiten unaufgelöst lassen:                                                                                                  
7)     plasma-desktop empfiehlt kde-workspace                                                                                                          
8)     task-desktop empfiehlt task-gnome-desktop | task-xfce-desktop | task-kde-desktop | task-lxde-desktop | task-cinnamon-desktop | task-mate-desktop


Diese Lösung akzeptieren? [Y/n/q/?] 

[guennid]

1. Frage: Auf welchem Stand war die das System, als du die Simulation :

Code: Alles auswählen

~$ sudo aptitude purge kscreen -s

angestoßen hast? jessie in der sources.list, anschließendes aptitude update, anschließendes aptitude full-upgrade?
Falls du alle drei Bestandteile der letzten Frage bejahen kannst, dann würde ich den Vorschlag akzeptieren, weil er offenbar nur die Oberfläche (KDE), und da auch nur relativ wenig betrifft, das man später wieder richten könnte. Aber vielleicht wartest du besser damit, bis Fachkundigere etwas dazu sagen.

Grüße, Günther

[novalix]

Hi,

das wäre die Lösung, die man im englischsprachigen Schwesterforum diskutiert hat.
Das Vorgehen wäre folgendermaßen:

1. Du stellst sicher, dass Dein Interface unabhängig vom Vorhandensein des grafischen Desktops funktioniert.
Das heißt sämtliche folgenden Aktionen führst Du auf einem virtuellen Terminal aus (z.B. VT1 über Strg-Alt-F1).

2. Den obigen Befehl führst Du ohne den Simulationsschalter aus und akzeptierst die angebotene Auflösung mit der Eingabe von "y" + enter.
Daraufhin werden Kernelemente des KDE entfernt. KDE wird danach nicht mehr funktionieren!

3. Du führst das dist-upgrade mit apt-get aus. Vorher möchtest Du vielleicht noch den Simulationsschalter benutzen, um zu überprüfen, ob nicht noch ein anderes Problem sich in den Vordergrund schiebt.

4. Wenn das Upgrade durchgelaufen ist, installierst Du das Paket "task-kde-desktop". Das sollte alle anderen Pakete, die zuvor wegen fehlender Abhängigkeiten deinstalliert wurden, nach sich ziehen. KDE sollte jetzt wieder vollständig funktionsfähig sein.

Wie ich weiter oben ausgeführt habe, besteht die theoretische Möglichkeit, dass ein vorangehender Upgrade des Paketsystems die Abhängigkeitsprobleme von kscreen besser in den Griff bekommt. Das ist zwar nur eine Hypothese, aber letztlich leicht und relativ gefahrlos zu überprüfen.
Das Vorgehen:

1. So wie Punkt 1 oben

2.

Code: Alles auswählen

apt-get install dpkg apt aptitude

Das wird wohl noch ein paar libraries mitziehen und sollte problemlos durchlaufen (mit Netz und doppelten Boden simulierst Du die Aktion zunächst).

3. Überprüfen, ob die Abhängigkeitsprobleme besser aufgelöst werden:

Code: Alles auswählen

apt-get -s dist-upgrade

Verbessert das die Situation nicht, hast Du jetzt die Möglichkeit zu prüfen, ob aptitude die Situation besser auflöst, oder Du wechselst zu der Methode weiter oben.

[guennid]

Dieser apt-frontend-Wirrwarr ist sowas von daneben, dass einen das echt an Debian verzweifeln lässt.

Also ich für mein Teil werde mich nur noch zu apt-get äußern, was anderes kann ich nicht, und nicht zuletzt nach den mit diesem Thread gemachten Erfahrungen werde ich mich auch hüten, jemals irgend etwas anderes auch nur in Erwägung zu ziehen.

Ich möchte novalix in keinerlei Hinsicht irgendwie korrigieren/kritisieren, aber ich befürchte immer noch Missverständnisse.

@ sukram:
Das, was man mit apt-get ein "dist-upgrade" nennt, hat, den stabilen Zweig von Debian betreffend, zwei sehr unterschiedliche Funktionen, die man immer mitbedenken muss: es dient, losgelassen auf ein existierendes System, also z.B jessie dazu, dieses vollständig zu aktualisieren.

Es dient aber auch dazu, einen Wechsel zwischen Systemen, die mal stable waren ,es aber nicht mehr sind, herbeizuführen. Also man kann mit dist-upgrade auch einen Wechsel von oldoldstabe (das wäre z.Z. das System mit dem alias-Namen wheezy), nach oldstable (das wäre z.Z. das System mit dem alias-Namen jessie) und nach stable (das wäre z.Z. das System mit dem alias-Namen stretch) herbeiführen, und zwar sukzessive, d.h. man kann nicht von wheezy auf stretch wechseln. Wenn also das System auf wheezy steht, und dann in der /etc/apt/sources.list jessie eingetragen wird, wird jedes upgrade, vor allem aber jedes dist-upgrade nach der Aktualisierung der Paketquellen (also einem apt-get update versuchen, jessie-Pakete zu installieren, usw.

Andersrum: Wenn also das System auf jessie steht, und in der /etc/apt/sources.list auch jessie eingetragen ist, wird jedes upgrade, vor allem aber jedes dist-upgrade nach der Aktualisierung der Paketquellen (also einem apt-get update) versuchen, aktuelle jessie-Pakete zu installieren, usw.

Ich hoffe das macht die Dinge transparenter.

Grüße, Günther

[KBDCALLS]

Das ist ja eigentlich jedem selbst überlassen welchen Paketmanager man benutzt. Nur was ich manchmal festgestellt habe apt und apt-get stehen sich manchmal selbst im Wege da die einfach abbrechen , anstatt einen neuen Vorschlag zu machen, der kann sogar bis zu einem Dowgrade gehen wenn nötig . Für aptitude ist das kein Problem apt und Co beißen sich daran die Zähne aus.

Und wenn ich mir die Liste von @sukram ansehe ist das kein Drama wenn die runterfliegen

• Code: Alles auswählen

       Entfernen der folgenden Pakete:                                                                                                                   
  1)     kde-plasma-desktop                                                                                                                              
  2)     kde-standard                                                                                                                                    
  3)     kde-workspace                                                                                                                                   
  4)     kde-workspace-bin                                                                                                                               
  5)     kscreensaver                                                                                                                                    
  6)     task-kde-desktop [/list]                                                                                                                               
  

  Weil das bis auf kdework-space und kde-workspace-bin Metapakete sind und die kann man verschmerzen. Und das gibt es eh nur noch in Jessie
  

  • Code: Alles auswählen

    
    matthias@hannelore:~$ apt-cache policy kde-workspace-bin
    kde-workspace-bin:
      Installiert:           (keine)
      Installationskandidat: (keine)
      Versionstabelle:
         4:4.11.13-2 -5
             -5 http://ftp.nl.debian.org/debian jessie/main amd64 Packages
    matthias@hannelore:~$ apt-cache policy kde-workspace
    kde-workspace:
      Installiert:           (keine)
      Installationskandidat: (keine)
      Versionstabelle:
         4:4.11.13-2 -5
             -5 http://ftp.nl.debian.org/debian jessie/main amd64 Packages
    matthias@hannelore:~$ 

[guennid]

Das ist ja eigentlich jedem selbst überlassen welchen Paketmanager man benutzt.

Vollkommen einverstanden. Nur sollte man sich möglichst auf den einlassen, den der Hilfesuchende benutzt. Ich kann's aber nicht, wenn's nicht apt-get ist.

Und ich halte ehrlich gesagt die Existenz von mittlerweile drei(!) frontends, die im Grunde genommen beanspruchen, im Wesentlichen das Gleiche zu tun (apt, apt-get, aptitude), gerade an dieser Stelle (Paketmanagment) für die Verbreitung von Debian für absolut kontraproduktiv. Ich kann auch synaptic nichts abgewinnen, aber da gibt's immerhin das Alleinstellungsmerkmal GUI.

Ich weiß nicht, ob dem TE immer klar ist, was, je nachdem, worauf's losgelassen wird, eine dist-upgrade so anzustellen in der Lage ist.

Grüße, Günther

[KBDCALLS]

apt und apt-get stecken aber bei im gleichen Paket apt apt versucht apt-get und apt-cache unter einen Hut zu bringen. Auch noch anderes. Wie das Changlog eines Paketes sich anzeigen lassen.

[sukram]

Hi,

das wäre die Lösung, die man im englischsprachigen Schwesterforum diskutiert hat.
Das Vorgehen wäre folgendermaßen:

1. Du stellst sicher, dass Dein Interface unabhängig vom Vorhandensein des grafischen Desktops funktioniert.
Das heißt sämtliche folgenden Aktionen führst Du auf einem virtuellen Terminal aus (z.B. VT1 über Strg-Alt-F1).

2. Den obigen Befehl führst Du ohne den Simulationsschalter aus und akzeptierst die angebotene Auflösung mit der Eingabe von "y" + enter.
Daraufhin werden Kernelemente des KDE entfernt. KDE wird danach nicht mehr funktionieren!

3. Du führst das dist-upgrade mit apt-get aus. Vorher möchtest Du vielleicht noch den Simulationsschalter benutzen, um zu überprüfen, ob nicht noch ein anderes Problem sich in den Vordergrund schiebt.

Es scheint bisher alles gut zu laufen.
Punkt 3 wird seit über einer Stunde fehlerfrei ausgeführt, ist aber noch nicht fertig.

[sukram]

@All
Alles wurde vorbildlich und ohne Fehler aktualisiert!

Nachdem Punkt 3 einwandfrei durchgelaufen war habe ich das System neu gestartet. Es kam daraufhin eine Meldung, dass 6 Aktualisierungen vorlägen die ich auch gleich angestossen habe. Nachdem das durchgelaufen war wurde das System erneut gestartet.
Ich musste daraufhin das Paket "task-kde-desktop" nicht erneut installieren, da es durch die Aktualisierungen wohl bereits mit installiert wurde.
Die KDE Oberfläche arbeitet einwandfrei.

Mein System läuft nun wieder, dank euch, bis auf einige Einträge in der fstab bzgl NFS einwandfrei und ist up to date

cat /etc/debian_version
9.5

uname --all
Linux mars 4.9.0-8-amd64 #1 SMP Debian 4.9.110-3+deb9u6 (2018-10-08) x86_64 GNU/Linux