"Kopierschutz"
"Kopierschutz"
Hallo,
ich überlege, ob es möglich ist, festzustellen, ob eine Datei kopiert wurde oder nicht.
Bei PGP ist es möglich, zu verschlüsseln als auch zu signieren. Es ist aber nicht möglich, sicherzustellen, dass dies die "originale" Datei ist. Meine Frage richtet sich nicht dahingehend, zu verhindern, dass eine Datei vervielfältigt wurde oder dass die vervielfältigte Datei dann nicht mehr lesbar wäre. Es wäre nur wichtig, dass erkennbar ist, dass das Duplikat ein Klon ist. Die Lösung muss offline funktionieren.
Im Moment sehr ich das als unlösbar an, aber vielleicht habt ihr Ideen?
ich überlege, ob es möglich ist, festzustellen, ob eine Datei kopiert wurde oder nicht.
Bei PGP ist es möglich, zu verschlüsseln als auch zu signieren. Es ist aber nicht möglich, sicherzustellen, dass dies die "originale" Datei ist. Meine Frage richtet sich nicht dahingehend, zu verhindern, dass eine Datei vervielfältigt wurde oder dass die vervielfältigte Datei dann nicht mehr lesbar wäre. Es wäre nur wichtig, dass erkennbar ist, dass das Duplikat ein Klon ist. Die Lösung muss offline funktionieren.
Im Moment sehr ich das als unlösbar an, aber vielleicht habt ihr Ideen?
- spiralnebelverdreher
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Re: "Kopierschutz"
Wenn der Klon ein richtig guter Klon ist, sehe ich keinen Anhaltspunkt das zu unterscheiden. Alles andere wäre ja auch irgendwie problematisch in Hinsicht auf Übertragung in einem Netzwerk oder eine Datensicherung.fitheach hat geschrieben:13.08.2018 14:46:10Hallo,
ich überlege, ob es möglich ist, festzustellen, ob eine Datei kopiert wurde oder nicht.
Bei PGP ist es möglich, zu verschlüsseln als auch zu signieren. Es ist aber nicht möglich, sicherzustellen, dass dies die "originale" Datei ist. Meine Frage richtet sich nicht dahingehend, zu verhindern, dass eine Datei vervielfältigt wurde oder dass die vervielfältigte Datei dann nicht mehr lesbar wäre. Es wäre nur wichtig, dass erkennbar ist, dass das Duplikat ein Klon ist. Die Lösung muss offline funktionieren.
Im Moment sehr ich das als unlösbar an, aber vielleicht habt ihr Ideen?
- schorsch_76
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Re: "Kopierschutz"
Ich denke hier gibt es nur die Möglichkeit das an einen Dongle zu binden. Google Stichwort Flex lm. Hier wird aber eine Anwendung lizenziert.....
Re: "Kopierschutz"
Nein, es ist nicht möglich.fitheach hat geschrieben:13.08.2018 14:46:10ich überlege, ob es möglich ist, festzustellen, ob eine Datei kopiert wurde oder nicht.
Na und? Dann kopiert man die signierte Datei und kann wieder nicht feststellen, ob man es mit dem Original oder der Kopie zu tun hat.Bei PGP ist es möglich, zu verschlüsseln als auch zu signieren.
Du kannst lediglich die Datei mit Merkmalen signieren/verschlüsseln, die sich auf die verwendete Hardware beziehen, die MAC-Adresse der Netzwerkkarte ist z.B. einmalig. Auf fremder Hardware ließe ich so eine Datei nicht mehr entschlüsseln, ohne die Hardwaremerkmale der Originalhardware zu kennen.
Auf der Originalhardware könntest du aber trotzdem immer noch das Original oder eine Kopie verwenden.
Re: "Kopierschutz"
Das ist u.a. ja auch davon abhängig um welchen Dateityp es sich handelt, ggfs. bietet das Format ja interne Möglichkeiten um deine Anforderungen abzudecken.fitheach hat geschrieben:13.08.2018 14:46:10Es wäre nur wichtig, dass erkennbar ist, dass das Duplikat ein Klon ist. Die Lösung muss offline funktionieren.
Reich aus der philosophischen Sicht auf Bits&Bytes, ist eine Datei samt aller Metainformationen eine endliche Menge an Bits. Diese Menge lässt sich beliebig oft produzieren.
Re: "Kopierschutz"
Der Mechanismus mit dem sowas mehr oder weniger unabhängig und selektiv möglich ist nennt sich DRM - Digital Rights Management (oder besser: Dumb Restrictions Malware)
Einige Dateisysteme (z.B. ZFS) können aber auch die access-time (ZFS = "atime") erfassen/speichern. Das verursacht aber speziell auf COW-Dateisystemen _EXTREM_ erhöhte I/O, da bei jedem Lesezugriff auch ein Schreibzugriff ausgelöst wird. Aktivierte atime auf einem dataset mit z.b. maildirs oder datenbanken zwingt garantiert auch den schnellsten Pool in die Knie...
Ansonsten: Pastebins wie z.B. privatebin haben einen "burn after reading" Modus. Nach dem ersten Aufruf wird die Nachricht (oder beliebige z.b. base64 codierte Daten) gelöscht. Ggf ist ja das bereits ausreichend für den noch nicht genannten Zweck?
Einige Dateisysteme (z.B. ZFS) können aber auch die access-time (ZFS = "atime") erfassen/speichern. Das verursacht aber speziell auf COW-Dateisystemen _EXTREM_ erhöhte I/O, da bei jedem Lesezugriff auch ein Schreibzugriff ausgelöst wird. Aktivierte atime auf einem dataset mit z.b. maildirs oder datenbanken zwingt garantiert auch den schnellsten Pool in die Knie...
Ansonsten: Pastebins wie z.B. privatebin haben einen "burn after reading" Modus. Nach dem ersten Aufruf wird die Nachricht (oder beliebige z.b. base64 codierte Daten) gelöscht. Ggf ist ja das bereits ausreichend für den noch nicht genannten Zweck?
Re: "Kopierschutz"
Kopiert oder nicht kopiert ist seit der Zeit der Lochkarten (oder spätestens seit Ende der DVD) eine rein juristische Sache ohne technischen Hintergrund. Entsprechend kann sie auch nicht technisch festgestellt werden.ich überlege, ob es möglich ist, festzustellen, ob eine Datei kopiert wurde oder nicht.
Es ist eine abstrakte Sichtweise auf Intentionen. Intentionen können aber nicht technisch festgestellt werden.
Technischer Hintergrund:
Man kann makroskopische Dinge behalten, verschieben, kopieren... Und solange Speichern auf makroskopische Dingen stattfand hat man das Gefühl haben können, als würden sich Informationen ähnlich verhalten.
Moderne Speicher basieren aber auf elektrischen, magnetischen oder elektromagnetischen Feldern und mikroskopischen Effekten. Erstere breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus von letzteren kann die Position nicht bestimmt werden. Wie oft sowas existiert ist defakto nicht mehr bestimmbar. (Genau so wenig wie viele Lichtstrahlen sendet denn deine Lampe aus.)
Das eröffnet neue Herausforderungen und Möglichkeiten von denen Stark Gebrauch gemacht wird. Aktueller Speicher verliert seine Information nach wenigen hundert Millisekunden. Einzige Möglichkeit, die Informationen ~20 mal die Sekunde kopieren. Das selbe gilt für irgend was, dass du auf den Bildschirm kopierst: 50 mal die Sekunde von deinem Framebuffer in auf die Leitung auf den Bildschirm.Der das zur internen Verarbeitung dann auch noch zig mal kopiert. Denn bewegen tut sich da nichts. Um irgend was räumlich zu "verschieben" wird immer kopiert. Jede "Übertragung" übers Internet ist immer ein kopieren von switch zu Switch. Erst wenn der Switch seinen speicher anderweitig gebraucht (was typischerweise Millisekunden später passiert) wird das überschrieben.
Kurz: Wenn du Daten irgend wo auf moderner Infrastruktur betreibst hat sie
a) Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Zig Milliarden mal das Medium gewechselt
b) Heißt ein Wechsel des Mediums immer dass es auf dem vorherigen noch da ist. Aus technischer Sichtweise also eine Kopie.
Eine Feststellung ob sowas passiert ist erübrigt sich von selbst.
Daneben ist die Info in Form Feldern nicht räumlich begrenzt. Sie wird nur mit dem Anstand schwächer. (Und damit schwieriger Lesbar.) Aber am Ende kann ja deine Festplatte nicht wissen ob irgend jemand am anderen Ende des Universums mit genau genugen Sensoren sitzt, um die Magnetfelder, die sie Produziert zu analysieren und zu kopieren.
Oder anders formuliert: Bei Dingen gibt es den Unterschied zwischen "das gleiche Ding" und "das selbe Ding". Bei Informationen nicht. Sie ist da oder nicht da. Sie kann zwar ausfallsicher sein aber nicht wirklich doppelt. (Z.B. einem Raid 5 kann eine von 5 Platten ausfallen und sie ist noch vollständig da. Fallen 2 aus, ist sie je nach Sichtweise zu 45% oder 35% weg.)
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.
Re: "Kopierschutz"
Als ich den Thread gestern las, schoss mir spontan durch den Kopf, dass ein perfekter Kopierschutz physikalisch unmöglich ist - so lange man sich auf klassische Physik beschränkt. Ich war allerdings der Ansicht, dass es unter Umständen auf Quantenebene möglich sein KÖNNTE, wobei aber meine Kenntnisse nicht ausreichen, diese Umstände zu untersuchen.
Erwartungsgemäß bin ich nicht der erste, der sich darüber Gedanken gemacht hat, und bei Weitem nicht der Gründlichste. Ein gewisser Scott Aaronson hat zu dem Thema 2009 ein Paper veröffentlicht [1], das ich aber nicht verstehe. [2] Alles was ich dem entnehmen kann ist, dass auch er zu dem Schluss kam, dass es möglich sein KÖNNTE. Er hat sicher deutlich fundierter als ich keine klare Antwort.
Das Paper beschäftigt sich neben Quantenkopierschutz auch mit Quantengeld, das laut einem Folgepaper von 2010 [3] (unter Co-Autorenschaft von Aaronson) wohl als gebrochen gelten kann. Was das für Quantenkopierschutz bedeutet soll daraus aber nicht hervorgehen. Das Paper selbst kenne ich nicht.
[1] https://arxiv.org/abs/1110.5353
[2] https://www.scottaaronson.com/papers/noclone-ccc.pdf
[3] https://arxiv.org/abs/0912.3825
Erwartungsgemäß bin ich nicht der erste, der sich darüber Gedanken gemacht hat, und bei Weitem nicht der Gründlichste. Ein gewisser Scott Aaronson hat zu dem Thema 2009 ein Paper veröffentlicht [1], das ich aber nicht verstehe. [2] Alles was ich dem entnehmen kann ist, dass auch er zu dem Schluss kam, dass es möglich sein KÖNNTE. Er hat sicher deutlich fundierter als ich keine klare Antwort.
Das Paper beschäftigt sich neben Quantenkopierschutz auch mit Quantengeld, das laut einem Folgepaper von 2010 [3] (unter Co-Autorenschaft von Aaronson) wohl als gebrochen gelten kann. Was das für Quantenkopierschutz bedeutet soll daraus aber nicht hervorgehen. Das Paper selbst kenne ich nicht.
[1] https://arxiv.org/abs/1110.5353
[2] https://www.scottaaronson.com/papers/noclone-ccc.pdf
[3] https://arxiv.org/abs/0912.3825
Re: "Kopierschutz"
Danke für eurer umfassendes Feedback!
Es geht übrigens auch nicht darum, dass das Kopieren verhindert wird, sondern dass ein Dritter erkennen kann, es handelt sich um eine Kopie.
Ja, darüber bin ich auch schon gestolpert. Allerdings scheinen die Systeme immer wieder gebrochen worden zu sein. Vom Prinzip her ist es aber anscheinend so, dass ohne weitere Kunstgriffe eine Kopie nicht gleich einer Kopie ist.r4pt0r hat geschrieben:14.08.2018 18:10:20Der Mechanismus mit dem sowas mehr oder weniger unabhängig und selektiv möglich ist nennt sich DRM - Digital Rights Management (oder besser: Dumb Restrictions Malware)
Es geht übrigens auch nicht darum, dass das Kopieren verhindert wird, sondern dass ein Dritter erkennen kann, es handelt sich um eine Kopie.
Re: "Kopierschutz"
Wie gesagt, alles was du erneut zu Gesicht bekommst sind kopieen. Das original bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum. Keine Chance da je wieder dran zu kommen.sondern dass ein Dritter erkennen kann, es handelt sich um eine Kopie.
Bei derzeit üblichen Datenträgern (Die Silberscheiben sind da noch ausnahmen.) kannst nur zwischen legitimen und illegitimen Kopien unterscheiden. Das Original ist immer weg.
Du kannst das einfach mal ausprobieren. Spiel eine DVD ab und ziehe während des Abspielens das Laufwerk. Du wirst merken, dass der Film weiter läuft. Du guckst nämlich nicht die original DVD sondern Konversion von ner Konversion von ner Konversion... Schlicht und einfach weil ne DVD eine silbrige Scheibe ist, und ziemlich langweilig aussieht. Und jedes mal ist das Original noch da. Was du siehst ist immer nur die zigfachste Kopie.
Du könntest nämlich genau so gut noch den RAM-Riegel rausreißen. Denn da ist die koipie des Films die du eigentlich guckst. Aber wenn man genauer hinguckt: Selbst dann läuft der Film noch kurz weiter zwar nur ca.100ms. Aber offensichtlich ist da nochmal eine Kopie von einem kleinen Teils des Films in der Grafikkarte. Du kannst das spiel immer noch weiter treiben und wirst am Ende Feststellen. Dass de deine Kabel in beliebig kleine Teile zerteilen kannst und in jedem nochmal der gleiche Teil des Filmes ist. Wenn du Information Teilst ist sie danach eben auf jeder Seite. Kurz in je kleinere Abschnitte du deine Kabel zerteilst, desto Öfter existiert die Information.
Du kannst nicht sagen da ist EIN original und 5 Kopien. Die Denkweise ist einfach physikalisch falsch.
Für Dinge hast du Massenerhaltung. Darüber kannst du definieren wei viele Dinge es gibt. Und daraus dann Vermehrung schlissen. Wenn ich einen Keks mit meinem Mitbewohner teile, dann habe wir beide einen halben. Haben wir je einer einen ganzen ist er offensichtlich kopiert und nicht geteilt (Nachgebacken).
Die Information dagegen, wie der Keks schmeckt haben wir dagegen beide.
Kopien zu erkennen oder zu verhindern käme dem gleich, austauschen zu erkennen oder Teilen zu verhindern. Das kann man schon schwierig machen: Zertifikate sollen möglichst eindeutig erkennbar sein. Und Schlösser möglichst unzerbrechlich. Zuerstmal ist aber klar, dass man da nur besser aber nicht perfekt werden kann.
Zum zweiten ist das aber eben gar nicht erwünscht:
Einen Film angucken oder ein Programm ausführen heißt auf heuigen Computern nunmal es zigfach zu kopieren. Man möchte das kopieren also sogar einfach machen.
Und da beist sich die Katze halt in den Schwanz.
Deswegen versuchen auch DRMs nie das Kopieren zu verhindern. (Deswegen ist man wahrscheinlich auch vom Wort Kopierschutz abgekommen.) Sondern sicherzustellen, dass die Information räumlich begrenzt bleibt und danach wieder sauber vernichtet wird. Das geht rein theoretisch mit lückenloser Überwachung. Nur sollte jeder, der mal einem Hütchenspieler begegnet ist, wissen dass lückenlose Überwachung nicht so einfach ist.
Um beim Keks Analogum zu bleiben: Wenn du aufpasst, dass kein Krümel des Kekses den Raum verlässt, und du danach alles im Raum vernichtest wird kein Außenstehender erfahren, wie er geschmeckt hat. Problem ist nur, dass das für die Leute im Raum eher unangenehm ist.
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Re: "Kopierschutz"
War die eigentliche Frage nicht, ob man es irgendwie einrichten könne, dass man eine Kopie einer gegebenen (hier Original genannten; allen philosophischen Spitzfindigkeiten zum Trotz erscheint mir das zulässig) Datei als solche erkennen kann?
Ja, geht theoretisch – mehr oder weniger. Wenn man dafür Sorge trägt, dass die betreffenden Daten nur in einem geschlossenen System bleiben, und darin nur mit kontrollierten Mitteln vervielfältigt werden können; wobei die Mittel dann die Kopie als eine Solche kennzeichnen. Geht in Richtung DRM (wo ja auch möglichst alles kontrolliert sein soll, heutzutage bis hin zum Anzeigegerät). Auf einem offenen System ist’s hingegen nicht möglich, wie in der On-Topic-Phase des Threads (die ersten paar Beiträge da) auch irgendwo angedeutet wurde.
Edit, OT:
Edit: Hinweise gefunden im gleichen Artikel weiter oben, Steckerbelegung …
Einen Takt, und damit eine Frequenz, scheint’s aber dennoch zu geben.
Ja, geht theoretisch – mehr oder weniger. Wenn man dafür Sorge trägt, dass die betreffenden Daten nur in einem geschlossenen System bleiben, und darin nur mit kontrollierten Mitteln vervielfältigt werden können; wobei die Mittel dann die Kopie als eine Solche kennzeichnen. Geht in Richtung DRM (wo ja auch möglichst alles kontrolliert sein soll, heutzutage bis hin zum Anzeigegerät). Auf einem offenen System ist’s hingegen nicht möglich, wie in der On-Topic-Phase des Threads (die ersten paar Beiträge da) auch irgendwo angedeutet wurde.
Edit, OT:
Gibt’s etwas, wo man da nachlesen kann? WP: „Basiert auf einem Mikropaket-Protokoll […] Ersatz für interne LVDS-Verbindungen zu Notebookpanels durch eine allgemeine standardisierte Schnittstelle“, und hat definierte Datenraten/-modi.Um das zu beantworten. DP hat keine Frequenz. Das macht primitives LVDS
Edit: Hinweise gefunden im gleichen Artikel weiter oben, Steckerbelegung …

Einen Takt, und damit eine Frequenz, scheint’s aber dennoch zu geben.
Re: "Kopierschutz"
Womit du dir schon selbst widersprochen hast. Das System wird dir vervielfältigen. Nur halt nur innerhalb eines definierten Systems.niemand hat geschrieben:20.08.2018 19:02:57Ja, geht theoretisch […] nur mit kontrollierten Mitteln vervielfältigt werden können;
Aber selbst das ist eben nicht einzuhalten:
Und das ist halt schon Quatsch. Du wirst nicht sicherstellen können, dass irgend jemand nur mit kontrollierten mitteln arbeitet. Genau so wenig, wie du sicherstellen kannst, dass nur mit kontrollierten Waffen geschossen wird oder nur kontrollierte Stoffe geraucht werden. Geht nicht
Das ist ein offener Standard. Du kannst für $5k im Jahr VESA-Mitglied werden. Das ist ein echtes Schnäppchen im Vergleich zu anderen Standardisierungsorganisatoren. Dann kannst du es da runter laden.
Oder zu ziehst es aus unvertrauenswürdigen Quellen:
https://manualzz.com/download/29832776
Das interne ist das ausschlaggebende. Früher Flachbandkabel die zwar auch LVDS gemacht haben aber ansonsten nicht weiter spezifiziert waren. Wie schnell da wo welches Pixel in welchem Encoding drüber ging hat nur Gott und der Bildschirmhersteller gewusst. DP spezifiziert weit mehr als nur dass es LVDS ist.
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Re: "Kopierschutz"
Genau, Quatsch. Deswegen kann auch jeder beliebigen DRM-verdongelten, mit’m Smart-TV aufgezeichneten Kram vervielfältigen und so. Warte, geht nicht? Nur manche, mit gewissen Cracks und andere gar nicht? Aber … ist doch Quatsch?wanne hat geschrieben:21.08.2018 09:22:39Und das ist halt schon Quatsch. Du wirst nicht sicherstellen können, dass irgend jemand nur mit kontrollierten mitteln arbeitet. Genau so wenig, wie du sicherstellen kannst, dass nur mit kontrollierten Waffen geschossen wird oder nur kontrollierte Stoffe geraucht werden. Geht nicht
Was DP/LVDS angeht, bin ich ja selbst weitergekommen. Nur halt deine Aussage, dass es da keine Frequenzen gäbe – die betrachte ich erstmal weiterhin als Quatsch, weil’s offensichtlich sehr wohl ’ne Taktung gibt.
Re: "Kopierschutz"
Diskussion rund um DP-Kabel nach Shannon, Signale und Abtastraten von E-Feldern abgetrennt.
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Re: "Kopierschutz"
bei welchem soll das um nicht gehen? Hab noch nie von irgend was gehört, das sich nicht kopieren lies.niemand hat geschrieben:21.08.2018 12:24:41Genau, Quatsch. Deswegen kann auch jeder beliebigen DRM-verdongelten, mit’m Smart-TV aufgezeichneten Kram vervielfältigen und so. Warte, geht nicht? Nur manche, mit gewissen Cracks und andere gar nicht?
Am Ende sind wir uns in der Sache aber einig. Wir haben nur andere Definitionen von "geht nicht".
Kann man ein Schloss knacken?
Kann man 100m in unter 10s laufen?
Kann man sie schneller als Usain Bolt laufen?
Kann man Fort Knox ausrauben?
Kann man sich den eigenen Arm amputieren?
Könnte man zum Mars fliegen?
Ist es möglich eine Sonde ins benachbarte Sonnensystem zu fliegen?
Ich würde alle Fragen mit ja beantworten.
Ich bleibe dabei:
Aber am ende wurde sogar für jeder DRM, bei dem das ausreichend versucht wurde umgangen. Genauso wie man jedes Schloss oder jeden Safe knacken kann. Nicht nur Theoretisch sogar ganz praktisch. Mit genug Aufwand geht das immer.Das kann man schon schwierig machen
Ein Takt impliziert keine Frequenz.niemand hat geschrieben:21.08.2018 12:24:41Nur halt deine Aussage, dass es da keine Frequenzen gäbe – die betrachte ich erstmal weiterhin als Quatsch, weil’s offensichtlich sehr wohl ’ne Taktung gibt.
Takt gibt an, wie viele möglicherweise unterschiedliche Dinge pro Zeit passieren. Eine Frequenz wie viele gleiche periodisch Wiederholungen passieren.
Dein Taktgeber hat typischerweise eine Frequenz weil er in jedem schritt das gleiche macht. Das was danach arbeitet lediglich einen Takt.
Dein Metronom hat vielleicht eine Frequenz von 1.25Hz. Das was du spielst hoffentlich nur noch einen Takt. (Oder vielleicht für eine zeit eine Frequenz von 440Hz. Das betrifft dann aber etwas anderes, als das für was das Metronom den Takt angibt.)
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Re: "Kopierschutz"
Ein Takt unterteilt die Zeit gleichmäßig. Das kann ich genausogut in Hz angeben, typischerweise die Einheit für Frequenz. So what? Und wenn ich sehe, dass die Modi von DP ziemlich genau definiert sind, ist’s ziemlich schwer vorstellbar, dass die GraKa die Informationen so schnell schreibt, wie sie halt gerade kann oder mag, und der Monitor macht schon irgendwie das richtige Bild draus. Vielmehr deutet das für mich drauf hin, dass Länge und zeitliche Abfolge der Signale sehr wohl definiert sind, mithin auch ’ne Frequenz haben.
OnTopic:
Was DRM angeht: diverse Wasserzeichen sind wohl so robust, dass sie selbst mehrfaches Umcodieren unter erheblichen Informationsverlust bei den Nutzdaten überstehen. Diese kennzeichnen typischerweise ’ne bestimmte Kopie (für einen konkreten Kunden), wären also im Grunde ziemlich genau das, was der Threadstarter anfragte (sofern es ihm um Mediendaten ging, bei denen Informationen nicht 1:1 vorliegen müssen). Er müsste halt nur Sorge dafür tragen, dass er die Erstellung der Kopien (und damit das Versehen mit Wasserzeichen) unter seiner Kontrolle hat.
OnTopic:
Was DRM angeht: diverse Wasserzeichen sind wohl so robust, dass sie selbst mehrfaches Umcodieren unter erheblichen Informationsverlust bei den Nutzdaten überstehen. Diese kennzeichnen typischerweise ’ne bestimmte Kopie (für einen konkreten Kunden), wären also im Grunde ziemlich genau das, was der Threadstarter anfragte (sofern es ihm um Mediendaten ging, bei denen Informationen nicht 1:1 vorliegen müssen). Er müsste halt nur Sorge dafür tragen, dass er die Erstellung der Kopien (und damit das Versehen mit Wasserzeichen) unter seiner Kontrolle hat.
Re: "Kopierschutz"
niemand hat geschrieben:21.08.2018 19:19:14Ein Takt unterteilt die Zeit gleichmäßig. Das kann ich genausogut in Hz angeben, typischerweise die Einheit für Frequenz. So what?
Um das nochmal zu verdeutlchen: Das erste hat die Frequenz von 2 Buchstaben. Das zweite die von 4. Das letzte hat keine Frequenz. Das ist keine Welle. Nur zufällig.Live of Brian (sinngemäß) hat geschrieben:Eine Hexe Brennt.
Was brennt außerdem?
Holz!
Was macht Holz?
Es schwimmt auf Wasser.
Was schwimmt außer Holz?
Eine Ente! Eine Ente!
Also müssen wir sie beide wiegen, und wenn die Hexe genau so schwer ist wie die Ente, ist es eine Hexe.
Da ich es in Code Tags gepackt habe haben aber alle drei Zeilen den Takt von 0.9em für einen Buchstaben. (Im Gegensatz zu dem Text hier der keinen Takt besitzt.)
Code: Alles auswählen
-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-
--__--__--__--__--__--__--__--__--__--__--__--__--__-
_--_--_-------_-__-_-___-_-------____-_---____--___--
Genau ob das möglich ist, darum geht es dem Fragesteller.niemand hat geschrieben:21.08.2018 19:19:14Er müsste halt nur Sorge dafür tragen, dass er die Erstellung der Kopien (und damit das Versehen mit Wasserzeichen) unter seiner Kontrolle hat.
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Re: "Kopierschutz"
Genau das ist aber der Fall. Bzw. Nicht ganz: Die Grafikkarte hat eine Minimalgeschwindigkeit, nach der das Signal da sein muss. Danach hat der Empfänger Zeit es zu lesen. Und entsprechen die GraKa eine Zeit wie lange es da sein muss, damit der Empfänger lesen kann.niemand hat geschrieben:21.08.2018 19:19:14ist’s ziemlich schwer vorstellbar, dass die GraKa die Informationen so schnell schreibt, wie sie halt gerade kann oder mag, und der Monitor macht schon irgendwie das richtige Bild draus.
Daneben darf die GraKa (nach vorheriger Ankündigung) beliebig lang pausen machen. Weiter geht es dann zu beliebigem Zeitpunkt.
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Re: "Kopierschutz"
Tut mir leid, in deinem Zitat kann ich so gar nix erkennen, was sich als Frequenz oder Takt oder Taktfrequenz darstellen ließe. Ein wesentlicher Bestandteil bei Frequenzen ist die Zeit – die spielt aber bei geschriebenem Text keine Rolle.
Wie auch immer: wenn es ein Taktsignal gibt, wie es die Beschreibungen von DP nahelegen, gibt es auch eine Frequenz desselben.
Aber lassen wir’s am besten – letztlich ist’s zumindest für mich nicht relevant genug, da Zeit reinzustecken. Ich weiß nur: wenn ich ein Stück Draht aus meinem Monitorkabel nehme, während ich einen Film schaue, enthält dieses Stück Draht gar keine Information mehr, sobald ich es aus dem Kabel geschnitten habe. Egal, wie lang es ist.
Wie auch immer: wenn es ein Taktsignal gibt, wie es die Beschreibungen von DP nahelegen, gibt es auch eine Frequenz desselben.
Aber lassen wir’s am besten – letztlich ist’s zumindest für mich nicht relevant genug, da Zeit reinzustecken. Ich weiß nur: wenn ich ein Stück Draht aus meinem Monitorkabel nehme, während ich einen Film schaue, enthält dieses Stück Draht gar keine Information mehr, sobald ich es aus dem Kabel geschnitten habe. Egal, wie lang es ist.
Re: "Kopierschutz"
Eigentlich hat der Praktiker da recht. Man könnte dem "widerppporstigem und pppöhsem" @niemand noch Spezial- oder -Extremfälle (zum Bleistift stehende Wellen mit geringer Dämpfung) "an den Kopp knallen" aber dann hat er leider Recht, wenn er sagen würde: "Nur von akademischen Interesse. Lasst mich mit eurem Scheiß in Ruhe."niemand hat geschrieben:22.08.2018 12:46:54Ich weiß nur: wenn ich ein Stück Draht aus meinem Monitorkabel nehme, während ich einen Film schaue, enthält dieses Stück Draht gar keine Information mehr, sobald ich es aus dem Kabel geschnitten habe. Egal, wie lang es ist.

Ernsthaft @niemand: Ein Beitrag von dir hatte m. E. synchrone und asynchrone Datenübertragung nicht unterschieden.
viewtopic.php?f=37&t=170513&start=15#p1182184
Asynchrone (serielle) Datenübertragung hat nach meiner Erinnerung wechselnden Takt - dafür irgendwelche Start- und Stoppzeichen für die Erkennung von Beginn und Ende von Zeichen sowie auch von Nachrichten. Taktlos, bzw. in Grenzen wechselhafter Takt (jedenfalls kein gleichmäßiger, exakter, mit "Extra-Leitung" übertragener Schritt-Takt) aus dem Sendesignal vom Empfänger selbst ermittelt. Mag nicht ganz exakt ausgedrückt und veraltet sein, Erinnerung an Theorie.
Nun fehlt eigentlich der von mir geschätzte Herr MSFree mit seinem (unserem

Ich persönlich mochte das Buch nicht. Gibt mittlerweile sicher bessere, aktuelle, praktisch verwendbare Auflagen davon.
https://de.wikipedia.org/wiki/Andrew_S._Tanenbaum
Tietze/Schenk: "Halbleiterschaltungstechnik" ist auch eine (echt gute, moderne, "westliche") "Bibel".
(Gab auch viel gute DDR-Hochschulliteratur, Prof. Woschni, Lunze, Wagner, Möschwitzer/Rumpf, Seifart etc. Die (russische?) Mathe-Bronstein-Bibel mit allmählich vergilbenden, holzhaltigen Papier und rotweinrotem Billig-Papp-Einband mag ich nicht vergessen. Inhalt ...

Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 22.08.2018 13:59:23, insgesamt 1-mal geändert.
Re: "Kopierschutz"
Jap. So weit so richtig.niemand hat geschrieben:22.08.2018 12:46:54Wenn es ein Taktsignal gibt […] gibt es auch eine Frequenz desselben.
Und hier irrst du eben. Es gibt kein Taktsignal. Lediglich einen Takt. Klingt verrückt ist aber so.niemand hat geschrieben:22.08.2018 12:46:54Taktsignal gibt, wie es die Beschreibungen von DP nahelegen
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.
Re: "Kopierschutz"
An der Stelle frage ich mich dann, wie die angegebene Frequenz bei der Symbolrate in der Auflistung von WP (https://de.wikipedia.org/wiki/DisplayPo ... gungsraten) zustande kommt.
Aber wie gesagt, ist eigentlich auch nicht wichtig.
Aber wie gesagt, ist eigentlich auch nicht wichtig.
Re: "Kopierschutz"
Im Artikel kommt kein einziges mal Frequenz vor. Nochmal: Nicht alles was man in MHz misst ist eine Frequenz. Genau so wenig wie alles, was man in Metern misst eine Höhe ist.An der Stelle frage ich mich dann, wie die angegebene Frequenz bei der Symbolrate in der Auflistung von WP zustande kommt.
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.
Re: "Kopierschutz"
Könntest du mir bitte andere Sachen nennen, die man in Hz, der SI-Einheit für Frequenz, misst?
Alles, was man in Metern misst, ist eine Strecke, btw. – die Richtung wäre eine zusätzliche Angabe.
Alles, was man in Metern misst, ist eine Strecke, btw. – die Richtung wäre eine zusätzliche Angabe.
Re: "Kopierschutz"
Um @wanne vom selbstverschuldetem Glatteis zu "retten": 1 Hz = 1/s (Sekunde) oder s exp -1. Fiür Drehzahlen, Umdrehungen pro Sekunde vielleicht nicht so übliche - aber exakte Maßangabe. Na ja, @wanne eher knapp und mit Schrammen vom Eis geholt. Sind ja keine "Hertze".



Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 22.08.2018 20:52:07, insgesamt 2-mal geändert.