Datenübertragung Schlaufon Notebook per USB

[guennid]

Ich besitze selbst kein Schlaufon, möchte aber von einem solchen Daten (konkret: ein mit selbigem aufgenommenes Foto) auf meinen Debian-Rechner übertragen. Wenn ich das "Telefon" per USB verbinde, sagt lsusb:

Code: Alles auswählen

Bus 004 Device 004: ID 04e8:6865 Samsung Electronics Co., Ltd GT-I9300 Phone [Galaxy S III] (PTP mode)

Stretch, Eigenbaukern 4.14, keine DE (openbox). Weiter weiß ich nicht. Ich finde zwar einiges zum Thema, sehe aber (noch) nicht, dass davon was für mich passen könnte. Ich werde mtp-tools benötigen - richtig?

[dufty2]

Das ist eine gute Frage.
Da ich selbst xfce/thunar benutze, hab' ich mir über "command-line-only" noch gar keine Gedanken gemacht.
Da bei mir "libmtp9", "libmtp-common" und auch "libmtp-runtime" installiert sind,
dürfte "mtp-tools" eine gute Wahl sein.

"mount" alleine reicht wohl nicht aus, zumindest in den man pages konnte ich über "mtp" nichts finden. (?)

[pferdefreund]

Gerät per USB verbinden - nix dran einstellen und am Debian-Rechner einfach gphoto2 verwenden.
Da gibt es, (schreibe jetzt aus der Erinnerung) gphoto2 --list-all-files - um die zu sehen, die da so sind und
dann gphoto2 --get-file $N $N ist die Nummer die beim vorherigen Befehl angegeben wird. Wenn das dann öfter gemacht
werden soll, ist es einfacher, im Schlauphon den USB-Debugmodus zu aktivieren und unter Debian dann die adb-tools.
Ein adb pull /sdcard/Camera/ holt dann einfach alle Bilder und stellt sie ins PWD.
Noch geiler ist natürlich ein kleiner FTP-Server auf dem Schlauphon - gibts bei F-Droid.org (freie Handy-Software) und am PC filezilla.
Dann geht es direkt übers netz und das Handy dient als FTP-Server. Ist dann auch für Maus-Schubser geeignet.
Der harte Kern installiert auf dem Smartphone gnuroot.debian und hat dann parallel - ohne irgendwas rooten zu müssen, ein
Debian-Linux, wo schon default-mäßig alle wichtigen Verzeichnisse gemountet sind - auch /sdcard/DCIM/Camera usw. und
wie man von Debian zu Debian kopiert, sollte hier nicht die Frage sein. Unterm Handy-Debian dann noch dropbear installieren und
dann steht auch ein schlanker ssh-server bei Bedarf zur Verfügung. Der steinharte Kern installiert dann unter gnuroot.debian den Hercules und arbeitet wie früher (und heute auch noch) mit MVS, TSO und VTAM.

[Lord_Carlos]

Hast du beim Schlaufon auch USB Datenfreigabe aktiviert? Normal fragt es dich beim Anstecken.

[dufty2]

@pferdefreund
guennid hat ja geschrieben, dass es nicht sein handy ist, also bitte keine rooting- etc. Aufwände

Da ich libmtp9 schon hatte, kurz mtp-tools installiert.
Danach
$ mtp-files > inhalt
$ grep -B 1 dateiname inhalt
$ mtp-getfile <FILE ID> dateiname

Also ganz einfach.

Freigabe vom handy - wie von Lord_Carlos erwähnt - wurde gemacht.

[pferdefreund]

Ich habe nix von rooting geschrieben. Bei mir geht alles o h n e rooting - schon alleine wegen der Garantie. Wenn es nur um Bilder geht, langt gphoto2. Die Teile melden sich normalerweise immer auch als Kamera. Gibt auch grafische tools, die gphoto2 verwenden, hatte bei aber nicht funktioniert. Nur das Kommandozeilenprogramm lief auf Anhieb. Mittlerweile nehme ich im Regelfall adb pull /scard/DCIM/Camera und habe eine komplette Bildersicherung.

[MSfree]

Die meisten Androide melden sich über USB auch als Mass-Storage-Device, können also (über die Kommandozeile) genauso gemountet werden, wie ein USB-Stick. Gimmicks wie gphoto oder Orbex (via Bluetooth) sind da gar nicht nötig.

[Radfahrer]

Schick doch das Foto einfach per Email an dich.

[thoerb]

Ich nutze dafür jmtpfs. Das geht eigentlich recht einfach:

https://wiki.ubuntuusers.de/MTP/#jmtpfs

[pferdefreund]

Das mit dem Mass-Storage-Device war leider ein mal. Die neuen Dinger machen das nicht mehr - damit man möglichst die Spionagetools der Hersteller unter Windows verwendet. Die ollen konnten das noch aber soweit ich informiert bin, ist das ab Android 4 Geschichte.

[DeletedUserReAsG]

Notfalls geht’s mit adb (push schiebt Files hoch, pull zieht sie auf den Rechner). Dazu muss beim Gerät „Debugging über USB“ (oder ähnlich, zu finden in den Entwicklereinstellungen) aktiviert, und auf dem Rechner adb installiert sein. Dafür braucht’s dann aber keine externen Apps oder gar Root auf dem Gerät, solange man nur Nutzerdaten umherschieben will.

[geier22]

Wenn du das Phone verbindest, solltest du den mtp Modus nutzen. Ptp (hast du gewählt) können glaube ich nicht alle Dateimanager.
Normalerweise wird das Phone dann sofort im Dateimanager angezeigt.

[guennid]

Es gelingt meiner Frau nicht, mir direkt eine Mail über ihr Schlaufon zu schicken. Sie meint, sie müsse in dem Gerät "mobile Daten" aktivieren und befürchtet aufgrund gemachter Erfahrungen dabei erheblichen Geldverlust zu erleiden.

Das konkrete Problem hat sich erledigt, siehe (1).

(1) viewtopic.php?f=28&t=169757&start=30

[Gunman1982]

Das mit dem Mass-Storage-Device war leider ein mal. Die neuen Dinger machen das nicht mehr - damit man möglichst die Spionagetools der Hersteller unter Windows verwendet. Die ollen konnten das noch aber soweit ich informiert bin, ist das ab Android 4 Geschichte.

Bin recht froh das die das nicht mehr machen. Hatte zur Folge das man dann immer 2 Partitionen hatte (plus möglicher SD-Karte), System und "Daten" bzw "Interner Speicher", "Telefonspeicher","Erweiterter Speicher" und wie sie noch alle hießen, wobei die System Partition dann speziell bei günstigeren Smarties so klein dimensioniert wurde das bei jedem Update der Speicher voll war.

[Nice]

Smartphones benutzen in der Regel "Android". Eigentlich ist das Linux, so dass man meinen könnte, Daten ließen sich problemlos auf einen Linux-Rechner übertragen. Dem ist aber nicht so. "Android" zu "Windows" ist paradoxerweise kompatibler als "Android" zu "Linux" .
Ich erspare Euch und mir tiefschürfende Kommentare zu Google... und gehe zur Lösung über.

Es gibt einige umständliche Methoden der Datenübertragung von Smartphones zu einem Linux-Rechner (siehe auch Posts oben). Wer sportlich ist, kann sie ergoogeln und ausprobieren. Mir ist das zu nervig, ich referiere sie deshalb hier daher erst gar nicht und komme gleich zu der aus meiner Sicht einfachsten Lösung:

Man besorgt sich einen OTG-USB-Adapter (in jedem größen Elektro-Markt erhältlich) und transferiert darüber die gewünschten Daten vom Smartphone via USB-Stick zu dem Linux-Debian-Computer und umgekehrt. Das ist einfach und effektiv.

[Radfahrer]

Versteh ich nicht.
Ich hänge meinen Androiden per USB ans Notebook und er erscheint ganz normal im Dateimanager. Da kann ich dann Daten hin- und herschieben, wie ich lustig bin. Natürlich nur in Verzeichnisse, bei denen ich die notwendigen Rechte habe.
Mein Smartphone ist nicht gerootet.

[Nice]

@Radfahrer:

Ich hänge meinen Androiden per USB ans Notebook.

Ich auch: per OTG-USB-Adapter, wie oben, bereits einen Post vor Deinem somit überflüssigen Post geschrieben.
Und rooten sollte man ein Smartphone nebenbei gesagt sowieso nicht, wenn man die Hersteller-Garantie nicht verlieren will.

[Radfahrer]

Ich nehme ein normales USB-Kabel mit Micro-USB-Stecker. Das gleiche, mit dem ich das Handy auch auflade. Ich brauche keinen OTG-Adapter. Und auch keinen umständlichen Umweg über einen USB-Stick. Handy an den Rechner gestöpselt und gut is.

Und wenn du einen Post überflüssig findest, ein kleiner Tipp: Einfach nicht lesen. Oder besser noch einmal richtig lesen, dann würdest du merken, dass meine Lösung ganz ohne irgendwelche Adapter und USB-Sticks funktioniert. Insofern war es eher dein Post, der überflüssig war, da unnötig kompliziert.

[geier22]

USB hab ich schon ewig nicht mehr benutzt. Gab immer dutzende Einträge in Thunar - total nervig.
Ich mache es per
FTP Server (Free) oder wenn ich grad mal KDE angeschmissen habe mit kdeconnect
Zur Datensicherung benutze ich mangels funktionierender Linux- Alternative MyPhoneExplorer
in einer Windows- VM via WLAN.

Und rooten sollte man ein Smartphone nebenbei gesagt sowieso nicht, wenn man die Hersteller-Garantie nicht verlieren will.

Gibt es sowas ? ein nicht -gerootetes Handy?
Ist doch das einzig interessante an so einem Ding.

[Nice]

@Radfahrer:

Ich nehme ein normales USB-Kabel mit Micro-USB-Stecker. Das gleiche, mit dem ich das Handy auch auflade.

Das geht vielleicht bei Deinem Smartphone. Bei Meinem mitgelieferten Micro-USB-Stecker zum Aufladen (Sony Xperia) geht das nicht, weil man den USB-Stick dort nicht anstecken kann.

Ich brauche keinen OTG-Adapter.

Schön für Dich, andere werden aber für meinen Rat froh sein.
Nebenbei gesagt vermute ich, dass Du die "Auflade-Verbindung" an einen Windows-Rechner steckst. Das geht.
Bei einem Linux-Rechner funktioniert das wie oben ausführlich dargelegt aber per Plug and Play nicht. Daher der "Umweg" über einem USB-Stick (via OTG-USB-Adapter).

Einfach nicht lesen.

In der Regel lese ich bei Threads sehr genau. Was auch Andere tun sollten.

Insofern war es eher dein Post, der überflüssig war, da unnötig kompliziert.

Kompliziert und nicht zielführend waren manche bisherigen Thread-Beiträge, wie Du gemerkt hättest, wenn Du genau mitgelesen hättest.

@geier22:

Ich mache es per
FTP Server (Free) oder wenn ich grad mal KDE angeschmissen habe mit Debiankdeconnect
Zur Datensicherung benutze ich mangels funktionierender Linux- Alternative MyPhoneExplorer
in einer Windows- VM via WLAN.

Dein Vorgehen ist fachkundig, aber lese doch die Beiträge des Thread-Starters, bei dessen Frau schon das Versenden von E-Mail-Anhängen anscheinend ein Problem war. Für solche Leute und für mich als Simplifier ist eine USB-Lösung eleganter.

[geier22]

Das geht vielleicht bei Deinem Smartphone. Bei Meinem mitgelieferten Micro-USB-Stecker zum Aufladen (Sony Xperia) geht das nicht, weil man den USB-Stick dort nicht anstecken kann.

Du sollst die Daten ja auch nicht auf einem USB- Stick hin und her schaufeln, sonder die gleich auf den Rechner packen.

OK- USB- Stick + OTG- Adapter (meist notwendig) ist auch eine Lösung.

[Nice]

@geier22:

Du sollst die Daten ja auch nicht auf einem USB- Stick hin und her schaufeln, sonder die gleich auf den Rechner packen.

Über einen USB-Stick Daten zu transferieren, finde ich zur Kommunikation mit einem Linux-Rechner am einfachsten.

OK- USB- Stick + OTG- Adapter (meist notwendig) ist auch eine Lösung.

Thx!

[Radfahrer]

Bei Meinem mitgelieferten Micro-USB-Stecker zum Aufladen (Sony Xperia) geht das nicht, weil man den USB-Stick dort nicht anstecken kann.

Warum denn einen USB-Stick? Einfach an den Rechner. Und zwar mit einem voll belegten USB-Kabel, kein zweipoliges Ladekabel!

Nebenbei gesagt vermute ich, dass Du die "Auflade-Verbindung" an einen Windows-Rechner steckst.

Ich habe keinen Windows-Rechner. Ich mache das unter Debian Testing.

Bei einem Linux-Rechner funktioniert das wie oben ausführlich dargelegt aber per Plug and Play nicht.

Bei mir schon. Siehe meinen Screenshot. Da kannst du dann auch erkennen, dass es kein Windows ist.

Du sollst die Daten ja auch nicht auf einem USB- Stick hin und her schaufeln, sonder die gleich auf den Rechner packen.

Eben.

Über einen USB-Stick Daten zu transferieren, finde ich zur Kommunikation mit einem Linux-Rechner am einfachsten.

Also ich finde es ja einfacher, auf den Zwischenschritt über den USB-Stick zu verzichten, und die Daten gleich auf den Rechner zu kopieren.

[Nice]

@Radfahrer:

Also ich finde es ja einfacher, auf den Zwischenschritt über den USB-Stick zu verzichten, und die Daten gleich auf den Rechner zu kopieren.

Das täte ich auch gern.
Aber ich kann nur wiederholen, dass mit meinem System (Debian-Stable) und dem Sony-Xperia ein Plug and Play per USB nicht möglich ist. Das Smartphone bietet an, ein Transferierungsprogramm zu installieren, was aber eine für Windows konzipierte Exe-Datei ist.

Nochmal: Schön, dass es bei Dir geht. Bei anderen Konstellationen geht das aber nicht und die OTG-USB-Adapter-Lösung ist dann erfreulicherweise machbar.

[geier22]

Na dann von mir auch ein Bildchen via ftp und KDE Connect