ich habe ein kleines Problem mit meinem Server, das mich vor einige Kopfschmerzen stellt.
Folgendes ist meine "Herausforderung":
Ich habe einen Server, der gerne mal mit mir auf Reisen geht. Er hat daher 2 Einsatzorte: 1. Zuhause 2. Unterwegs
Da er 2 LAN-Anschlüsse hat, dachte ich mir, dass sich die Konfiguration sehr einfach machen ließe: Port 1 - Heimnetz und Port 2 - feste IP für Gastnetz.
In der interfaces-Datei läuft das auch sauber (... hier natürlich nur Platzhalter):
Code: Alles auswählen
# /etc/network/interfaces -- configuration file for ifup(8), ifdown(8)
# Generated by debian-installer.
# The loopback interface
auto lo
iface lo inet loopback
# Heimnetzwerk
auto enp2s0f0
iface enp2s0f0 inet dhcp
# Gast-Netzwerk
auto enp2s0f1
iface enp2s0f1 inet static
address ...
netmask ...
gateway ...
dns-nameservers ...
Er reagiert auf seine IP-Adresse und ich kann mich auch mit ihm verbinden, aber er selbst kriegt keinen Ping mehr aufs Internet (Test mit google.de)
Nach einigem Suchen bin ich darauf gestoßen, wo das Problem liegt:
Scheinbar wird das letzte Interface, dass automatisch initialisiert wird auch als default fürs statische Routing genommen, daher hat der Server im Heimnetz versucht über die Gast-Netz-Verbindung google zu pingen,
was aufgrund fehlendem Netzwerkkabel bzw. generell anderer IP-Struktur schwierig wurde.
Meine Frage ist jetzt:
Wie kann ich meinem Server beibringen abhängig vom Netzwerk in dem er sich befindet das Routing über die jeweils aktive Verbindung zu leiten ohne jedes Mal die interfaces zu bearbeiten?