Also, jetzt nochmal genau meine Konfiguration (war vorher wohl über mehrere Posts verstreut):
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DHCPv6-Server im Heimnetz:
{x] DNSv6-Server auch über Router Advertisement bekanntgeben (RFC 5006)
Lokaler DNSv6-Server:
<Die ULA meines DNS-Servers (unbound) auf einem APU.2C4>
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DHCPv6-Server im Heimnetz:
[ ] DHCPv6-Server in der FRITZ!Box für das Heimnetz aktivieren:
[x] DHCPv6-Server in der FRITZ!Box deaktivieren:
[x] Es sind keine anderen DHCPv6-Server im Heimnetz vorhanden.
[ ] Das O-Flag in den Router Advertisement-Nachrichten der FRITZ!Box aktivieren
[ ] Das M- und das O-Flag in den Router Advertisement-Nachrichten der FRITZ!Box aktivieren (SLAAC möglich)
[ ] Das M- und das O-Flag in den Router Advertisement-Nachrichten der FRITZ!Box aktivieren (SLAAC nicht möglich).
Und das geht einwandfrei!
Die Adressen bzw. Pfrefix und Gateway werden wie üblich über RA (router advertisement) bekannt gegeben = SLAAC
Und, das ist die Abweichung vom Default:
Auch der DNS-Server wird über RA bekannt gegeben (SLAAC) und den kann man einstellen. Da habe ich dann statt des Default (den DNS der FritzBox) meinen RDNSS (
recursive DNS-Server, mein unbound) angegeben. Der beherrscht auch DNSSEC und zusätzlich habe ich eine DNS-Blacklist gegen Ungeziefer, Malware und Advertising eingerichtet.
Es ist also gar kein DHCPv6-Server in meinem Heimnetz aktiv (installiert habe ich sowas nie)!
Auf diese Weise konfiguriert sich IPv6 in meinem Heimnetz vollautomatisch via RA!
Der einzige Quirk dabei: dieses RDNSS via RA beherrschen Win7 und Win8.x nicht und können mangels DNS kein IPv6 - ist mir sogar Recht, die sollen halt IPv4 nutzen. Linux und iOS beherrschen das.
So, jetzt noch zu Jana's Frage:
Den UDP-Portscan habe ich von dieser URL aus gemacht:
http://ipv6tech.ch/?udpportscan
Und das zu scannende Interface ist der WAN-Port des Routers bzw. dessen IPv6. Der steht gleich auf der Übersichtsseite des Web-Interfaces der FB. Diese IPv6 gehört zu dem Hostnamen, wie ihn die Telekom vergibt, z.B.
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$host <IPv6 des WAN-Interfaces>
p200300C7EFFF1EBD3A10D5FFFED22358.dip0.t-ipconnect.de
Falls noch Fragen sind, bitte melden

Ingo
P.S.:
was mir gerade noch einfällt: dass der Port 547 nicht auf ein Ping oder was readgiert, heißt nicht zwangsläufig, dass da niemand lauscht. Da DHCPv6-Anfragen zwingend den Source-Port 546 haben müssen, könnte sich da auch ein Filter hinter dem Port befinden, der alles andere ersatzlos droppt - man müßte also "real conditions" testen, aber das kann ich selbst nicht.