rtl8723be - so richtig geht das Ding nicht

[peter1969]

Naja, findest du es nicht etwas esoterisch, Angst vor ein oder zwei eigenen WLAN-Sendern zu haben, während rungsrum zig andere Sender auf dich einprasseln?

Na und? Lass mich doch esoterisch sein. Immerhin sind die anderen Sender außerhalb meiner Wohnung. Mein Router ist aber drin und wenn ich auf dem Sofa sitze schau ich drauf. Und meine lieben Kleinen auch.

Na und? Mache ich auch nicht. Ich wüßte auch nicht, wozu das gut sein sollte, ausser vielleicht die eigenen Kinder daran zu hindern, die Nacht durchzuzocken..

Ich schalte den ganzen Router ab wenn ich schlafe/ausgehe. Das spart Strom, ist umweltfreundlich und das Ding kann mir nicht die Bude abfackeln. Und wenns gewittert, muss ich nicht aufstehen/heimfahren zum Abschalten. Nebenbei ist das auch rücksichtsvoll gegenüber den Nachbarn, die einen WLAN-Sender weniger als Störquelle haben.

[BenutzerGa4gooPh]

Ich schalte den ganzen Router ab wenn ich schlafe/ausgehe. Das spart Strom, ist umweltfreundlich und das Ding kann mir nicht die Bude abfackeln. ... Nebenbei ist das auch rücksichtsvoll gegenüber den Nachbarn, die einen WLAN-Sender weniger als Störquelle haben.

Nicht schlecht argumentiert. Hatte absichtlich nur nach technischen Gründen gefragt.

Habe mir auch überlegt, wegen Stromsparen den Router automatisch ab- und einzuschalten zuschalten, meiner braucht 20 Watt. Mindestens 8 Stunden lang brauche ich ihn nicht. Anstelle etwa 60 Euro Stromkosten nur 40 Euro. Außerdem haben die wenigsten Home-Router ECC-RAM, also "nach einem Boot ist alles gut". Oft.

Wegen Gewitter-Schutz müsstest du noch alle Kabel (einschließlich xDSL) abziehen, zumindest 2-polig abschalten (Steckerleiste) und xDSL rausziehen - wegen Überspannungen. Mir hatte es schon mal das analoge DECT-Telefon zerschossen.

[peter1969]

Den Router schalte ich nicht automatisch, sondern über Steckerleiste ab. Samt TV, Telefon etc. Das WLAN schalte ich 22:30 automatisch ab, damit ich nicht zu lange surfe, freiwillige Selbstkontrolle sozusagen Das Telefonkabel (Route läuft darüber) zieh ich jedoch nicht aus der Wand. Ich hoffe, ich werde es nie bereuen.

Wenn Du den Router 8 h je Tag abschalten würdest, spartest Du pro Jahr 0,02 kW * 8 Stunden * 365 Tage * 0,4 €/kWh = 23,36 €. Immerhin. Und umweltfreundlicher ist es auch.

[BenutzerGa4gooPh]

Das Telefonkabel (Router läuft darüber) zieh ich jedoch nicht aus der Wand. Ich hoffe, ich werde es nie bereuen.

Ich hatte dazumal nach meinem Dach- äh Überspannungsschaden auf ISDN (ISDN-Router mit sage und schreibe 128 kbit/s, TA + analoges Telefon) umgestellt und einen ISDN-Überspannungsschutz zentral (an UK0, also direkt am Kabel zum Provider vor NTBA) eingebaut. Kannst ja mal googeln, ob es sowas für xDSL/AllIP gibt, sicher einfach zu montieren, da nur 2 Adern ohne weiteren Pippifax notwendig. Allerdings wird m. E. oft Schlangenöl/Esoterik verkauft.

Edit:
In der Stadt mit Glas bis zum DSLAM und weiter per Erdkabel ist Überspannungsschutz wegen Gewitter kaum notwendig. Eventuell bei groben Defekten des DSLAMs, u. U. 230 V auf Teilnehmeranschlussleitungen aus Kupfer. Dörfer jedoch haben Freileitungen für Strom und oft Glas für Telefon bzw. zu DSLAMs.

[peter1969]

Ach lass mal, wird schon nichts passieren mitten in der Großstadt.

Übrigens: Mit im BIOS deaktiviertem Bluetooth geht das WLAN auch ohne die rtl8723be.conf. Scheint wirklich nur Probleme zu geben, wenn beide aktiv sind.

Ich korrigiere: Es gab einen Abbruch, obwohl Network Manager die Verbindung weiter anzeigte. Daraufkin habe ich die rtl8723be.conf wieder eingesetzt, zunächst nur mit Option ips=0.

Ich korrigiere: Es gab erneut einen Abbruch, obwohl Network Manager die Verbindung weiter anzeigte. Daraufkin habe ich in die die rtl8723be.conf auch wieder die Option fwlps=0 aufgenommen.

[peter1969]

So, ich hab mir aus der Bucht einen Atheros AR9485 802.11b g n WiFi Adapter 675794-001 rausgelassen und eingebaut. Schaun wir mal, obs der besser macht.

[BenutzerGa4gooPh]

Nun bin ich ob der in deiner Umgebung vorhandenen "WLAN-Dichte" in 2,4 GHz echt verwundert, warum du nicht einen Adapter mit 2,4 + 5 GHz besorgt hast. Wenigstens 802.11a/b/g/n, 2 Streams (2 Antennenanschlüsse, 1 davon dediziert für Bluetooth nutzbar), 300 MBit/s alternativ in 2 Frequenzbändern. "Rueckfallebene" 2,4 GHz wäre vorhanden, m. E. kann dein Router beide Frequenzbänder. Der Spaß hätte neu 20 bis 25 Euro einschließlich Rückgaberecht und Gewährleistung gekostet. Eventuell preisgleich sogar mit 802.11a/b/g/n/ac und 867 MBit/s - wenn es eine evtl. vorhandene Whitelist des Herstellers zulässt.
(Man hätte das aktuellste Hardware Maintenance Manual / Hardware Guide des Board- bzw. Laptop-Herstellers wegen evtl. Whitelist "konsultieren" müssen.)

Mit nur 1 Antenne im Laptop funktioniert 5 GHz mit 1 Stream. 802.11n mit 72 und 144 MBit/s (20 bzw. 40 MHz Kanalbreite). Mit 802.11ac etwa das Doppelte (80 MHz Kanalbreite). Schon Ersteres reicht für Browser allemal - wenn Router und Client im gleichen Raum oder maximal durch 1 Wand getrennt. Für Filetransfers, Backups und Streaming ist etwas mehr wünschenswert - und bei entsprechendem, o. g. "Kapitaleinsatz" leicht erzielbar.

In Phasen von Misslaunigkeit würde ich (wieder mal) Nachteile einer bekannten Media-Markt-Werbung (-Mentalität) "näher erläutern".

[peter1969]

Ach Jana, das Atheros Teil funktioniert prima. Trotz hoher WLAN-Dichte. Und hat nur 5 Euro gekostet. Was will ich mehr? Ich will mir eh ein neues Notebook kaufen, wenns Prozessoren gibt, die gegen Meltdown und Spectre immun sind. Und dann mit 802.11ac WLAN-Karte.