geier22 hat geschrieben: 17.08.2018 22:07:14
owl102 hat geschrieben: 17.08.2018 20:47:40
Dann ändere das doch.
Kannst du mir mal einen Tipp geben wie ?
Du könntest die sbin-Verzeichnisse deinem PATH hinzufügen, z.B. in $HOME/.profile
Oder du machst dies für alle Benutzer. In /etc/profile ist zu finden:
Code: Alles auswählen
if [ "`id -u`" -eq 0 ]; then
PATH="/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin"
else
PATH="/usr/local/bin:/usr/bin:/bin:/usr/local/games:/usr/games"
fi
export PATH
Dort könntest du in dem PATH für Benutzer die drei sbin-Verzeichnisse hinzufügen, etwa:
Code: Alles auswählen
if [ "`id -u`" -eq 0 ]; then
PATH="/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin"
else
PATH="/usr/local/bin:/usr/local/sbin:/usr/bin:/usr/sbin:/bin:/sbin/:/usr/local/games:/usr/games"
fi
export PATH
Dann hättest du hier zumindest mit dem Verhalten von CentOS/Fedora gleichgezogen.
Alternativ könnte man auch Debian sagen, man möchte gerne das alte Verhalten von "su" behalten, indem man /etc/login.defs editert:
viewtopic.php?p=1180632#p1180632
Trotzdem landet mein Terminal in /root wo kein Mensch hin will
"su -" bedeutet ja quasi: Ich will meine Umgebung so, als hätte ich mich als root eingeloggt. Dementsprechend ist es logisch, daß man (wie nach dem Login) in seinem Home-Verzeichnis, also /root, landet.
Es scheint doch aber so zu sein, dass Debian hier seinen eigenen Weg geht, und es nicht so ist, dass alle es auch so machen.
Code: Alles auswählen
[owl102@fedora ~]$ pwd
/home/owl102
[owl102@fedora ~]$ su -
Passwort:
Letzte Anmeldung: Freitag, den 17. August 2018, 07:45:50 CEST auf pts/0
[root@fedora ~]# pwd
/root
Interessant wäre mal eine Übersicht: Welche Distributionen setzen bei "su" PATH neu und welche nicht? Bei welchen Distributionen sind die sbin-Verzeichnisse mit im PATH eines normalen Benutzers? Mein Horizont ist mit CentOS/Fedora/Debian recht eingeschränkt.
Auf jeden Fall begrüsse ich die aktuelle Änderung bei Debian. Erstens ist es logischer/konsequenter: Warum wurden vorher bei "su" alle Umgebungsvariablen beibehalten, aber PATH nicht, warum diese Sonderlocke für PATH? Nun werden alle beibehalten. Und zweitens begrüße ich es sowieso, wenn sich Linux-Distributionen in ihrem Verhalten annähern.