KDE Plasma Debian 9
Ich würde gerne für den Notfall mein bestehendes System auf eine andere SSD clonen und im Anschluss die Möglichkeit haben beide Systeme beliebig zuverwenden - zu booten.
Habe das vorhin mit Clonezilla mal versucht, da ist etwas schiefgelaufen ... nachdem ich die UUIDs für den Clone neu generiert habe und in die Änderungen in beide grub.cfg (per blkid) abgeändert habe (auch fstab uuids) konnte ich zwar starten aber der Clone ist vorm Plasma Login eingefroren.
Ich weiss nicht ob es darn hängt das ich beim clonen mit Clonezilla die option ausgewählt habe Bootsektor mit clonen ...
OK ... wie auch immer
Wie muss das richtig ablaufen damit ich den Clone und das Original system verwenden kann?
System clonen und als Dual Boot einrichten
Re: System clonen und als Dual Boot einrichten
Nach dem geschilderten Individualisieren von UUID/LABEL und entsprechender Anpassung von 'root=...' in Kernel-Commandline und fstab
sollten eigentlich die Notwendigkeiten erledigt sein.
Laufen bei dem Fehlversuch beide Platten im Rechner?
Läuft die geklonte Platte allein problemlos?
Außer der UUID der Dateisysteme gibt es noch die Disk-Identifier der Platten/Partitionen,
sichtbar zBsp. mit 'fdisk -l' oder 'blkid | sort -V'.
Eigentlich sollten für den Betrieb nur die UUID/LABEL wichtig sein, und dann auch nur während der Mount-Phase.
Danach, insbesondere für Anwendungsprogramme wie X oder KDE sollte sowas nicht mehr relevant sein.
Aber wer weiß, ob nicht doch irgendwo eine Nachfrage dahin versteckt ist.
Auch in den MBR/Stage2 könnten Verweise auf die Identifier oder die (bios-)Disk-Id hinterlegt sein.
-> Neuerstellen per 'grub-install ... /dev/sdX' nach erfolgreichem Boot des jeweiligen Systems.
Leider bestehen bis heute wohl keine Möglichkeiten, die von grub erzeugten MBR/Stage2 im Nachhinein zu prüfen.
Ein profaner Datenfehler beim Clonen oder Festplattenfehler des Klon-Target?
sollten eigentlich die Notwendigkeiten erledigt sein.
Laufen bei dem Fehlversuch beide Platten im Rechner?
Läuft die geklonte Platte allein problemlos?
Außer der UUID der Dateisysteme gibt es noch die Disk-Identifier der Platten/Partitionen,
sichtbar zBsp. mit 'fdisk -l' oder 'blkid | sort -V'.
Eigentlich sollten für den Betrieb nur die UUID/LABEL wichtig sein, und dann auch nur während der Mount-Phase.
Danach, insbesondere für Anwendungsprogramme wie X oder KDE sollte sowas nicht mehr relevant sein.
Aber wer weiß, ob nicht doch irgendwo eine Nachfrage dahin versteckt ist.
Auch in den MBR/Stage2 könnten Verweise auf die Identifier oder die (bios-)Disk-Id hinterlegt sein.
-> Neuerstellen per 'grub-install ... /dev/sdX' nach erfolgreichem Boot des jeweiligen Systems.
Leider bestehen bis heute wohl keine Möglichkeiten, die von grub erzeugten MBR/Stage2 im Nachhinein zu prüfen.
Ein profaner Datenfehler beim Clonen oder Festplattenfehler des Klon-Target?
mfg rendegast
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Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
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Re: System clonen und als Dual Boot einrichten
ich versuche es nochmal mit clonezilla und werde diesesmal NICHt den Bootsector mit kopieren ...
veileicht sollte ich im ganzen /etc Ordner vom Clone nach der UUID suchen und ersetzen:
dann müsste doch alles stimmen incl. fstab
veileicht sollte ich im ganzen /etc Ordner vom Clone nach der UUID suchen und ersetzen:
Code: Alles auswählen
find /mountpoint-clone/etc -type f -exec sed -i 's/36bb0a6d-3689-48a5-9538-45292fc4bb94/d41f34b7-7704-4370-80ef-de0bc24af4b4/g' {} \;
Re: System clonen und als Dual Boot einrichten
Und zur Sicherheit auch ein update-initramfs ausführen.
Re: System clonen und als Dual Boot einrichten
hat jetzt geklappt
danke euch & schönes WE!
danke euch & schönes WE!
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- Beiträge: 3799
- Registriert: 26.02.2009 14:35:56
Re: System clonen und als Dual Boot einrichten
Ich mache es normalerweise für diese Zwecke so, dass ich das Hauptsystem komplett mit tar sichere und dann eine Partition platt mache, neu anlege und dahin das Backup zurücklade. Bootloader anpassen und neu kopiertes System 2 x starten und wenn alles fruchtet (2 x wegen udev) dann weiß ich, dass mein Backup auch OK ist. Mach ich grundsätzlich so vor größeren Änderungen und habe damit noch nie Probleme gehabt. Normalerweise mache ich das Upgrade dann immer auf der Kopie und wenn alles fruchtet, wird die Kopie zum Hauptsystem und das alte bleibt ne Weile als Notanker bestehen und wird dann irgendwann mit dem Full-Backup überschrieben.